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shushannah |
10.04, 13:32 Einfühlung/Nachahmung ist nichts weiter als eine Lernmethode, die, was wenig wundert, beim Menschen am stärksten ausgeprägt ist; es ist ja kein Tier bekannt, dass so gut lernen kann. Die Nachahmung treibt auch seltsame Blüten bzw. hat Nebenwirkungen: Hypochonder leiden an einer Überreaktion auf Empathie auslösende Faktoren. Den Mensch zum Menschen macht gar nichts, wenn gemeint ist, er sei kein Tier. Der Mensch hat nichts außerirdisch/göttliches an sich - wer solches befindet, der ist herzlich wenig empathie- bzw. auch lernfähig. Jäger müssen sehr viel Einfühlungsvermögen für ihre Opfer haben, sonst wären sie wenig erfolgreich. |
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hal8999 |
10.04, 16:29 das "...nach seinem Bilde schuf er den Menschen" bezieht sich nur auf den "Homo Faber". In Punkto Einfühlungsvermögen wähnt sich mancher seinem Schöpfer überlegen (bis zum nächsten DoppelWopper). |
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shushannah |
10.04, 18:05 Inspektor Columbo braucht es natürlich auch - das Einfühlungsvermögen. Die Technik ist böse? Gehirnwäsche: Die Technik steht im Dienste des "Klassenfeindes", der "kapitalistischen" Wirtschaft oder des "imperialistischen" Militärs. Nur, wenn der "Herrgott" nicht will, nützt alle Vernunft gar nichts. Sagen wir, es zwickt "ihn" ein Schas oder er "fühlt" sich ohnmächtig, dann "gnade" dir "Gott". Nicht eine schlechte Welt bringt arge Theorien hervor, sondern schlechte Lehren gebären böse Zustände. Die "Selbstvergottung" betrieben wahrlich nicht Fabers! |
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bibelfritz |
10.04, 08:43 Chamäleon-Effekt Den Chamäleon-Effekt konnte ich bereits an mir selbst beobachten! Das ich ein mitfühlender Mensch bin, wage ich einmal zu behaupten. Wenn ich über einen längeren Zeitraum mit ein und derselben Person verkehre, merke ich nach einiger Zeit gewisse Verhaltenszüge dieser Person an mir selbst. Die Übernahme dieser Verhaltensmuster passiert allerdings unbewusst. |
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sensortimecom
| 09.04, 19:51 Diese Erkenntnis ist ein "Alter Hut": Keine Nachahmung ohne vorhergehende Beobachtung. Kein "Timing" (Bewegungs-Koordination) ohne begleitende Aquisition, Speicherung und Analyse von "Verstreichzeitmustern". Aus der Fähigkeit eines autonomen Systems, zu aktuell erfassten Verstreichzeitmustern passende früher erfasste Verstreichzeitmuster zu finden - und zu versuchen ihnen nachzueifern - resultieren nicht nur Auto- Adaption, Auto-Optimierung, Selbstorganisation sowie die Erkennung der physikalischen Umgebung und der eigenen Bewegung; sondern letztlich auch Bewegungskoordination, Intelligenz und bewusstes Handeln. Das sind Auszüge aus meiner Patentschrift von 1999: "Methode zur Generierung selbstorganisierender Prozesse für autonome Mechanismen und Organismen" Zu lesen auf Page: http://www.sensortime.com/time-de.html Dazu noch der inzwischen weitum bekannt gewordene Auto-Adaptionssatz von Bieramperl: 10) Auto-Adaptations-Satz von Erich E. Bieramperl: Jede aktuelle nicht-chaotische Zustandsveränderung (A) eines autonomen Systems (X) mit dem variablen dynamischen Verlauf vm(1,2,3..n) unterliegt einer aktuellen Folge von Verstreichzeiten TW(1,2,3 ..n) sowie einer kovarianten Folge von Versteichzeiten TW'(1,2,3..n) aus einer zeitlich versetzten Zustandsveränderung (A') oder aus einer Kombination unterschiedlich zeitlich versetzter Zustandsveränderungen (A1')(A2 ')...(An'), wonach (A) mit (A') oder (A) mit (A1 ) (A2 ').... (An') annähernd isomorph ist. wobei: TW = vm-adaptiv erfasste aktuelle STQ(i)- oder STQ(d)-Verstreichzeit Tw oder Td und: TW' = vm-adaptiv erfasste kovariante STQ(i)- oder STQ(d)-Verstreichzeit Tw' oder Td mfg Erich B. www.sensortime.com |
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nommo |
