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terrarius |
20.12, 09:34 Gratulation ! Seit Jahrzehnten predige ich diese Hypothese den Fachärzten. An alle (vermutlich sehr wenigen, denn ich kenne keinen Arzt, dem dieses Symptom bekannt ist), die bei extremer Übermüdung plötzlich einen Pfeifton hören (bzw. zu hören glauben!): Geht rechtzeitig zum Ohrenarzt, denn 1 oder 2 Jahrzehnte später habt Ihr Tinnitus (der subjektiven Art)! |
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sensortimecom
| 20.12, 13:58 @terrarius Hätten die Fachärzte (inkl. Neurophysiologen) auch eine intensive Ausbildung in Signalanalyse, Informatik und KI, wüssten sie schon längst viel mehr über die Zusammenhänge. Oder - besser gesagt - sie hätten schon früher das gewusst, das sie jetzt mühsam erst zur Kenntnis nehmen müssen... mfg Erich B. www.sensortime.com |
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radiodoc |
20.12, 20:06 hat eigentlich wenig Sinn zum Arzt zu gehen, wenn deiner Meinug nach keiner dieses (sehr häufige)Symptom kennt. |
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sensortimecom
| 20.12, 22:45 Jedes Problem dieser Art, auch Tinnitus.. ...wird vom Gehirn "gelernt", und könnte IMO - wenn man den Signalverarbeitungs-Prozess, der zu diesem Phänomen geführt hat, als solchen genau kennt (weil es beispielsweise eine Videoanimation gibt, auf er studiert werden kann) - durch Anwendung entsprechender ENTGEGENWIRKENDER VIRTUELLER Signalverlaufs-Prozesse vom Gehirn wieder "verlernt" werden. mfg Erich B. www.sensortime.com P.S.: Wenn jemand eingehender mit mir darüber diskutieren will, hier meine mail-adresse: info@sensortime.com |
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terrarius |
21.12, 10:21 @radiodoc | 20.12, 20:06 : Mein Fortschrittsglaube durch den Artikel gestärkt... ...denn vor ein paar Jahrzehnten wurden Tinnitus-Leidende eher als Spinner abgetan! Mein HNO-Arzt hatte "zum Glück" selber Tinnitus (wohl als Kriegsfolge). Dem würde die neue Erkenntnis zwar nicht helfen, aber er wäre sicher lernfreudig. Ich korrigiere mich also: Geht rechtzeitig zum TAUGLICHEN Ohrenarzt. |
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terrarius |
21.12, 10:36 @sensortimecom | 20.12, 22:45 : Man kann einem "Signaldefekt" auch Positives abgewinnen... ...wenn man sinnloses Kilometerfressen per KFZ nicht ohnehin negativ sieht. Bei mir war es so, dass mir der Pfeifton beim Autofahren den Sekundenschlaf ankündigte. Besser gesagt, je kürzer die Abstände zwischen den Tönen, desto näher war der Blackout. Auf dem Motorrad z.B. waren Abstände von 10 bis 3 Minuten noch harmlos, ab einer Minute weckte mich offenbar nur noch der Gleichgewichtssinn. Im Auto fällt das weg, deshalb die vielen Unfälle. |
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radiodoc |
21.12, 12:27 @terrarius Ein interessantes Phänomen. Könnte dadurch bedingt sein, dass bei grenzwertiger Innerohrdurchblutung ein zusätzlicher Blutdruckabfall beim Einschlafen den Tinnitus auslöst. Wie auch immer, eins möchte ich klar sagen: JEDEM HNO Arzt/Ärztin ist der Tinnitus als quälendes Leiden bekannt - niemand wird deshalb als "Spinner" abgetan. Ein Besuch beim Arzt ist wichtig, weil der Tinnitus primär durch Innerohrschädigung (Trauma, Durchblutungsstörung, Meniere, chron. Otitis medis, Cholesteatom, Otosclerose etc ) ausgelöst wird, und eine Behandlung ev. den Tinnitus zum Verschwinden bringt, bevor eine Verselbstständigung erfolgt. |
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terrarius |
22.12, 20:16 @radiodoc | 21.12, 12:27 : Naja, was der einzelne Arzt früher wirklich dachte, dass sagte er natürlich nicht so deutlich. Als Folge der Weltkriege gab es wahrscheinlich einfach zuviele Lärmgeschädigte; Tinnitus zählte vielleicht noch zu den harmloseren Folgen. Mein Vater z.B. hatte "bloß" ein geplatztes Trommelfell (Maschinengewehr im Flieger). Bei mir tippe ich auf zwei eher verschiedene Ursachen. Das mit den einzelnen Pfeiftönen hatte ich nur als Twen; das entstand wahrscheinlich im Sinne des Artikels. Mein Tinnitus ist sicher Folge eines Lärmschadens: Das Audiogramm ergibt genau bei den Frequenzen den Hörschaden, die ich als Tinnitusgeäusch dauernd höre. Solche Hörschäden werden meines Wissens mit dem Absterben der entsprechenden Sinneshärchen erklärt. Die Sinneshärchen selbst können also das Geräusch nicht verursachen - da spinnt sich das Hirn den Ton quasi aus dem Nichts zusammen. |
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