Email
News
Neues aus der Welt der Wissenschaft
 
ORF ON Science :  News :  Medizin und Gesundheit .  Leben 
 
Motorisierte Stiefel zur Leistungssteigerung  
  Wem stundenlanges Marschieren zu anstrengend ist, versprechen russische Forscher Abhilfe. Sie haben Stiefel entwickelt, die mit Hilfe eines Verbrennungsmotors den Träger schneller und müheloser voranbringen.  
Die Idee stammt von dem russischen Ingenieur Viktor Gordejew und ist ihm während eines Gewaltmarsches vor 30 Jahren in den Diensten der Sowjetarmee gekommen.

Die motorisierten Stiefel sollen den körperlichen Energieaufwand bei der Fortbewegung um knapp 70 Prozent senken.
10.000 Paare sollen pro Jahr produziert werden
In jahrelanger Arbeit haben Gordejew und seine Kollegen vom Luftfahrtinstitut in Ufa das Konzept zur Serienreife gebracht. Schon in den nächsten Tagen rollt am Fließband der Firma EkoMotor die Produktion der "Sapogi Skorochody" (Schnellgänger-Stiefel) an. Bis zu 10.000 Paare sollen noch in diesem Jahr auf den Markt kommen.
Ein Erfolg wie Rollerblades?
"Wir haben schon Tausende Vorbestellungen", sagt Instituts-Leiter Boris Rudoi. Und nach den Vorstellungen der Ingenieure sollten die "Siebenmeilenstiefel" die internationalen Märkte in Riesenschritten erobern, und dabei möglicherweise Rollerblades und ähnlichen Sportgeräten Konkurrenz machen.

Die Stiefel wirken auf den ersten Blick etwas klobig und kompliziert. Winzige Verbrennungsmotoren an Titan-Rahmen, in ein Schuhwerk integriert, sehen eher wie eine Mischung von Beinstützen und futuristischen Raumfahrerstiefeln aus Science-Fiction-Filmen aus.
...
2,2 Kilogramm pro Stiefel
Das Gewicht von 2,2 Kilogramm je Stiefel wirkt störend, doch wollen die Designer dies in nächster Zeit halbieren. Beim Preis ist eine Halbierung nicht vorgesehen, der soll pro Paar bei 1.000 Dollar (910 Euro) liegen.
...
Motor-Antrieb für ganz neue Gangart
Jeder Schritt zündet einen der Motoren, der mit einem leisen Zischen und Rattern über zwei Zylinder die Sohle mit einem Gewicht von 450 Kilogramm nach unten drückt und den Träger der Stiefel nach vorne wuchtet.

Die ersten Schritte mögen für den Besitzer der "Siebenmeilenstiefel" noch ungewohnt sein, doch schon nach wenigen Minuten lässt sich die neue Gangart beherrschen. Der Tester entschwindet in Riesenschritten, eine kleine Wolke aus Auspuffgasen hinterlassend.
Aufträge vom Militär?
"Es hat als Traum begonnen, doch jetzt ist er wahr geworden", sagt Gordejew stolz. Noch während der Konstruktion mussten sie sich gegen Betriebsspionage aus Japan und den USA wehren, jetzt aber wollen sie das Produkt alleine vermarkten. Und die Möglichkeiten scheinen grenzenlos zu sein.

Allein der Verkauf der Stiefel als Freizeitobjekt könnte Aufträge von bis zu einer Million Paare pro Jahr einbringen. Doch der "Hauptgewinn" könnte von den Militärs weltweit kommen, die ihre Soldaten zukünftig vielleicht mit dem schnellen Schuhwerk ausrüsten wollen.
40 Gramm Benzin für 20 Kilometer
Auch Service-Zentren sind geplant, um eventuelle Defekte zu beheben. Das Nachtanken muss der Besitzer jedoch selbst erledigen: 40 Gramm Normbalbenzin pro Stiefel. Immerhin kommt man einer Absatzfüllung nach Herstellerangaben 20 Kilometer weit.

Nick Allen/dpa
 
 
 
ORF ON Science :  News :  Technologie 
 
  mischnimpossible | 17.03, 15:34
Gleich bestellen!
Die Dinger sind ja megascharf, wie auf dem Link, den "mahindra" weiter unten schreibt, zu sehen ist. Man ist mit einem Sechziger damit unterwegs!
 
 
  fhaselbein | 17.03, 12:57
war alles schon mal da
hab ich ja letztens beim Rosaroten Panther gesehen, die Idee ist geklaut
 
 
  mahindra | 17.03, 13:02
*g*
so ähnlich gehts auch!
  mahindra | 17.03, 12:53
Konstruktion an sich nicht teuer!
Bin schon auf die billigkopien aus China und Taiwan gespannt!
 
 
  fagott1 | 17.03, 12:40
die www-suche .....
...nach diesen stiefeln hat kein resultat gebracht - es scheint sich um eine ente zu handeln.....
wo soll man die den vorbestellen, wenn man sie nicht finden kann ?????
- wirklich eine ente...
kv191@aon.at
 
 
  mahindra | 17.03, 13:29
Keine Ente!
macavity36 | 17.03, 12:41
Links

http://www.gizmo.com.au/public/News/news.asp?articleid=1636
http://www.imperialyt.com/boots.htm
  palerider777 | 17.03, 11:24
nicht schlecht
Lärm und Gestank auf dem Gehsteig hat mir eh bisher gefehlt.
 
 
  sensortimecom | 17.03, 12:40
Lärm, Gestank
Dieses Problem ist rasch aus der Welt zu schaffen.
Ich denke da z.B. an eine elektromotorische Impulserzeugung. Statt Batterie oder Akku eine kleine Brennstoffzelle (gibts bereits am Markt).
Und schon ist das Problem gelöst.

mfg Erich B. www.sensortime.com
  mahindra | 17.03, 12:50
@sensortimecom Deine Lösung baut zu groß
bei gleicher Energieausbeute!

