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Rechnungshofkritik: Fonds warten Evaluation ab  
  Der Rechnungshof plädiert in seinem neuen Bericht für eine Zusammenlegung der österreichischen Forschungsförderungseinrichtungen. Die beiden Fonds FFF und FWF reagieren nun gelassen - und wollen die derzeit anlaufende Evaluierung abwarten.  
Nach dem jüngsten Wahrnehmungsbericht des Rechnungshofes über die Forschungsangelegenheiten des Bundes reagieren Forschungsförderungsfonds für die gewerbliche Wirtschaft (FFF) und Fonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung (FWF) eher gelassen.

Man sollte in jedem Fall die derzeit anlaufende Evaluierung abwarten, hieß es dazu sowohl seitens FFF wie auch FWF. Irgendwelche Reorganisationen vor dieser Evaluierung seien kontraproduktiv.
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Hintergrund: RH will Forschungskompetenzen bündeln
Für eine Zusammenführung der - derzeit auf drei Ministerien aufgesplitterten - forschungsspezifischen Aufgaben plädiert der Rechnungshof (RH) in seinem am Mittwoch veröffentlichten Wahrnehmungsbericht über Forschungsangelegenheiten des Bundes (Prüfzeitraum 1995-2001). Weiters spricht sich der RH darin für eine Verringerung der Zahl der Förderungseinrichtungen und eine Zusammenlegung der Aufgaben aus.

Als Förderungseinrichtungen werden in diesem Zusammenhang in dem Bericht der Forschungsförderungsfonds für die gewerbliche Wirtschaft (FFF), der Fonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung (FWF), der Innovations- und Technologiefonds (itf), die Technologie Impulse GesmbH und die Innovationsagentur genannt.
->   Mehr dazu in: Rechnungshof: Forschungskompetenzen bündeln
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FWF: Zusammenlegung nur bei "Doppelgleisigkeiten"
Generell mache eine Zusammenlegung nur dort Sinn, wo es Doppelgleisigkeiten gebe, erklärte FWF-Präsident Georg Wick. FWF und FFF hätten jedoch klare und von einander weitgehend getrennte Positionen in der Förderlandschaft.

Der FWF sei auf die speziellen Bedürfnisse der Wissenschaft, der FFF auf die Anforderungen der Wirtschaft maßgeschneidert. Gegen eine Zusammenlegung würde auch die internationale Erfahrung sprechen. In allen vergleichbaren Staaten gebe es mindestens zwei Förderorganisationen.
Schwerpunktsetzungen nur mit zusätzlichen Mitteln
Bezüglich der vom Rechnungshof geforderten Schwerpunktsetzungen bei der Forschungsförderung wies Wick darauf hin, dass derartige Maßnahmen mit zu zusätzlichen Mitteln erreicht werden könnten.

Schon bisher habe es in den Programmen "Spezialforschungsbereiche", "Forschungsschwerpunkte" und "Wissenschaftskollegs" bereis Schwerpunktsetzungen gegeben.
FFF pocht auf Ergebnisse der Evaluierung
FFF-Geschäftsführer Herbert Wotke ist prinzipiell für alle Verbesserungsvorschläge - "welche den Kritierien der Vernunft entsprechen" - offen, pocht aber auf die Ergebnisse der Evaluierung.

Diese Überprüfung der beiden größten Forschungsfonds würde von einem kompetenten, übernationalen Team durchgeführt und auch den internationalen Aspekt mit einbeziehen, so Wotke. Diese "breite Sicht" habe der Rechnungshof nicht, so der FFF-Geschäftsführer.
Warnung vor "parteipolitischem Schwerpunktdenken"
Wotke warnte davor, die beiden Forschungsfonds in "parteipolitisches Schwerpunktdenken" hinein zu ziehen.

