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Neues aus der Welt der Wissenschaft
 
ORF ON Science :  News :  Medizin und Gesundheit .  Leben 
 
Gigantischer Eisberg in der Antarktis abgebrochen  
    Erneut ist ein riesiger Eisberg vom Packeis der Antarktis abgebrochen. Mit 3891 Quadratkilometern ist der Gigant größer als Luxemburg. Gemeinsam mit einem kleineren Begleiter, C-18, treibt C-19 durch die offene See.  
 
 
 
C-19 ist mit seinen Ausmaßen laut Aussagen der Wissenschaftler des Nationalen Eiszentrums der USA einer der größten Eisberge der letzten Jahre.

Entdeckt wurde der rund 200 Kilometer lange Eisberg von Wissenschaftlern der University of Wisconsin, die Satellitenbilder des U.S. Defense Meteorological Satellite Program auswerteten.

Die Wissenschaftler vermuten, dass der Abgang von C-18 vor knapp einer Woche den neuen Eisbruch ausgelöst hat.
->   Erneut riesiger Eisberg in Antarktis abgebrochen

 
Das Ross-Eisschelf mit dem Eisberg C-19
Bild:NIC

 
Früher als erwartet
 
 
Der Berg löste sich vom Ross-Eisschelf an der Küste der Antarktis wesentlich früher vom Eis als vorhergesagt.

Bei ähnlichen Vorfällen vor wenigen Wochen hatten Experten auf mögliche verheerende Folgen für das Ökosystem aufmerksam gemacht.
->   Eisberge bedrohen Öko-System in der Antarktis
Klimaveränderung als Ursache?
 
 
Erst im März war in der Antarktis die 3250 Quadratkilometer große Eisscholle Larsen B auseinandergebrochen. US-Wissenschaftler machten die globale Klimaveränderung dafür verantwortlich und warnten vor einem weiteren Ansteigen des Meeresspiegels.

Die Experten gingen davon aus, dass wegen der weiterhin zu warmen Sommer weitere große Eisschollen in der Region auseinanderbrechen.
Vielfältige Auswirkungen auf das Ökosystem
 
 
Vor zwei Jahren löste sich im Ross-Meer der Eisberg B-15 von der Größe Jamaikas. In der Folge starben Wissenschaftlern zufolge Millionen Pinguine.

Die verstreuten Eisblöcke blockierten die natürlichen Wanderungswege der Tiere und hinderten sie an der Nahrungsaufnahme.
Nahrungskette in Gefahr
 
 
Spezielle Satellitenbilder der US-Raumfahrtbehörde NASA zeigten, dass durch das Lösen des Eisbergs rund 40 Prozent des Phytoplanktons in der Region zerstört wurden.

Die im Wasser schwebenden pflanzlichen Organismen bilden die Grundlage der Nahrungskette im Meer. Das Plankton kann sich nur im offenen Meer reproduzieren. Die Konsequenzen seiner Zerstörung wirken sich auf die weltweite Nahrungskette aus.
->   National Ice Center
->   Mehr Informationen über Eisberge, Pinguine und das Ökosystem der Antarktis in science.orf.at.

 
 

 
ORF ON Science :  News :  Umwelt und Klima 
 
  doomsdaydukerulez | 16.05, 21:00
C-18 C-19 ?
Das horcht sich aber stark nach zwei Charakteren aus DBZ an.

Na, schauen wir der Wahrheit in die Augen. Wir Menschen machen die Erde kaputt.
 
 
 
  kriegerr | 16.05, 14:14
Wenn ich an dieser Stelle Alfred dorfer zitieren darf:
Ka bemmal!
 
 
 
  sensortimecom | 16.05, 13:37
Globale Klimaveränderung schuld ?
I wo.
Das kommt doch nur durch die Überpopulation an Pinguinen...,-)

Die trampeln alles kaputt..,-)
 
 
 
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