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ORF ON Science :  News :  Wissen und Bildung 
 
UNO-Weltgipfel: Klimaschutz kein Thema  
  Trotz der schweren Überschwemmungen in Europa und Asien ist das Klima kein Thema auf dem UN-Gipfel für nachhaltige Entwicklung in Johannesburg. Der Grund: Ein erneuter Streit zwischen Europa und den USA über das Kyoto-Protokoll soll verhindert werden.  
Ein Wiederaufflammen des Streits zwischen Europäern und den USA über das Kyoto-Protokoll sollte verhindert werden, sagte der Klimaexperte bei der Weltbank, Robert Watson, am Mittwoch in Johannesburg.
Ausgeklammert - im Sinne der USA
Der Klimaschutz sei von den Beratungen ausgeklammert worden, um US-Präsident George W. Bush zur Teilnahme an dem Gipfel zu bewegen und eine möglichst hochrangig besetzte US-Delegation zu gewährleisten, so Watson.

Bush nimmt an dem Gipfel von mehr als hundert Staats- und Regierungschefs Anfang nächster Woche in Johannesburg nicht teil und lässt sich von US Außenminister Colin Powell vertreten.

Der Klimaschutz soll auf der nächsten Klimakonferenz Ende Oktober in Neu Delhi behandelt werden, wie Watson sagte.
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Langjähriger Leiter des IPCC
Der Weltbank-Klimaexperte Robert Watson war jahrelang Leiter des Zwischenstaatlichen Expertengremiums für Klimafragen (IPCC), der 1988 vom Umweltprogramm der Vereinten Nationen (UNEP) und der Weltorganisation für Meteorologie (WMO) ins Leben gerufen wurde.
->   IPCC
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Aktionsplan bis 4. September
Die in Johannesburg versammelten Delegierten aus 189 Staaten wollen bis 4. September einen "Aktionsplan" für nachhaltiges Wachstum, Umweltschutz und die Bekämpfung der Armut verabschieden. Von den insgesamt 153 Artikeln der Erklärung sind nur einige wenige dem Klimaschutz gewidmet.
Klimawandel und Einfluss des Menschen ...
Watson zufolge ist der Einfluss des Menschen auf den globalen Klimawandel mittlerweile unumstritten. Dabei spielen die Treibhausgase eine entscheidende Rolle.

Umweltkatastrophen wie die schweren Überschwemmungen in Europa und Asien oder die schlimmste Dürre in Indien seit 15 Jahren seien zwar nicht unmittelbar auf den Klimawandel zurückzuführen.

Derartige Naturkatastrophen dürften nach Einschätzung des Klima-Experten in Zukunft jedoch zunehmen. So zeigten Modelle, dass der Klimawandel ab 2020 zu Veränderungen bei der landwirtschaftlichen Produktion in Afrika, Lateinamerika oder Asien führen werde.
->   United Nations Johannesburg Summit 2002
->   Mehr zum Thema Kyoto in science.ORF.at
->   Mehr zum Thema Klimawandel in science.ORF.at
 
 
 
ORF ON Science :  News :  Umwelt und Klima 
 
  goldenavatar | 29.08, 11:01
Das zeigt wieder mal
dass die europäischen Staatschefs feige A****kriecher sind! Der Texas Ranger kommt sowieso nicht, weil er ein nationalistisches Sch**** ist, für den der Rest der Welt nichts zu sagen hat. Jaja, wenn es denn edlen Amis unangenehm ist, dann verlieren wir doch lieber kein Wort drüber dass wir und unsere Erde WAHRSCHEINLICH BALD DRAUFGEHEN!!!
Vielleicht tut man dem Bin Laden ja unrecht und er ist gar kein fundamentalistischer Islam-Terrorist, sonder ein UMWELTSCHÜTZER!
Tut mir leid für den Ton dieses Postings, aber mich regt zur Zeit nichts mehr auf als das dekadente Verhalten der USA.
mfg
GA
 
 
  sabine4bials | 29.08, 13:11
Der Ton ist durchaus verständlich
Nur Schade dass Schorsch-Dabbl-Juh nicht selbst in den Krieg ziehen will sondern andere auf die Schlachtbank schickt. Wer weiß was dieser Ego-Kasperl alles an Waffen demnächst einsetzen will um sich derzeit nur ja nicht mit dem Thema Umwelt/Klima auseinandersetzen zu wollen ...
  sensortimecom | 28.08, 17:33
Klimaschutz kein Thema
>...Der Klimaschutz sei von den Beratungen ausgeklammert worden, um US-Präsident George W. Bush zur Teilnahme an dem Gipfel zu bewegen und eine möglichst hochrangig besetzte US-Delegation zu gewährleisten, so Watson...<
>...Watson zufolge ist der Einfluss des Menschen auf den globalen Klimawandel mittlerweile unumstritten. Dabei spielen die Treibhausgase eine entscheidende Rolle...<

Nochmal.
(ich hab`s schon vor ein paar Monaten gepostet):

Solange den Delegationen (sprich: Lobbies) der Industriestaaten (insbes. USA) nicht die Geldkoffer vor Hitze aus der Hand gleiten, ihre Banken von Hurrikans verblasen werden, und ihre Dienstlimousinen in den Fluten versinken, gibt es keinen Klimaschutz.

mfg Erich B.
 
 
  sabine4bials | 28.08, 20:34
USA - Japan - Kanada
Die unheilige Anti-Klima-Dreifaltigkeit; ein Tritt in den Allerwertesten für Schorsch-Dabbl-Juh und Konsorten, und sei es nur symbolisch, ist dringend nötig. Es gibt solche und solche, aber 'Schurkenstaaten' können auch ganz fein sein, sind aber eben 'Schurken'. Hoffentlich sackt das politische Umfeld um Schorsch-Dabbl-Juh bei den nächsten Wahlen in den Keller ab.
 
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