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Neues aus der Welt der Wissenschaft
 
ORF ON Science :  News :  Medizin und Gesundheit .  Leben 
 
Nachwuchsforscher: Sonderpreis für Österreich  
  Die ersten Preise des EU-Wettbewerbs für Nachwuchsforscher gingen an zwei deutsche und ein finnisches Projekt. Ein österreichisches Projekt erhielt einen Spezialpreis des Europäischen Patentamtes.  
Der EU-weite Nachwuchs-Wettbewerb "European Union Contest for Young Scientists" findet bereits zum 14. Mal statt - vom 22. bis 28. September in Wien. Die drei Siegespreise sind mit je 5.000 Euro dotiert
Ein neuer Flügel für Erkanoplane
Der 19-jährige Deutsche Pawel Piotrowski entwickelte einen neuen Flügel für so genannte Ekranoplane, eigentlich ein Mittelding aus Schiff und Flugzeug.

Es fliegt in geringer Höhe über dem Wasser und vereint Schnelligkeit eines Flugzeuges mit Ökonomie eines Schiffes.
Software zur Geschwindigkeitsmessung von Plasma
Martin Etzrodt (20) und Martin von der Helm (19) entwickelten für das zweite Siegerprojekt eine Software, mit der sie die Geschwindigkeit von Plasma in einem Schleimpilz messen konnten.

Sie fanden heraus, dass sich das flüssige Pilzinnere mit einer Geschwindigkeit von einem Millimeter pro Sekunde bewegt. Damit ersetzt das Plasma ein Blutgefäßsystem und verhilft dem Pilz auch zu einer relativ schnellen Fortbewegung. Wie eine riesige Amöbe bewegt sich der Schleimpilz etwa über verrottendes Material.
Mischungsverhältnisse von Raketentreibstoffen
Der 18-jährige Finne Lauri Kauppila beschäftigte sich mit der Verbrennungstemperatur von Raketentreibstoff. Der Jungforscher experimentierte dabei mit verschiedenen Mischungsverhältnissen der Ingredienzien.
...
European Contest for Young Scientists
Im Rahmen einer einwöchigen Ausstellung präsentieren die Teams ihre Projekte vor einer internationalen Jury. Es werden drei erste Preise im Wert von je 5.000 Euro, drei zweite Preise im Wert von je 3.000 Euro und drei dritte Preise im Wert von je 1.500 vergeben. Daneben winken Reisen zu internationalen wissenschaftlichen Camps und Symposien, unter anderem wird die Teilnahme an der Nobelpreisverleihungszeremonie in Stockholm vergeben.
->   European Contest for Young Scientists
...
Die zweiten und ...
Vincent Bougreau (19) und Solene Broner (20) beschäftigten sich mit der Frage, ob in den höchsten Schichten der Atmosphäre noch Keime zu finden sind. Arnhild Jacobsen (19) erforschte die Physik einer rollenden Cola-Dose und David Sahrla (19) die chemische Luminiszenz.
... die dritten Plätze
Die dritten Plätze waren mit je 1.500 Euro dotiert. Einer davon ging an den Belgier Maarten Vanhove (17), er erforschte die Dauereier von verschiedenen Wasserflöhen in einem See.

Einen weiteren dritten Preis erhielt der Pole Piotr Garbacz (18) für sein Projekt über den Einfluss der Schwerkraft auf das Pflanzenwachstum.

Das dritte Mal Bronze ging an die beiden Türken Ozgur Paksoy (18) und Aslihan Akin Nuriye (18) für Forschungen an Beweisen von Ungleichheiten.
Sonderpreis für Österreicher
Markus Brandstetter (20) und Franz Novak (20), beide ehemalige Schüler der HTL Waidhofen an der Ybbs, erhielten den Sonderpreis des Europäischen Patentamtes in München gemeinsam mit slowenischen und schwedischen Bewerbern für die Entwicklung eines Papier-Messgeräts.

Mit den Ergebnissen dieser Messungen können sie die Geschwindigkeit von Laserdruckern deutlich verbessern. Die Forschungen finden bei einem Papierhersteller bereits Anwendung.
Nobelpreisträger ermuntern Forschernachwuchs
Bei einem Gespräch zwischen fünf Nobelpreisträgern und den Nachwuchsforschern ermunterten die renommierten Wissenschaftler ihre potenziellen Nachfolger zum weiteren Forschen.