Stinken tut das jedenfalls nicht bei dem minimalen Kraftstoffverbrauch.
  sensortimecom | 17.03, 12:52
@ an mahindra
Ja, aber ich denke im Gegensatz zu Dir auch an die Treibhausgas-Emissionen und den Klimaschutz;-)
  mahindra | 17.03, 12:54
@sensortime - bei 40 Gramm Normalbenzin auf 20 km
Armer orientierungsloser. Sorg Dich nicht, sondern Leb!
  mahindra | 17.03, 12:56
Nachsatz @ sensortime: Die Erzeugung Deiner Brennstoffzellentechnik
würde sooooo viel Energie verschlingen, dass Du hunderte Menschen hupfen lassen kannst - immer den Gesamtenergetischen Prozess betrachten
  momorats | 17.03, 13:24
@mahindra
Weil ja die erzeugung des Alumotors oder Stahlmotors keine Energie benötigt und - wenn das alles Menschen auf dem Gesteig machen - will ich nicht wissen, wie es dann um den Geräuschpegel und Lunge steht. Übrigens - man kann auch Naturschutz und Klimaschutz leben! Und wenn sensotime verwirrt ist, dann weiss ich nicht wie ich deinen Zustand bezeichnen soll!
  saengerin | 17.03, 10:36
jede Wette, daß
ma da in Österreich zum Pickerl muß und eine Zulassung braucht, sowie Gehsteigmaut bezahlen dürfen wird.
 
 
  palerider777 | 17.03, 11:25
Gut. ich wette 1000 Euro, dass Sie nicht recht haben
Ich übermittle Ihnen dann meine Kontonummer.
  meisenf | 17.03, 12:30
Nicht zu vergessen:
Einen Stiefelgehschein (Führerschein), eine Haftpflichtversicherung, falls du einem Langsamschleicher in den Hintern trittst und bei einer Panne kommt der ÖAMTC mit einem Turbostiefel angezwitschert und nimmt dich ins Schlepptau.
  sensortimecom | 17.03, 12:50
@meisenf / ----> und....
....selbstverständlich auch eine Stiefelgehschule und Stiefelgehlehrer; sowie Stiefelgehvereine und Stiefelgehverband. Dazu noch einen Stiefelgeh-Dachverband und eine Stiefelgehlehrer-Innung in der Bundeswirtschaftskammer, um
illegales Stiefelgehlehrertum mit allen Mitteln zu bekämpfen....
  gegenschwimmer | 17.03, 12:55
Die richtige Interessensvertretung?
Ist das der VCÖ oder der ÖAMTC?
  manualiter | 17.03, 10:24
Na sowas!
Fasching ist vorbei und der 1. April noch zu weit!
Trotzdem: Guter Montagsscherz.
 
 
  fuchsduhastdieganzgepoppt | 17.03, 10:13
Link?
gibts einen Link zu diesen geilen Dingern? Oder ein Bildchen oder so?
 
 
  macavity36 | 17.03, 12:41
Links
http://www.gizmo.com.au/public/News/news.asp?articleid=1636
http://www.imperialyt.com/boots.htm
  nommo | 17.03, 12:56
Dank an macavity36 für die Links...
...mehr als Freizeitspaß sollte das aber wirklich nicht werden, denn Gelenke und Bandscheiben halten ja viel zu oft der ganz natürlichen Belastung schon nicht stand. Eine "milde" Version wird aber vermutlich irgendwann von Christopher Reeves promoted ?!
  stsz | 17.03, 10:12

Bitte sagt mir das ich nur einen Albtraum hab. BITTE!
 
 
  zodiacc | 17.03, 12:39
woos is ?
Wer mag schon stundenlanges, deppertes Hatschen oder spazierenkräulen ? Ideal diese Erfindung !
  mahindra | 17.03, 10:07
*g* Wie rasch kann man denn damit gehen?
Videodemonstration wär super!
 
 
 
  Die ORF.at-Foren sind allgemein zugängliche, offene und demokratische Diskursplattformen. Bitte bleiben Sie sachlich und bemühen Sie sich um eine faire und freundliche Diskussionsatmosphäre. Die Redaktion übernimmt keinerlei Verantwortung für den Inhalt der Beiträge, behält sich aber das Recht vor, krass unsachliche, rechtswidrige oder moralisch bedenkliche Beiträge sowie Beiträge, die dem Ansehen des Mediums schaden, zu löschen und nötigenfalls User aus der Debatte auszuschließen.

Sie als Verfasser haften für sämtliche von Ihnen veröffentlichte Beiträge selbst und können dafür auch gerichtlich zur Verantwortung gezogen werden. Beachten Sie daher bitte, dass auch die freie Meinungsäußerung im Internet den Schranken des geltenden Rechts, insbesondere des Strafgesetzbuches (Üble Nachrede, Ehrenbeleidigung etc.) und des Verbotsgesetzes, unterliegt. Die Redaktion behält sich vor, strafrechtlich relevante Tatbestände gegebenenfalls den zuständigen Behörden zur Kenntnis zu bringen.

Die Registrierungsbedingungen sind zu akzeptieren und einzuhalten, ebenso Chatiquette und Netiquette!
 


 Übersicht: Alle ORF-Angebote auf einen Blick