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Neues aus der Welt der Wissenschaft |
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EU benötigt 500.000 zusätzliche Forscher |
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| | In der Europäischen Union werden geschätzte 500.000 zusätzliche Forscher benötigt, um das Ziel einer durchschnittlichen europäischen Forschungsquote von drei Prozent bis 2010 zu erreichen. |
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Das wurde am Dienstag anlässlich einer Konferenz über die Zukunft der Humanressourcen in Brüssel bekannt gegeben.
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Maßnahmen zur Verbesserung der Bedingungen |
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Um mehr junge Menschen für eine wissenschaftliche Laufbahn zu gewinnen, schlägt die Europäische Kommission eine Reihe von Maßnahmen zur Aufwertung des Berufs des Wissenschaftlers und zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen vor.
"Immer mehr in Europa ausgebildete Wissenschafter gehen in die USA und bleiben letztlich dort", erklärte EU-Forschungskommissar Philippe Busquin. Diese empfindlichen Verluste an Humanressourcen seien auch Verluste für die europäische Forschung.
Busquin führt diesen Trend auf "die mangelnde Attraktivität und gesellschaftliche Anerkennung" zurück, unter der der Beruf des Forschers in Europa leide.
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Hintergrund: Mehr Diplome, weniger Wissenschaftler In der Union werden den Angaben der Kommission zufolge relativ betrachtet mehr wissenschaftliche Diplome und Doktortitel vergeben als in den USA. Dennoch verfüge die EU über weniger Wissenschaftler. So kommen in der EU auf 1.000 Erwerbstätige 5,36 Wissenschafter, in den USA 8,66 und in Japan 9,72.
Die Kommission zitiert in diesem Zusammenhang eine Eurobarometer-Studie, wonach 67,3 Prozent der Jugendlichen in Europa naturwissenschaftlichen Unterricht als nicht besonders interessant finden, 53,4 Prozent sich weniger für wissenschaftliche Themen interessieren und 42,4 Prozent die Karriereaussichten in der Wissenschaft für nicht gut genug einschätzen. |
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1,58 Milliarden Euro für entsprechende Maßnahmen |
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Zur Erreichung der Ziele wurde im 6. EU-Forschungsrahmenprogramm ein Betrag von 1,58 Milliarden Euro, fast zehn Prozent des Gesamtbudgets, für Maßnahmen im Bereich der Ausbildung, Mobilität und Karriereentwicklung reserviert.
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Schwerpunkte: Ausbildung und Stipendien |
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Schwerpunkte der Programme sind die Erstausbildung von Wissenschaftlern am Beginn ihrer Laufbahn durch transnationale Forschungsprojekte, eine besser strukturierte Ausbildung an den Hochschulen sowie personenbezogene Stipendien, um zusätzlichen Ausbildungsbedarf von Forschern zu decken.
Darüber hinaus gibt es Förderungen für die Rückkehr von Wissenschaftlern in ihr Herkunftsland und ihre berufliche Wiedereingliederung.
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Portal für Mobilität von Forschern geplant |
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Zur Flankierung dieser Aktionen plant die Kommission in Zusammenarbeit mit den Mitgliedsländern und den Beitrittskandidaten noch heuer ein europäisches Portal für die Mobilität von Forschern und ein Netz von Mobilitätszentren.
Damit sollen Wissenschaftern umfassende Informationen und Unterstützungen zu allen Fragen der Mobilität, etwa über Niederlassung bzw. Aufenthalt im jeweiligen Gastland, zur Verfügung gestellt werden.