Die jetzigen Strukturen seien geschaffen worden, um genau dies zu verhindern. Synergieeffekte durch eine Zusammenlegung von FWF und FFF sieht Wotke - wie auch Wick - nicht wirklich.
->   FWF
->   FFF
->   Rechnungshof
Mehr zu Forschungspolitik in science.ORF.at:
->   Forschungsdach: Lob und Kritik für Gehrer-Vorschläge
->   Gehrer: Wissenschaft und Forschung wird "Chefsache"
->   FFF zieht vorsichtig positive Bilanz für 2002
 
 
 
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  sensortimecom | 02.06, 12:06
Über Erfahrungen mit dem FFF / 1987 / Auszug aus meiner autobiografischen Story "Eric`s Zeitmaschine"
1987 suchte ich erstmals beim FFF um Gewährung von Fördermittel an, nachdem mir von der sog. INNOVATIONSAGENTUR schon 1995 verkündet worden war: "Gehen sie dorthin, sobald sie sich selbständig gemacht haben. Sie bekommen Ihr Geld das sie brauchen. Es wäre hoch an der Zeit, dass Sie auf eigenständiger Basis tätig werden könnten...!"

Nun, bei meinem Projekt damals ging es kurz und bündig gesagt darum, die 1/100sec- Laufzeit für eine zurückgelegte Strecke einem Sportler etc. per Sprachsynthese und Ohrstöpsel zu übermitteln, und zwar unabhängig von irgendwelchen Zeitnahme-vorrichtungen entlang einer Piste. Für viele Anwendungen unverzichtbar; klarerweise auch für Nicht-Sport-Bereiche...
Ich konnte dabei auf EIGENE Patente verweisen, aus denen meine Urheberschaft klar und deutlich und international anerkannt hervorging...
(und außerdem hunderte Anwendungsfälle, da ich mir bereits Jahre vorher schon im Spitzensport mit diversen Experimenten einen Namen gemacht hatte, und Zeitungen davon berichtet hatten..)

mfg Erich B. www.sensortime.com

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  sensortimecom | 02.06, 12:06
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Ich zitiere jetzt aus meiner Story
"Eric`s Zeitmaschine":

(Es unterhalten sich Eric und Albert K., ein früherer Arbeitskollege, vor dem Sozialamt)..;-):

"Ja, haben Sie denn keine Fördermittel von der staatlichen Innovationsagentur erhalten?" fragte Albert K. "Nein. Ich blödes Rindvieh hab' ihren Versprechungen damals 1985/86 voll vertraut" sagte Eric, "nach ein paar Monaten war keiner der alten Mannschaft mehr in Amt. Alle sind angeblich wegen undurchsichtigen Machenschaften ihrer Posten enthoben worden. Genaues konnte ich nicht erfahren. Die neuen Leute haben nach der Übersiedlung ins neue Institut nicht einmal mehr meine Korrespondenz finden können.

¿Wir sind nicht mehr zuständig für Sie. Suchen Sie beim sogenannten Forschungsförderungsfonds für die Gewährung von Projektdarlehen an¿ teilten sie mir mit.

Der FFF schickte mir seitenlange Formulare und Bewerbungsunterlagen zum Ausfüllen. Als nächstes verlangten sie Bilanzen, Cash-Flow- Berechnungen, Gutachten von Marktforschern, Gesellschaftsverträge meiner Firma, Kopien von allen Dokumenten und Patenten, Bankauszüge, Handelsregisterauszüge, Staatsbürgerschafts- Nachweise, Geburtsurkunden, Notariatsakte, umfangreiche Lebensläufe und weiß Gott was noch.

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  sensortimecom | 02.06, 12:11
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Als ich endlich damit fertig war, verlangten sie auch noch ein Pflichtenheft. "Aber ich bin doch Erfinder" hab ich zu ihnen gesagt, "ich erledige doch keine Aufträge nach vorgegebenen Erfüllungskriterien". Daraufhin haben sie von mir auch noch eine ausführliche Beschreibung aller meiner bisherigen Bemühungen zur gewerblichen Verwertung meiner Patente abverlangt. Anschließend erhielt ich einen telefonischen Anruf aus Wien".

"Aha, sicherlich hatte man bei der Innovationsagentur Ihre alte Korrespondenz wiedergefunden und wollte sich bei Ihnen entschuldigen" meinte Albert K.

"Aber ganz und gar nicht. Sie verlangten, dass ich zu einer persönlichen Aussprache nach Wien kommen solle. Aber das ging nicht, denn an diesem Tag erlitt meine arme Frau durch all die Aufregungen einen Herzanfall, und außerdem mussten wir meinen todkranken Schwiegervater ins Pflegeheim bringen. Mein Gott, wenn ich bloß an seine großen verwunderten Augen denke, die er noch gemacht hat", sagte Eric.