Rezept für die Erlangung des Nobelpreises gibt es keines, da waren sich alle einig. Das wichtigste sei, dass man neugierig ist, seine Ideen verfolgt und dabei nicht immer ausgetretenen Pfaden folgt, betonte etwa der deutsche Nobelpreisträger für Medizin Erwin Neher.
->   Mehr Informationen zum Wettbewerb in Wien
->   EU-Wettbewerb für Nachwuchserfinder in Wien
 
 
 
ORF ON Science :  News :  Wissen und Bildung 
 
  ghostwriter78 | 22.04, 19:29
erich b bzw. sensortime.com
ich versteh ned wie deine Umwelt dich in diesem Zustand aushält. Du schiebst dauernd populistische Meldungen, schimpfst über Leute die dich nichts angehen und verhaltest dich wie eine Amöbe.

Wenn du unfähig bist deine eigenen Patente zu schützen bzw. sie zu sichern und abzusprechen mit der Firmenleitung dann tust du mir leid. Hättest ja nach der ersten Panne schon die Firma wechseln können. Offensichtlich mußt du masochistische Veranlagungen haben daß du dich so behandeln lässt.

Deine "ich hab mir wegen Patenten in die Hose gemacht" Geschichte ist einfach ein schlechter Abklatsch des Leidenswegs eines BOFH Opfers.
 
 
  sensortimecom | 01.10, 10:13
Über Nobelpreisträger Erwin Neher
Mein Statement über E. Neher erweckte falschen Eindruck. Es tut mir leid. Es ging mir nicht darum, die Verdienste dieses großartigen Wissenschaftlers herabzuwürdigen. Ich reagierte sehr emotionell über seine Aussage, die in blauäugigen Studenten - vor allem im technischen Bereich - den Eindruck erweckten, man müsse nur "genügend Mut haben, neue gedankliche Wege zu beschreiten" um erfolgreich zu sein.

Dr. Erwin Neher bekam zusammen mit seinem Kollegen B. Sakman 1991 den Medizin-Nobelpreis für den Nachweis der Existenz der sog. Ionenkanäle in den Zellmembranen. Diese Kanäle wirken ähnlich wie "Türen" und ermöglichen die Diffundierung von Kalium oder Natrium-Ionen vom intrazellulären den extrazellulären Raum oder auch umgekehrt. Nur durch eine bestimmte Na/K/Cl-Ionenverteilung ist es möglich, dass sich ein sog. "Ruhe-Potential" ausbilden kann, solange kein Stimulus auf eine neuronale Zelle einwirkt. Bei Auftreten eines sensorischen Reizes kehrt sich die Ionenverteilung schlagartig um, Na-Ionen strömen in den intrazellulären Raum und lösen je nach Reizintensivität ein schwaches EP, oder ein energetisches AP (Aktionspotential) aus, das sich wie in einer Zündschnur axonal in Richtung benachbarter Membran-Distrikte bzw. zu Synapsen bewegt.

weiter -----
 
 
  sensortimecom | 01.10, 10:14
----- weiter
In meiner Schrift "Der Algorithmus der Signalverarbeitung im Gehirn" - siehe http://www.sensortime.com/brain-de.html
(Teil von Pat.-Schrift US 6172941) habe ich nachgewiesen, dass die Geschwindigkeit des intrazellulären Na-Ionen-Einstroms von der Stimulus-Dynamik (=Parameter für die Relativgeschwindigkeit eines Stimulus-Impakts) abhängig ist und die entsprechende Verkürzung der Ladedauer der neuronalen Zellmembran (die wie ein elektrischer Kondensator arbeitet) die Fortpflanzungsgeschwindigkeit der Aktionspotentiale in die benachbarten Membran-Bezirke "steuert" - und somit die Entstehung von synaptischer v/t-Information generiert...

Dennoch bleibe ich dabei, was ich geschrieben habe: Dr. E. Neher lebt in einer relativ geschützten Berufswelt. Er sollte sich mal in ein Großraumbüro begeben, wo hunderte schlecht bezahlte Denkknechte sich den Kopf für ihr BOSSE zerbrechen müssen... und rausgeschmissen werden, sobald der Denkesel-Streck-Dich nicht mehr genug NEUES hergibt...

mfg Erich B. www.sensortime.com
  mann | 01.10, 09:35
ruhm und so
also wenn uns mal unser ruhm und unsere anerkennung nicht so wichtig wären, dann ging in der wissenschaft einiges mehr weiter, weil dann nicht jeder wie ein henderl auf seinen eiern herumsitzt. hauptsache ist, daß das was wir machen funktioniert, wenn sich wer anderer dran rühmt, dann soll er (oder sie). scheiss drauf. am besten wir sagens gleich allen. erfinden und forschen macht spass!! das ist wichtig, und glaubt ja nicht, daß ihr nur eine idee im leben habt....
 
