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ORF ON Science :  News :  Medizin und Gesundheit .  Leben 
 
Creutzfeldt-Jakob-Toter durch Transfusion?  
  In Großbritannien hat sich möglicherweise erstmals ein Mensch durch eine Bluttransfusion mit der neuen Variante der Creutzfeldt-Jakob-Krankheit (vCJD) angesteckt. Der Spender hat zum Zeitpunkt der Blutspende im Jahr 1996 keinerlei Anzeichen der Hirnkrankheit gezeigt.  
Patient erhielt Blut bei Operation
Der britische Gesundheitsminister John Reid hielt dies am Mittwoch für beunruhigend genug, um das Unterhaus darüber persönlich zu informieren.

Ein Patient, der bei einer Operation Blut von einem Spender bekommen hatte, bei dem später vCJD festgestellt worden sei, sei kürzlich an der Krankheit gestorben. Als der Spender sein Blut 1996 abgegeben habe, sei noch nicht bekannt gewesen, dass er an der tödlichen Hirnkrankheit litt.
Kein Beweis für Transfusions-Ansteckung
Reid sagte, es gebe keinen Beweis dafür, dass sich der Patient die menschliche Form des Rinderwahnsinns BSE wirklich über das Blut und nicht etwa durch den Verzehr von BSE-infiziertem Fleisch zugezogen habe.

"Die Möglichkeit, dass dies mit der Transfusion zusammenhängt, kann aber nicht ausgeschlossen werden."
15 Menschen gefährdet
Der Fall wäre nach Reids Angaben weltweit der erste, bei dem vCJD durch eine Bluttransfusion übertragen worden wäre. Auch heute gebe es noch keinen Bluttest für vCJD oder BSE, erläuterte Reid den Abgeordneten.

Nach heutigem Stand hätten in Großbritannien 15 Menschen Blut von Spendern bekommen, bei denen später vCJD festgestellt worden sei. Sie seien inzwischen informiert worden.
->   Alles zur Creutzfeld-Jakob-Krankheit in science.ORF.at
 
 
 
ORF ON Science :  News :  Medizin und Gesundheit 
 
  nachtgruen | 18.12, 12:07
Ich frag mich nur
warum alle Grenzen gesperrt und Höfe niedergebrannt werden, wenn irgendwo ein Stier zu zittern beginnt, und sich kaum wer gegen eine Krankheit, die Jahr für Jahr allein in Österreich 6000 Tote fordert, impfen lässt! Da verschwindet jedes Jahr eine Kleinstadt und keinen interressierts!

Falls es noch wen gibt, der es nicht weiß: Es dreht sich um die Grippe. In Japan wurden die Schulkinder durchgeimpft und die Altensterblichkeit ist auf einen Bruchteil gesunken. Junge wirken oft als Überträger, werden aber selber nicht krank! Verteufelt geniales Konzept.

Etwas entsetzte Gryße,
Gryn :-/
 
 
  hosenbeisser | 18.12, 19:40
Hast völlig recht
Durch Grippe sind im 20 Jahrhundert weltweit mehr Menschen gestorben als alle Toten in allen Kriegen im 20 Jhdt zusammen.
Nur, kannst gegen die Grippeviren nicht wirklich viel tun: Jedes Jahr andere. Heuer ist der gespritzte Impfstoff sogar unwirksam, da er gegen eine Variation von Grippeviren schützt, die gar nicht verbreitet ist. Und gegen den gerade grassierenden Grippevirus hilft der verwendete Impfstoff praktisch nicht. Darf man natürlich nicht laut sagen, da sonst die Pharamindustrie wieder Umsatzeinbrüche und Reklamationen hinnehmen müsste.

Ausserdem hat jede Impfung auch potentielle Komplikationen. Das sollte man auch nicht verschweigen.
  radiodoc | 18.12, 21:11
Steit über die Grippeimpfung
und deren Nutzen herrscht ständig. Schon über die Zahl der Grippe - Todesfälle lässt sich diskutieren, ich würde in Österreich "nur" von ca 1000/Jahr ausgehen. Trotzdem würde ich die Impfung bei Alten und Abwehrschwachen empfehlen - bei Allergikern nicht.
Bezüglich der Wirkung des heurigen Impfstoffes sagt das Robert Koch Institut:
Das in den USA und in mehreren europäischen Staaten dominierend zirkulierende Fujian-Virus ist zwar nicht im Impfstoff enthalten, aber eine Variante dieses Virus. Deshalb kann man davon ausgehen, dass ein signifikanter Schutz durch die Impfung besteht, d.h. dass zwar nicht jede Infektion verhindert werden kann, aber Schutz insbesondere vor schweren Verlaufsformen und Komplikationen besteht.
  sensortimecom | 17.12, 16:48
Kein Wunder. Der Weg zur Herstellung von Kunstblut ist durch Patente verbaut...
Wäre der Weg zur Herstellung von KUNSTBLUT nicht durch PATENTE und TEURE LIZENZEN verbaut und zugepflastert, siehe:

http://science.orf.at/science/news/93797
http://science.orf.at/science/news/93797/forum?from=10&tmp=4631

dann gäbe es die Gefahren bei Bluttransfusionen nicht...

mfg Erich B. www.sensortime.com
 
 
 
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