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ORF ON Science :  News :  Wissen und Bildung 
 
Ernstes Problem im Block des tschechischen AKWs  
  Im zweiten Block des grenznahen Atomkraftwerks Temelin in Südböhmen ist nur sechs Wochen nach der Inbetriebnahme das erste ernste, technische Problem aufgetreten.  
Nach einem Kurzschluss in einem Generator müsse der Reaktor für sechs Wochen abgeschaltet werden, sagte Anlagensprecher Milan Nebesar der Prager Tageszeitung "Pravo" am Mittwoch. In dieser Zeit müsse ein Rotor gewechselt werden.
Neuerlicher Beweis für die Unsicherheit des AKWs?
Temelin-Gegner bezeichnete die Panne als "erneuten Beweis für die Unsicherheit des Atomkraftwerks". Die Führungsetage der Anlage habe scheinbar nichts aus den Fehlern gelernt, die vor zwei Jahren die Inbetriebnahme des ersten Blocks begleitet hätten, sagte die Vorsitzende der Bürgerinitiative "Südböhmische Mütter", Dana Kuchtova.
Keine Auswirkung auf den nuklearen Teil der Anlage
Nach Ansicht der Atomsicherheitsbehörde in Prag hat das technische Problem keine Wirkung auf den nuklearen Teil der Anlage. Temelin steht etwa 230 Kilometer nordöstlich von München und 100 Kilometer nördlich von Linz
->   Mehr zu Atomkraft in science.ORF.at
 
 
 
ORF ON Science :  News :  Umwelt und Klima 
 
  polspols | 11.07, 11:04
so wie's kommt so kommts
und wären wir Ahnungslos wäre das Leben doppelt so schön.
 
 
  opus | 11.07, 10:12
glaubt eigentlich irgendjemand,
in anderen neuen AKWs gebe es weniger Probleme??

Diese werden halt eben weniger Pubblik gemacht, da auch das Medieninteresse an ihnen viel geringer ist.

Möchte gern mal einen Sicherheitsbericht eines alten US Amerikanischen SKWs zu Gesicht bekommen
 
 
  shushannah | 11.07, 10:44
Spricht das jetzt für oder gegen das AKW Temelin?
  opus | 11.07, 11:16
eigentlich gegen,
aber wir schaffens im moment ohne kernenergie NOCH nicht, unseren gesamten strombedarf zu decken
  prager | 10.07, 21:47
hm, Karli
in dem Bericht geht es aber um Temelin...
 
 
  ersterkarli | 10.07, 21:40
aus www.tschernobylhilfe.ffb.org/ohsi0901.htm
www.tschernobylhilfe.ffb.org/ohsi0901.htm

Nach der Schätzung der WHO liegt die Zahl der Liquidatoren (= Menschen, die für Aufräumarbeiten am Reaktor, Evakuierung von Bevölkerung und Vieh, Bau des Sarkophags, Waschen von Ortschaften usw. eingesetzt waren) bei 800.000. Nach Angaben der Gesundheitsbehörden in der Ukraine sind dort bereits ca. 15.000 Liquidatoren gestorben, eingerechnet die überdurchschnittlich hohe Zahl an Selbstmorden. Die Schätzungen der Liquidatorenverbände in den drei Republiken liegen erheblich über den offiziellen Angaben. In Abwägung der Angaben der Quellen kann man davon ausgehen, dass bis Ende 1999 mehr als 50.000 Liquidatoren seit dem Tschernobyl-Unfall gestorben sind. Nach russischen Angaben sind heute ein großer Teil der Liquidatoren Invaliden und leiden u.a. an Krankheiten wie Herz-Kreislauf-Problemen, Lungenkrebs, Entzündungen des Magen-Darm-Bereichs, Tumoren und Leukämie.
In Belarus wurden 7.000 qkm zur Sperrzone und Zone strikter Kontrolle erklärt, in der Ukraine 1.000 qkm und in Russland 2.000 qkm. Sogar 400 km Luftlinie vom Reaktor entfernt mussten im Rajon (= Landkreis) Woloschin nordwestlich von Minsk einige Dörfer evakuiert werden, während weite Gebiete dazwischen weniger kontaminiert wurden als einige Gebiete in Bayern. Im allgemeinen zuverlässige Kartierungen der kontaminierten Landflächen der GUS gab es erst seit 1989, allerdings nur für das Leitnuklid Cs-137. Im Oblast Gomel (Verwaltungsgebiet größer als Baden-Württemberg) wurde erst im Jahr 1991/92 im Rajon Wetka - 40 km nordöstlich der Gebietshauptstadt Gomel und 140 km von Tschernobyl entfernt - ein großes Gebiet evakuiert. Dort wurde eine weitere Sperrzone geschaffen. Die Menschen waren aber bis dahin der vollen Strahlenbelastung ausgesetzt und haben bei der Umsiedlung ihr Krebsrisiko "mitgenommen".
 