"Ja, und: hat die Agentur jemanden zu Ihnen geschickt?"' fragte Albert K. "Ein paar Tage später ist tatsächlich ein Herr zu mir gekommen. Von der Innovationsagentur nicht, aber vom FFF. Ich glaube er hieß W. oder so ähnlich...
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  sensortimecom | 02.06, 12:11
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Das erste, was ich ihm zeigte, war der winzige alte Kohlenkeller, wo ich jahrelang mit verzweifeltem Einsatz meine Prototypen hergestellt hatte. "Sehen Sie her, in welch verkommenem Rattenloch unsereiner hierzulande Hi-Tech- Produkte entwickeln und herstellen muss, für die sich die ganze Welt interessieren würde" habe ich zu ihm gesagt. "Ja, hatten Sie überhaupt ein Gewerbe dafür angemeldet" fragte er: ¿Sie wissen doch, dass das nicht erlaubt ist. Dafür kann es Strafen geben!" "Aber, ich hab¿ doch meine Patente. Wenn diese nicht zur Ausübung meiner eigenen Erfindung berechtigen, ja zum Teufel, wozu sind sie sonst gut?" hab¿ ich ihn gefragt. ¿Aber Sie wissen doch, dass sie die Ausübung Ihrer Patente ehestens bei der zuständigen Gewerbebehörde hätten melden müssen. Außerdem habe ich nicht einmal noch ein Firmenschild an Ihrem Kellereingang gesehen", hat er gesagt.

Daraufhin brachte ich ihn zum Stadtrand in mein Firmenlokal, um mit ihm die konkreten Verhandlungen zur Gewährung von zinsbegünstigten Darlehen zu führen. "Sie haben ein wunderschönes Büro. Ich gratuliere Ihnen zu dieser herrlichen Lage' sagte er, und ließ sich einen Drink einschenken. Anschließend zeigte ich ihm die neuesten Videos von meinem Subjektiv-Zeitmeßsystem auf dem Monitor" sagte Eric.
"Na, da wird er sicherlich sehr beeindruckt von Ihrer Leistung gewesen sein", meinte Albert K. "Eigentlich nicht. Er kratzte sich die ganze Zeit am Kopf, bohrte in der Nase und gähnte. Ich hatte den Eindruck, dass der Mann nur so strotzte vor Inkompetenz.
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  sensortimecom | 02.06, 12:13
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Dann fing er an, Fragen zu stellen. Über alles mögliche wollte er mich ausquetschen. Sogar, wie es mit meiner Gesundheit steht, wollte er wissen: ¿Sie haben neulich am Telefon einen so leisen und heiseren Eindruck gemacht. Sie sind sehr nervös. Sind Sie überhaupt dazu befähigt für dieses anstrengende Projekt?". Schließlich bedankte er sich noch für den guten Kaffee und den Kuchen, den ihm meine Frau serviert hatte. Zum Abschied sagte er dann: 'Wären Sie doch in Ihrer früheren Maschinenbaufabrik geblieben, und hätten Sie ihr Patent dieser Zeitmess-Firma verkauft, für die Sie kurze Zeit nebenberuflich arbeiteten - Sie wären heute ein gemachter Mann!' Zuerst war ich so sprachlos, dass ich kein Wort hervorgebracht hab'. Aber dann habe ich eine Wut bekommen, dass ich ihn am liebsten per Fußtritt über die Stiege hinunter befördert hätte", sagte Eric.

"Und was geschah dann weiter?" fragte Albert K. "Nichts mehr. Zwei Wochen später habe ich die Nachricht erhalten, dass mein Ansuchen um Gewährung von Förderungsmittel abgelehnt worden ist. Ohne Angabe von Gründen, versteht sich. Es war genau an dem Tag, an dem mein Schwiegervater starb. Man wollte ihn noch sterbend nach Hause schicken, aber ich drohte ihnen, mich vor das Rettungsauto zu werfen", sagte Eric. "Aber es gibt doch noch andere staatliche Stellen, wo Sie um Fördermittel hätten ansuchen können", sagte Albert K. "Ich habe alles menschenmögliche versucht" erwiderte Eric: "zunächst schrieb ich einen wütenden Brief an den Forschungsförderungs-Fonds. Ich fragte an, ob man vielleicht hierzulande eine Sex- oder Peepshow eröffnen müsste, um als innovativ und förderungswürdig zu gelten. Daraufhin schrieben sie zurück, dass sie die Ablehnung meines Antrags bedauerten; aber es gäbe nun mal gesetzlich vorgeschriebene Vergaberichtlinien, die einzuhalten wären.