09.04, 23:02 Gegen die Theorie wäre ja nichts zu sagen, "gute" Beispiele akzeptiert ja auch jeder gern, negative (z.B.Massenhysterie) weniger gerne. Die Meldung aus Amerika mutet mich aber an, als wolle jemand aus dem Wärmebild einer CPU ein fehlerfreies Programmlisting ableiten. |
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claudedebussy
| 10.04, 13:29 "weithin bekannt" dürfte wohl etwas übertrieben sein. wirres, unausgegorenes, irrelevantes zeug. |
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hal8999 |
10.04, 16:13 @(möchtegern-)claudedebussy : verlass dich drauf, wer mit auf einer Liste der Großen dieser Welt steht... ...der ist auch "weitum bekannt". Dass die Amis statt Bieramperl "Bieramperi" schreiben, dafür kann er doch nichts. http://www.delphion.com/details?pn=US04392749__ |
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sensortimecom
| 10.04, 16:52 @claude hallo. Ich bin der Letzte, wenn es darum geht sich selber zu beweihräuchern - und entschuldige mich für das "weitum bekannt".;-( Okay? Was das "wirre, unausgegorene, irrelevante Zeug" betrifft, so kenne ich in der Zwischenzeit Viele, die es verstanden haben. Das bestätigen mir die mails, die ich bekomme. Ich diskutiere mit dir gerne über jedes Detail dieser Theorie! Bitte zu bedenken, dass dies nicht in Form einer Dissertation verfasst ist (wie sonst üblich) sondern als "Patentschrift". In einem solchen Fall ist es nach spezifischen Kriterien zu verfassen, und es ist meist auch schwerer zu verstehen. Bitte außerdem zu bedenken, dass jede Patentschrift (zum Unterschied zu einer Dissertationsschrift) eine ERFINDUNG bzw. einen konkreten gewerblich/ technischen Anwendungsfall beschreiben muss. Sonst wird es nicht veröffentlicht. Das macht die Sache doppelt schwierig. mfg Erich B. |
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claudedebussy
| 10.04, 16:55 @hal8999 patentieren man vieles. dass da ein patent besteht, stimmt offensichtlich. was ich meinte war: "weitum bekannt", das klingt ja, als wäre der sog. "auto-adaptions-satz" :-) wirklich ein wissenschaftliches theorem. isser aber nicht. (der autor hätte das aber offensichtlich gerne.) der satz erklärt leider nichts auf dieser welt. ich fand das nur ein bisschen großsprecherisch. |
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sensortimecom
| 10.04, 17:00 @claude Ich hatte bisher ca. 15 000 Zugriffe von Unis auf diese Page. Von den USA bis Malaysia. Das hab ich gemeint. Also nochmal: Ich bilde mir drauf nix ein. Wenn du es besser weißt und die Theorie falsifizierst, dann nur zu.. Erich |
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sensortimecom
| 10.04, 17:07 @nochmal: claude / Was erklärt dieser Satz "nicht" ? Was erklärt dieser Autoadaptionssatz z.B. NICHT ? Bitte um konkretes Beispiel. Wird hier an Ort und Stelle abgehandelt. Hoffe der science-online-webmaster hat dafür Verständnis;-) Erich |
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claudedebussy
| 10.04, 17:11 @sensortime bemerke, dass meine kritik etwas abfällig gewirkt hat. nehme ich hiermit wieder zurück, sorry, war nicht meine intention. was aber inhaltlich zu sagen ist: ich glaube nicht, dass die im artikel zitierte neurobiologische arbeit etwas mit deiner patentschrift zu tun hat. kann schon sein, dass verstreichzeiten im gehirn (irgend) eine rolle spielen. aber ich glaube nicht, dass das patent irgend etwas an neuronalen semantiken erklärt. ich wäre da sehr vorsichtig mit formulierungen wie "alter hut" & so. das ist wirklich überzogen. mfg. |
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sensortimecom
| 10.04, 17:26 Neuronale Semantiken Ja bitte: Konkreten Fall nennen! Bin erpicht drauf: nur kann die Antwort etwas dauern. Dieses Zugeständnis möchte ich mir ausbitten, sonst eh nix;-) Der webmaster wird sicher nicht begeistert sein. Der Thread könnte verdammt lang werden;-)) |