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Mehr zu diesem Thema in science.ORF.at:
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sensortimecom | 26.03, 10:28
Statt 500 000 zusätzliche Forscher... ...wird es in 10 Jahren zusätzlich
500 000 neue Patentanwälte und Rechtsanwälte geben, die sich mit den zu erwartenden patentechtlichen Streitereien befassen - und damit besseres Geld verdienen werden, als mögliche Anwender aus möglichen "Forschungsergebnissen" es jemals könnten...;-((
mfg Erich B. www.sensortime.com |
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dieter76 | 26.03, 08:47
Schlechtes Gehalt - viel Arbeit Viele Genetiker überlegen in andere Bereiche (Wirtschaft, Patentrecht,...) zu wechseln, weil man im Vergleich zu anderen Akademikern wenig verdient und trotzdem 60 Stunden in der Woche arbeitet. In jedem anderen Job (selbst am Fließband) würden Genetiker bei ihrem Arbeitsaufwand das Doppelte verdienen und langsam vergiftet man sich auch noch dabei (statistisch geringere Lebenserwartung). |
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dieter76 | 26.03, 08:45
Schlechtes Gehalt - viel Arbeit Viele Genetiker überlegen in andere Bereiche (Wirtschaft, Patentrecht,...) zu wechseln, weil man im Vergleich zu anderen Akademikern wenig verdient und trotzdem 60 Stunden in der Woche arbeitet. In jedem anderen Job (selbst am Fließband) würden Genetiker bei ihrem Arbeitsaufwand das Doppelte verdienen und langsam vergiftet man sich auch noch dabei (statistisch geringere Lebenserwartung). |
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nabilo | 26.03, 08:01
Forschung: Dr. Taghezout: taghezout@aon.at Die richtige adresse lautet:
http://www.stenum.at/news/pdf/stenogramm_07_2002.pdf
<Seite 7> |
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nabilo | 26.03, 07:53
Forschung: Informationsbroker DI Dr.techn. Omar Taghezout: taghezout@aon.at 50% der Forschung kann man sich sparen, wenn die weltweit vorhanden Patent- und wissenschaftliche Literatur nutzt!
Zeit ist Geld!
Siehe:
http://www.stenum.at/news/steno.htm
oder
http://www.fti.tugraz.at/de/patentkenntnisse.htm |
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sensortimecom | 26.03, 10:24 @nabilo
Da gebe ich dir Recht;-))))
aber aus einem ganz anderen Grund den du wahrscheinlich erwartest;-))
50% der Forschung kann man sich aus mathematisch/logischen Gründen sparen
weil alle zu erwartenden denkmöglichen Ergebnisse schon für alle Zeiten mit Patenten "zubetoniert" sind.
Lies mal meine Pages über das Patentwesen auf
www.sensortime.com
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cucurullo | 26.03, 01:43
ich seh hier nur hochqualifizierte meldungen von hochqualifizierten forschen, nur leider könnt ihr euch in den wissenschaftsbetrieb aus welchen gründen auch immer nicht einklinken, ich persönlich würde empfehlen etwas früher schlafen zu gehen, eure brillen besser zu putzen, etwas abzunehmen und endlich den versuch zu machen einen normalen menschen darzustellen, niemand, und vor allem nicht eure geliebte wirtschaft (sponsoring) ist willens derartige figuren zu fördern, geschweige denn aufzunehmen, lange rede, kurzer sinn: ihr seids im arsch, sorry, aber so ist es nun einmal, mfg |
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sunraxe | 26.03, 03:06 tja...
fuer grundlagenforschung braucht man allerdings auch keine wirtschaft (wer von der Wirtschaft sponsert bitte CERN?). und genau dort mangelt es aber (leute die bei simens & co arbeiten gibt es schon genug, weil die eben auch gut zahlen (fuer entsprechende leistung))
gibt es keine grundlagenforschung, ist allerdings auch das potential bei R&D entsprechend kleiner - was ja genau unser (europaeisches) problem ist.
lange rede kurzer sinn: du hast keine ahnung von was du sprichst mein sohn - damit hast allerdings gute chancen spitzenpolitiker zu werden! also viel glueck! |
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rita18 | 26.03, 01:11
pardon bei welchem habilitationskolloquium bist du denn durchgeflogen? ich kenne genug hochqualifizierte leute die sich in den letzten drei jahren habilitiert haben, versuchs weiter, ich wünsch es dir! |
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bintan | 26.03, 00:41
Es ist ja auch kein Wunder ... daß sich fähige, willige und bestens ausgebildete Akademiker nach einem neuen Betätigungsfeld außerhalb Europas umsehen.
