Email
News
Neues aus der Welt der Wissenschaft
 
ORF ON Science :  News :  Medizin und Gesundheit .  Leben 
 
Katastrophen-Theoretiker René Thom gestorben  
  Der französische Mathematiker René Thom, der zu den Wegbereitern der so genannten Katastrophentheorie gehört, ist im Alter von 79 Jahren gestorben. Dies teilte die Pariser Akademie der Wissenschaften mit.  
Thom starb nach Angaben der Akademie bereits am vergangenen Freitag in Bures-sur-Yvette bei Paris. Er wurde 1958 mit der Fields-Medaille ausgezeichnet, einer Art Nobelpreis für Mathematiker.

Die Katastrophentheorie ist ein Gebiet der angewandten Mathematik. Sie entwickelt Modelle, mit denen sich sprunghaft auftretende Systemänderungen beschreiben lassen. Sie wird auf zahlreiche biologische, physikalische, linguistische und psychologische Phänomene angewandt.
...
René Thom: Lebenslauf
Geboren wurde Thom am 2. September 1923 im ostfranzösischen Montbéliard im Departement Doubs. Die Fields-Medaille erhielt er für seine Arbeiten zur Topologie, einem geometrischen Zweig der Mathematik. Thom veröffentlichte mehrere einschlägige mathematische Werke, in denen er sich mit dem Zusammenhang von Katastrophentheorie und Biologie (1979), Parabeln (1983) und Berechnungen der Zukunft ("Prédire n'est pas expliquer", 1991) beschäftigte.
->   Mehr zu René Thom im Internet
...
Die Theorie der "Katastrophen"
Als "Katastrophentheorie" bezeichnet man nach Thom die Gesamtheit jener mathematischer Methoden, die das plötzliche ¿Umkippen" von Eigenschaften oder Vorgängen und damit die abrupte Zustandsänderung eines Systems darstellen können.

In der Biologie wird bei Tieren z.B. das plötzliche Umschlagen des Verhaltens von Flucht in Kampfbereitschaft nach Erreichen des ¿Katastrophenpunkts" beschrieben. Andere Anwendungen findet die Katastrophentheorie bei verschiedenen Aspekten der Evolutionstheorie, insbesondere der Dynamik von Populationen.

In der Physik wendet man die Katastrophentheorie z.B. für Systeme mit gut untersuchten Zielfunktionen, etwa in der Hydrodynamik, an.
 
 
 
ORF ON Science :  News :  Wissen und Bildung .  Gesellschaft 
 
  cemeterygates | 31.10, 12:51

Nichts anderes als ein Versuch das unerklärliche durch eine Theorie abzudecken....Man muß ja als Oberguruwissenschaftler alles erklären können...
 
 
  sensortimecom | 30.10, 18:05
Rene Thom`s Katastrophentheorie....
sollte mal auf folgende Entwicklungen angewandt werden:

* Terrorismus
* Kriminalität
* Armut in den 3.-Welt-Länder
* Börsenkurse
* Arbeitsmarkt

* Erschöpfungstendenz in d. Wirtschaft
* dsg. im IPR-Bereich, u.a. :
* Patentrecht & Patentierbarkeit
* Urheberrecht
* Universitärer Bereich
(Diplomarbeiten & Dissertationen)

* Überalterung, Pensionen
* Staatsschulden (international)
* Treibhauseffekt, Klima-Entwicklung
* Verkehrs-Entwicklung
* Berufs-Stress
* Depressionen, Allergien, AIDS etc.
* Sozialkonflikte in Familien
* Drogenkonsum
usw. usf....

Hoffentlich tut man das auch, damit die Leute wissen was ihnen bevorsteht...

mfg Erich B. wwww.sensortime.com
 
 
  himerus | 31.10, 07:54
sag mal, du bist ...
.. wohl schon voll im wahlkampffieber? aber wir wollen doch nicht zulassen, dass die katastrophentheorie den linkslinken oder den rechtsrechten oder den mittelmittleren die verantwortung für ihre politik abnimmt, oder?
  sensortimecom | 31.10, 10:38
Sprichst du von Politik?
Oder meinst du Globale Konkursverwaltung ?

(Unter uns gesagt: Die haben doch vor lauter Sachzwänge nur mehr Spielraum auf Millimeterpapier... Meinst du im Ernst, irgendeine politische Bewegung könne heute noch die Welt oder die Gesellschaft "verändern" ? Dass ich nicht lache...)

mfg Erich B.
  sayanim | 03.11, 21:40
Ende der Geschichte?
oder was meinst du?
Ich denke man solle niemals nie sagen, denn wenn die Nacht am tiefsten ist, ist der Tag am nächsten.
Wie Veränderungen ausschauen können, kann man in Argentinien gerade beobachten, wo gerade ein paar interessate Sachen abgehen.
Veränderungen kommen schneller als wir denken. Es stimmt schon, das es ziemlich schlecht ausschaut, aber die Hoffnung ist da, die lässt sich nicht ausrotten.
 
  Die ORF.at-Foren sind allgemein zugängliche, offene und demokratische Diskursplattformen. Bitte bleiben Sie sachlich und bemühen Sie sich um eine faire und freundliche Diskussionsatmosphäre. Die Redaktion übernimmt keinerlei Verantwortung für den Inhalt der Beiträge, behält sich aber das Recht vor, krass unsachliche, rechtswidrige oder moralisch bedenkliche Beiträge sowie Beiträge, die dem Ansehen des Mediums schaden, zu löschen und nötigenfalls User aus der Debatte auszuschließen.

Sie als Verfasser haften für sämtliche von Ihnen veröffentlichte Beiträge selbst und können dafür auch gerichtlich zur Verantwortung gezogen werden. Beachten Sie daher bitte, dass auch die freie Meinungsäußerung im Internet den Schranken des geltenden Rechts, insbesondere des Strafgesetzbuches (Üble Nachrede, Ehrenbeleidigung etc.) und des Verbotsgesetzes, unterliegt. Die Redaktion behält sich vor, strafrechtlich relevante Tatbestände gegebenenfalls den zuständigen Behörden zur Kenntnis zu bringen.

Die Registrierungsbedingungen sind zu akzeptieren und einzuhalten, ebenso Chatiquette und Netiquette!
 


 Übersicht: Alle ORF-Angebote auf einen Blick