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claudedebussy
| 10.04, 17:35 gut. konkrete frage: wie kann dman urch eine patentschrift über ein technisches zeitmessungsgerät ableiten, wie es in neuronalen systemen zu so etwas wie BEDEUTUNG kommt? (z.b. empathie, mitfühlende emotionalität) abgesehen davon, dass niemand so ein gerät im kopf hat: angenommen das wäre so: WER misst dann? und wer beobachtet wiederum den messenden? ich sehe da NIE UND NIMMER, wie das patent mit der bedeutungsentstehung in gehirnen zusammmenhängen soll. |
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sensortimecom
| 10.04, 18:01 @claude Nun gut. Dürfte eine lange Nacht werden. Der arme ORF-Webmaster. Frage, bevor wir anfangen: Hast du auch den Neurophysiologischen Teil, der unter http://www.sensortime.com/brain-de.html ...der Algorithmus der Signalverarbeitung im Gehirn"... schon aufmerksam durchstudiert? Das ist jener Teil der Pat.-Schrift, wo die sensorisch/rezeptorische Erfassung von Stimuli und ihre Verarbeitung in Form von Verstreichzeiten beschrieben wird, die aus den elektrischen Signalamplituden gewonnen werden, und die über AP`s an Synapsen weitergeleitet werden. Das wäre eine Mindestvoraussetzung, bitte. E. |
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sensortimecom
| 10.04, 18:10 @claude: noch was "Gotthalmseders Hirnmodell" auf meiner Web-Page anklicken und durchstudieren. Der Mann studierte Psychologie und Pädagogik und kam im Eigenstudium auf dieselbe Ausgangsbasis wie ich, was die Fundamental-Prinzipien der neuronalen Signalverarbeitung betrifft: ZEITMUSTER-Aquirierung, ZEITMUSTER-Speicherung, ZEITMUSTER-Vergleich mit referenten gespeicherten Z., --> Ja/Nein-Signale von den involvierten Synapsen an die involvierte muskulare Peripherie, --> ZEITMUSTER-Nachvollzug. Dasselbe steht im Prinzip auch in meinen pages. Genauso. E. |
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hal8999 |
11.04, 12:08 @claudedebussy | 10.04, 16:55 : ego te absolvo ich zündle nun mal gerne. mea culpa. Bei dem Nick konnte ich Dich nur nicht ignorieren. Neurotische Zwangshandlung. |
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nommo |
09.04, 16:56 Bladerunner Bitte nicht noch mehr Lügendetektoren! Bei Sadisten funkt's dann vielleicht in derselben Hirnregion. Ergo: mitempfindend. Der ermüdete TV-Konsument ist dann gefühlskalt, wenn er nicht bei jeder Seifenoper mitflennt? |
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allgeier |
09.04, 17:08 ah, Seifenopern als Machwerke wahrzunehmen ;-) ist nicht "sadistisch" Schwieriger ist die Sache, wenn geschickt eingesetzer TV-Horror die Ermüdung verursachte. Da könnte es sein, dass sich der Konsument quasiabsichtlich abstumpft, wie bei Drogenmissbrauch. Man soll sich "cool" geben, sonst wird man ausgelacht. |
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allgeier |
09.04, 16:48 Ja, aber so richtig "typisch menschlich" kommt mir die oben erwähnte "Nachahmung" noch nicht vor - Bonobofreunde werden ihre Lieblinge sofort dafür melden. Mit der "Einfühlung" steht es ähnlich. Bleibt vor allem: "Perspektivenwechsel", und zwar einer, welcher mit Bewusstsein vorgenommen wird,und zwar in einer Lage, in der der Bonobo das nicht schafft: Dem Feind gegenüber. |
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neanderberger
| 14.04, 14:46 Meinst Du jetzt den arteigenen Feind, oder den, der den Bonobo als Appetithappen sieht. Leoparden werden freilich auf die Konfliktbewältigungsmethoden der Bonobos nicht ansprechen. Man wird bei aller Skepsis die Forschungsergebnisse nicht nur als "typisch", sondern als "einzig" menschlich bezeichnen müssen, solange man nicht wirklich weiß, was der Affe denkt bzw. fühlt. Selbst der Alzheimerkranke, der sich selbst im Spiegel nicht mehr erkennt, kann da nicht weiterhelfen. |
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