Was die Fähigkeit anlangt, bekommt man hier in Österreich als junger Akademiker zu hören, daß man für die Einreichung einer Habil noch zu jung sei und gefälligst noch ein Jahr warten soll (obgleich man das Soll schon doppelt erfüllt hat - dies deshalb weil ein "Schatzi" des einflußreichen alten Herrn vorgezogen werden soll, und eben noch nicht soweit ist. Fällt man auf diesen Trick hinein bedeuted das für das weitere Fortkommen, daß man von nun an immer zu hören bekommen wird, daß doch der andere der erste war, der sich habilitiert hat und deshalb auch bis in alle Ewigkeit die Nase vorne haben wird.
Die Willigkeit wird bestraft, indem das Gehalt eines Wissenschaftlers unter jeder Kritik ist und Geld für Forschung an den Universitäten gibt es auch keines, das muß man sich selber über Firmen beschaffen.
Also auf in die Staaten oder nach Asien, dort wird Arbeiten wollen nämlich nicht bestraft sondern gefördert und belohnt. Auch gibt es hier so viele junge Wissenschaftler wie sonst nirgends.
Der Staub der Jahrhunderte hat sich wohl auch durch die Gründung der EU nicht verflüchtigt.
PS: Habt ihr gewußt, daß die Österreichische Regierung kurz vor dem Zeitpunkt der Abstimmung über EU-Beitritt oder nicht Beamte abgestellt hat, die dann dafür bezahlt wurden, sich "ländlich" zu kleiden und ihre Tage auf diversen Bauernhöfen zu verbringen um die Bauern von der Notwendigkeit eines EU-Beitrittes zu überzeugen (oder überreden, oder belügen...???)
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ipv6 | 26.03, 00:03
nicht jammer, positiv denken und von der hand im mund leben, du *koffer*
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aldawine | 26.03, 00:13 *koffer*?
Sehr freundlich, Danke.
Ich unterstelle dir mal, du gehörst potentiell zu den gefrusteten Typen, die unzufrieden sind mit ihrer Situation, aber nicht bereit und konsequent genug sind, daran etwas zu ändern. Und unter "Ändern" verstehe ich auch, dass man irgendwann den Hut draufhaut auf die österreichische Kleinquariertheit, Borniertheit, Naivität und Forschungsfeindlichkeit, auswandert und sich international mit den Besten konkurriert.
Für eine Fortsetzung dieser Diskussion stehe ich per Email bereit.
a.
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aldawine | 25.03, 22:43
Students - Do It Yourself! Nicht jammern, sondern grundsätzlich (und trotz allem) positiv denken und selber Impulse setzen!
E.g.:
Check this out >>>
http://www.clubbiotech.at
cheers,
a. |
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netbled | 25.03, 23:15 Postitiv denken wird nicht reichen
denn für ambitionierte Forschungstätigkeiten braucht man auch (viel) Geld. |
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aldawine | 26.03, 00:06 Das hatte ich auch nicht behauptet.
Im übrigen helfen Unmengen an Geld (das natürlich gegenwärtig nicht vorhanden ist) auch nur, so sich zusätzlich in den Köpfen was ändert. Ansonsten wird das ganze System erst recht ineffizient. Was dementsprechend be/entlohnt werden sollte, ist Qualität, nothing but. Und dies unter strengsten Selektionskriterien (unter Vermeidung des oft zitierten Gießkannenprinzips). Nur so ist auch der kontinuierliche Brain-drain von Top-Leuten aufzuhalten....
so far,
a. |
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