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  sensortimecom | 02.06, 12:14
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...Ich sollte es eventuell bei einem andern Fonds - dem Fonds des Wissenschaftsministeriums - versuchen. Vergeblich. Das Ministerium schrieb nach ein paar Wochen zurück, dass sie nur Forschungen in theoretischen Wissenschaftszweigen fördern würden. Für meinen Fall seien der ITF- Fonds oder der ERP-Fonds zuständig. Also habe ich es dort ebenfalls versucht, aber auch dieses Ergebnis war negativ. Der letztgenannte Fonds schrieb mir, dass für meine Belange ausschließlich die staatliche Innovationsagentur zuständig sei", berichtete Eric.
"Also ein geschlossener Kreislauf", sagte Albert K. "und wie haben Sie darauf reagiert?" "Ich bin natürlich zu meinem Anwalt gegangen. Aber der sagte zu mir, dass gegen eine erfolgte Ablehnung eines Ansuchens bei einem Forschungsfonds keinerlei Rechtsmittel möglich sei. Ich erzählte ihm haarklein alles, was in den letzten Jahren vorgefallen war. Er zuckte nur mit den Achseln und sah mich mitleidig an, erwiderte Eric und fuhr fort. "also ging ich daran, Beschwerdeschreiben zu senden. Ich schrieb an die Ministerien, an die Landesregierung, an die Bundesregierung, an den Kanzler; jedoch alles umsonst. Auch an Zeitungen und Zeitschriften habe ich mich um Hilfe gewandt.

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  sensortimecom | 02.06, 12:15
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Schließlich gab ich es auf. Dann dachte ich mir: vielleicht ist meine Erfindung doch nicht ganz so wichtig genug, und meldete neue Patente an. Sechseinhalb Jahre ist es her. Erst vor wenigen Wochen wurde mir übrigens mitgeteilt, dass die Patenterteilung beschlossen worden sei... Aber lassen Sie mich weiter erzählen: Ich suchte damals erneut bei der staatlichen Erfinderagentur um Darlehen und Zuschüsse an, und sandte wieder eine Menge Unterlagen zu. Es war aber auch diesmal umsonst. Ich rief den Präsidenten des FFF persönlich an, um ihn nach Gründen der Ablehnung zu fragen. Seine Antwort war: ¿Die Erfinder in unserem Land sind schuld an der schlechten wirtschaftlichen Entwicklung, weil sie Zuschüsse vom Staat wollen anstatt sich anzubieten¿. Was er mit ¿sich anbieten¿ gemeint hat, bleibt mir bis heute rätselhaft... Statt Zusagen von Fördermittel erhielt ich Einladungen zu wissenschaftlichen Seminaren und Kongressen. Acht Tage Alpbach mit Vollpension, im voraus zu bezahlen, zu fürstlichen Konditionen, versteht sich. Schließlich habe ich es sogar noch ein drittes Mal versuchte, aber es war wieder dasselbe.

weiter:
http://www.sensortime.com/zeitmaschine.html
  sensortimecom | 02.06, 11:36
Über Erfahrungen mit dem FFF / 1989
Fortsetzung.

In einem weiteren Anlauf versuchte ich 1989 Fördermittel für ein Projekt zur Schaffung eines Präzisionsmessgerätes zur MOBILEN automatischen Tacho-Überprüfung und -Justierung (unerlässlich für künftige autonome und halb-autonome Verkehrssysteme) zu erhalten.

Das eingereichte Projekt wurde 1989 ohne Angabe von Gründen abgelehnt, obwohl ALLE KRITERIEN ERFÜLLT waren. Mehrmalige Urgenz, die Ursachen für die Ablehnung zu nennen blieben ohne Erfolg.