 
  prager | 10.07, 20:29
hm, lieber ORF - Du hast geglaubt,
wenn Du den Bericht zu Science versteckst, werden aus den ihn lesenden technischen Idioten Genies?
 
 
  rainer71 | 10.07, 15:03

Man sollte jetzt so eine art Schadens strafzahlung mit der Tschechischen regierung vereinbaren, damit die, die immer noch der Meinung sind dass dieses AKW sicher ist dann für eine wirklich GROßE summe Geld und/oder Strafe PERSÖNLICH aushaften.

Irgendwann wirds in diesem AKW einen GAU geben und jeder kann wirklich nur hoffen hier vorbereitet zu sein und dass es kein SUPER Gau wird ähnlich dem russischen AKW Tschernobyl.

Hier wäre mal die Regierung gefragt, sie sollte vorkehrungen treffen. Wie etwa anlage von JOD Tabletten vorräten
und ähnlichem.

greets


 
 
  mahindra | 10.07, 16:17
Tschernobyl war ein Versuch kommunistischer Fanatiker
und kein herkömmlicher Unfall!

Wers nicht glaubt, die wahre Geschichte und Bildmaterial gibts auf
http://www.reyl.de/tschernobyl/
  polspols | 11.07, 11:02
ähm
du solltest bei den Fakten bleiben....
  rainer71 | 10.07, 15:03

Man sollte jetzt so eine art Schadens strafzahlung mit der Tschechischen regierung vereinbaren, damit die, die immer noch der Meinung sind dass dieses AKW sicher ist dann für eine wirklich GROßE summe Geld und/oder Strafe PERSÖNLICH aushaften.

Irgendwann wirds in diesem AKW einen GAU geben und jeder kann wirklich nur hoffen hier vorbereitet zu sein und dass es kein SUPER Gau wird ähnlich dem russischen AKW Tschernobyl.

Hier wäre mal die Regierung gefragt, sie sollte vorkehrungen treffen. Wie etwa anlage von JOD Tabletten und ähnlichem.

greets


 
 
  vitakor | 10.07, 13:50
xyz
Österreich sollte mit EU Geldern einen 5 Meter hohen Stacheldrahtzaun an der Grenze zu den Tschechien bauen! Dann sollte der saubere Strom aus dem "sicheren" Temelin dazu verwendet werden um den Zaun mit Starkstrom zu laden! Alle Personen die diesen Reaktor befürworten sollten gehän... werden, auch der Verheugen!
 
 
  prager | 10.07, 20:22
hm, lieber xyz, ich habe nichts gegen Temelin - was
willst Du mit mir machen?
  shushannah | 10.07, 13:42
Jodblockade
Alle Haushalte müssen sofort mit hochdosierten Jodtabletten versorgt werden. Unmittelbar nach Bekanntwerden eines Störfalls sind diese sofort einzunehmen, um Schilddrüsenkrebs vorzubeugen. Diese Maßnahme wird bisher nur in einem 25 km Radius um Kernkraftwerke getroffen zusammen mit anderen Vorkehrungen zum Katastrophenschutz, wie Evakuierungspläne. Die Distanz von 25 km ist fahrlässig gering.
 
 
  mantispa | 11.07, 11:20
kj.tabletten
Diese tabletten sind wieder typisch für unseren machbarkeits-wahn, den zB der heute vor 100 j. geborene Günter Anders ankreidete. Es wird vorgegaukelt, wir könnten uns haklbwegs gegen die auswirkungen (eines gaus) "schützen" - gleich sieht das akw weniger monströs aus. Ähnliches gilt für die gesamte technik.
 
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