 
  sensortimecom | 27.09, 19:00
Keine Ahnung der Herr Mediziner. Schon mal selber Erfindung gemacht und verwertet? Oder sich gegen Plagiat gewehrt??
Der Mediziner: >Das wichtigste sei, dass man neugierig ist, seine Ideen verfolgt und dabei nicht immer ausgetretenen Pfaden folgt, betonte etwa der deutsche Nobelpreisträger für Medizin Erwin Neher...<

Genau der beste Weg, um finanziellen, sozialen und menschlichen Schiffbruch zu erleiden...

Wie es einem ergeht, wenn man diesen Weg beschreitet, kann man nachlesen
in "Eric`s Zeitmaschine" auf
www.sensortime.com

Zu empfehlen ist auch das Buch "Codename Einstein" von Wolfhart Willimczik, erschienen im Handel: ISBN 3-935798-52-0

Der Mann ist MEDIZINER und hat KEINE AHNUNG von der heutigen Welt im technizistisch/mechanischen Bereich, und schon gar nicht vom Patentwesen und seinen Fallen! Und vor allem nicht von Hass, Neid, Gier, Mobbing und Eifersucht, mit der kreative Menschen heute in Scharen kaputt gemacht werden!

mfg Erich B.
 
 
  opus | 29.09, 20:36
peinliches statement
tut mir leid, obwohl er nobelpreisträger für medizin ist, ist Erwin Neher kein Mediziner, sondern Physiker. Hat Physik studiert, darin promoviert und ist heute Direktor am MPI für Biophysikalische Chemie.
Also, bevor man sich aufregt über as wo man keine Ahnung hat klappe halten und sich informieren.
  sensortimecom | 29.09, 21:07
Klappe halten
Wenn der Mann keine Mediziner ist -sondern Physiker - so müsste er erst recht Bescheid wissen, was in fast allen Forschungsbereichen abgeht...

Vielleicht sollte er mal John Horgan`s "End of Science" lesen....

Was Klappe halten anbelangt:
BITTE MIT MIR NICHT !
Solange wir hier noch in einer Art Demokratie leben macht ich von meinem Recht auf freie Meinungsäußerung Gebrauch.
Wenn Sie ein Gesellschaftssystem schaffen wollen, in dem SIE bestimmen, wer die Klappe zu halten hat oder wer nicht, dann gehen Sie nach Nordkorea.
Dort wartet man auf Leute wie Sie.

mfg Erich B. www.sensortime.com
  opus | 30.09, 23:15
tut mir leid,
ich war alles andere als höflich.

Doch muss ich sagen, dass ich manchmal sehr emotional darauf reagieren, wenn jemand mal schnell in die runde schreit und alles schlecht macht (e. neher, der vielleicht einer der intelligentesten köpfe dieser welt ist) als ahnungslosen mediziner beschimpft- und das eben ohne vorher je einmal den namen Neher gehört zu haben.
Wenn man jemanden so beschimpft (und eigentlich damit die ganze welt der wissenschaftler kränkt), dann sollte man zumindest ein klein wenig üner das bescheid wissen, was man sagt.
  mantak | 01.10, 01:29
Erich B. hat völlig recht!!!
Nicht nur bei der Verwertung von Erfindundungen werden kreative Menschen kaputt gemacht. Es ist schon gefährlich an einer österreichischen Universität wissenschaftlich erfolgreich zu sein, da die meisten Ordinarien dies gar nicht so gerne haben, wie man meinen sollte.
  blitzky | 27.08, 23:17
Da ich dem Rechnungshof mehr vertraue als dem ORF....
gehe ich davon aus, dass eine Bündelung der österreichischen Forschungsförderung ein brennheißes Anliegen ist. Nach der Meinung des Rechnungshofes wäre hier "locker 1 Milliarde Euro einzusparen". Dass die Gegnerschaft gegen Reichholds Pläne gewaltig ist, darf angesichts dieser Summe nicht verwundern. Von diesen unzähligen Zweigleisigkeiten haben offenkundig nicht wenige bisher wie die Maden im Speck gelebt. Es ist für mich verwunderlich, dass in diesem ORF-Beitrag der Rechnungshof-Bericht nur in einer Fußnote erwähnt wird, die mauernden STellungnahmen diverser Politiker und Profiteure des bisherigen Systems aber ausführlichst wiedergegeben werden. Wo bleibt hier eine ausgewogene Berichterstattung?
 
 
 
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