Jetzt kommts:
Im Herbst 1990 informierte ich den FFF, dass es mir trotz Verweigerung der Fördergelder gelungen sei, unter Einsatz aller Kräfte und letzter Ersparnisse einen VOLL FUNKTIONS-
FÄHIGEN Prototyp zu entwickeln, der in Kleinserie erzeugt werden könne.

Darauf schrieb mir der FFF (gez. Wotke) wie folgt:

Die seinerzeitige negative Förderungsentscheidung für Ihr Forschungsvorhaben ist in einem vielschichtigen Entscheidungsprozess unter Abwägung einer Vielzahl von technischen und wirtschaftlichen Kriterien erfolgt. Dass Sie es TROTZDEM geschafft haben, einen funktionsfähigen kleinserienreifen Prototyp erfolgreich zu bauen und zu testen ist sicherlich ein positiver TEILERFOLG. Der volle Erfolg ist allerdings erst dann erreicht, wenn es Ihnen gelingt, auch die erforderlichen Umsätze zu erzielen.... usw.
(den gesamten Wortlaut erspare ich mir).

(Übrigens: Es wurde ein Pyrrhus-Sieg, denn ohne Mittel war das - erfolgreich abgeschlossene! Projekt - dennoch zum Scheitern verurteilt..)

Wie nennt man wohl so eine Vorgangsweise?
Verar.. oder so ähnlich....

mfg
Erich B. www.sensortime.com


 
 
  sensortimecom | 02.06, 11:43
Nachtrag
Auf die Frage nach der Funktionsweise:

Man überfährt mit dem Auto ganz einfach zwei durch eine Infrarotstrahl markierte Linien. (Auch in die Piste eingebrachte Magnetstreifen können verwendet werden). Die Tachoanzeige am Auto wird gleichzeitig mit der Anzeige am Geschwindigkeitsmessgerät von einer Kamera festgehalten. Somit weiß ich, wieviel Abweichung vom Sollwert ich habe.

Dieser Vorgang kann mit beliebigen Geschwindigkeiten wiederholt werden, woduch ich ein Abweichprofil erstellen kann (falls nötig).

Bei elektronischen Tachos kann die Tachoanzeige per einfaches Überfahren der Marken VOLAUTOMATISCH auf plus/minus 1/100 km/h abgeglichen werden. Existieren permanente Marken auf einer Fahrbahn, habe ich auf diese Weise immer wieder eine automatische Abgleichung....!

Ein fertiger Prototyp liegt noch bei mir zu Hause rum...

Nun:
Wozu braucht man denn eine exakte Tachojustierung?
Künftige "halb-autonome" Systeme oder telematik-gesteuerte Fahrzeuge benötigen einen exakten Weg/Zeit-Bezug; also zumindest einen präzise funktionierenden Tacho. Wenn man von einer 70 km/h-Beschränkungs-Tafel ein
ein Signal an den Bordrechner bekommt, wonach entlang der folgenden 5 km langen Strecke genau 70 km/h einzuhalten sind, dann funktioniert das nur wenn alle Tachos exakt justiert sind, weil sonst ein Auto schneller als das vorherige unterwegs ist und auffährt. Man hat zwar bei solchen Systemen zusätzlich einen Abstandsensor, aber es wird die Leute nicht sehr freuen wenn das Auto alle 100 m immer wieder ruckartig gebremst wird...

mfg Erich B.
  sensortimecom | 02.06, 11:44
Nachtrag 2
Also:
Es geht dabei um Grundlagen in der Verkehrstechnik, nicht nur um den Verkauf von Messgeräten an KFz-Werkstätten - obwohl das auch nicht geschadet hätte. Interesse gabs übrigens genug.

Viele Tachos weichen bis zu 20% vom Sollwert ab. Da soll sich noch einer wundern wenn er ungerechterweise ein Strafmandat bekommt....

Ich versuchte auch für weitere wichtige Projekte Mittel von FFF FWF, Innovationsagentur und IFF zu bekommen, die Reaktionen auf meine Ansuchen waren aber noch grotesker und kafkaesker als in obigem Fall.

mfg Erich B. www.sensortime.com
 
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