News
Neues aus der Welt der Wissenschaft
 
ORF ON Science :  News :  Technologie .  Wissen und Bildung .  Gesellschaft 
 
ScienceWeek: 'Big Jump' soll Österreich erschüttern  
  Die ScienceWeek 2002 erschüttert Österreich im wahrsten Sinne des Wortes: Am Mittwoch um 13.13 Uhr soll ganz Österreich gleichzeitig auf den Boden springen - die erzeugte Erschütterung will man messen.  
Was passiert, wenn alle Österreicher gleichzeitig springen? Das probiert die ScienceWeek@Austria 2002 in einem österreichweiten Versuch aus: Am Mittwoch sollen um 13.13 Uhr so viele Menschen wie möglich auf den Erdboden springen, sagt der ScienceWeek-Organisator Peter Rebernik, und eine halbe Minute lang durchhalten.
Wichtig: Wiese statt Zimmer
"Bitte nicht in Gebäuden oder auf Brücken springen", warnt Rebernik. Durch die Vibrationen könnte eventuell etwas einstürzen. Stattdessen: auf Waldboden, Wiese, Straße oder Asphalt springen, bittet Rebernik.
Vielfache Mini-Beben
Ein Mensch mit 50 Kilogramm erreicht bei einem Sprung die Geschwindigkeit von zwei Metern pro Sekunde. Damit bewirkt er ein Mini-Beben von 100 Joule, sagt Rebernik.

Je mehr Menschen mitmachen, desto wahrscheinlicher ist es, dass die Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik eine leichte Erschütterung misst, erklärt der ScienceWeek-Organisator. "Natürlich müssten alle Österreicher springen, damit das annähernd ein tausendstel oder hunderttausendstel eines Erdbeben wäre."

Jeder kann die erzeugte Erschütterung im Übrigen auch selbst mit gebastelten Sensoren, Wassergläsern oder Laserstrahlen messen.
Freigewordene Energie wird errechnet
Die ScienceWeek-Organisatoren errechnen anhand der Daten aller gesprungenen Österreicher, wie viel Energie durch den "Big Jump" freigeworden ist. Dabei sind sie darauf angewiesen, dass die Teilnehmer per Brief, Fax oder Mail mitteilen, wie viel sie wiegen.
...
Daten übermitteln an die Organisatoren:
Post: Pharos International
Anton-Baumgartner-Str. 44/C2/3/2
A 1230 Wien
SMS: 0699 19411241
Fax: (01) 6677375
->   Oder auch im Internet
...
Gedenken an 1897
Der "Big Jump" findet in Gedenken an das schwerste bisher gemessene Erdbeben statt. Am 12. Juni 1897 erreichte ein Erdbeben in Assam im Nordosten Indiens die Stärke 8,7 auf der Richterskala.

Barbara Daser, Ö1-Wissenschaft
->   ScienceWeek@Austria 2002
->   Mehr Artikel zur ScienceWeek in science.ORF.at
 
 
 
ORF ON Science :  News :  Gesellschaft 
 
  sensortimecom | 12.06, 10:28
Beim Springen: Etwas Topfen (Quark) in die Hosentasche stecken!

Siehe: "Seltsame Quarks" verursachen Erdbeben...

http://science.orf.at/science/news/51369
 
 
  wulfgäng | 11.06, 20:49

Ich seh schon die Schlagzeile in der Kronenzeitung:
12/6: Dutzende Brücken und Gebäude stürzten ein! Staatsanwaltschaft ermittelt gegen Rebernik.

P.S.: von der Masse einer Person hängt die Geschwindigkeit beim Absprung bzw. Aufkommen nicht ab (Luftwiderstand bei den kleinen Geschw. vernachlässigbar)
 
 
  allgeier | 11.06, 16:01
darf ich mitjumpen?
bitte, bitte
 
 
  willycoyote | 11.06, 15:38
Bastelstunde
..."kann jeder messen mit selbst gebastelten Sensoren, Wassergläser oder Laserstrahlen". Ich weiß nicht ob ich in der kurzen Zeit meiner Oma beibringen werd können wie sie sich einen Laserstrahl selbst bastelt...
 
 
  derweginslicht | 11.06, 16:09
*LOL*
*LOL*
  Die ORF.at-Foren sind allgemein zugängliche, offene und demokratische Diskursplattformen. Bitte bleiben Sie sachlich und bemühen Sie sich um eine faire und freundliche Diskussionsatmosphäre. Die Redaktion übernimmt keinerlei Verantwortung für den Inhalt der Beiträge, behält sich aber das Recht vor, krass unsachliche, rechtswidrige oder moralisch bedenkliche Beiträge sowie Beiträge, die dem Ansehen des Mediums schaden, zu löschen und nötigenfalls User aus der Debatte auszuschließen.

Sie als Verfasser haften für sämtliche von Ihnen veröffentlichte Beiträge selbst und können dafür auch gerichtlich zur Verantwortung gezogen werden. Beachten Sie daher bitte, dass auch die freie Meinungsäußerung im Internet den Schranken des geltenden Rechts, insbesondere des Strafgesetzbuches (Üble Nachrede, Ehrenbeleidigung etc.) und des Verbotsgesetzes, unterliegt. Die Redaktion behält sich vor, strafrechtlich relevante Tatbestände gegebenenfalls den zuständigen Behörden zur Kenntnis zu bringen.

Die Registrierungsbedingungen sind zu akzeptieren und einzuhalten, ebenso Chatiquette und Netiquette!
 

 
 Übersicht: Alle ORF-Angebote auf einen Blick