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Neues aus der Welt der Wissenschaft |
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Gegen den Mythos vom verkannten Genie |
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| | Mit dem Mythos des sprichwörtlichen "verkannten österreichischen Erfindergenies" räumte am Montag der renommierte Linzer Wirtschaftshistoriker Roman Sandgruber bei einem Vortrag in Wien auf. |
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Die Innovationsagentur des Wirtschaftsministeriums und der Wirtschaftskammer würdigte das Werk zweier erfolgreiche österreichische Erfinder und benannte zwei Veranstaltungsräume nach Hanns Hörbiger und Johann Eibl. Für Sandgruber ein wichtiger Schritt zur Korrektur des oft verzeichneten heimischen Erfinderbildes.
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Neues Innovations- und Gründerforum Die Namensgebung der Veranstaltungsräume fand im Rahmen einer Neueröffnung statt: Das "Innovations- und Gründerforum" (IGF) der Innovationsagentur und der Bürges Förderungsbank wurde Montag Nachmittag von Wirtschaftsminister Martin Bartenstein (ÖVP) eröffnet. |
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Mehr dazu in science.orf.at |
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Hörbiger erfand Stahlplattenventil |
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Hanns Hörbiger, übrigens der Vater der Schauspieler Paul und Attila, erfand 1895 ein Stahlplattenventil von Weltklasse und revolutionierte damit die Pumpentechnik. Er gründete mehrere Firmen und erwarb 69 Patente in elf Ländern.
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Impfstoffe dank Eibl |
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Ebenso tüchtig ist der 1925 geborene Immunologe und Industrielle Johann Eibl, der einen Diphterie-, Tetanus- und einen Kinderlähmungs-Impfstoff für Kinder entwickelte.
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Falsches Klischee vom verkannten Genie |
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Keine Rede also von verkannten österreichischen Erfindergenies, meint der Wirtschaftshistoriker Roman Sandgruber und hat gleich eine Erklärung parat, wie das falsche Klischee entstehen konnte.
"Es hängt mit dem Untergang der Monarchie zusammen, in der das Erfinderbild noch vom erfolgreichen Geschäftsmann bestimmt war. 1918 änderte sich das dann in das Bild vom kleinen, verzagten Forscher und Erfinder, was schließlich sogar zur einer Technikfeindlichkeit in der österreichischen Mentalität führte."
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Innovatives Österreich |
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Heute sei Österreich ein Land von innovativen Mittelbetrieben, die sich auf eine reiche Forscher- und Erfinder-Tradition berufen könnten, so Sandgruber.
Martin Haidinger, Ö1-Wissenschaft
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zweistern | 18.07, 11:28
Nur ein toter Erfinder ist ein guter Erfinder Ich bin Erfinder aus Leidenschaft, habe mehrere Patente, kann inzwischen auch davon leben. Mein Rat für alle, die glauben, mit Erfindungen reich werden zu können - vergesst es! Erfindungen bringen nur was, wenn man als Angestellter Kleinigkeiten für eine Firma erfindet, die das dann umsetzen kann und die damit auch den Gewinn einstreift.
In Österreich wird man als Erfinder von den Medien sowieso als grenzdebil und schrullig hingestellt. Darum gebt euch nicht zu erkennen und werdet Beamte. |
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sensortimecom | 18.07, 17:30 Diese Ansicht ist völlig richtig!
Bitte zu diesem Thema lesen:
http://www.sensortime.com/index-de.html
und klicken auf: "Eric's Zeitmaschine"-
die ultimative Erfinderverarschung...
Über das desolate Patentwesen im Allgemeinen:
www.sensortime.com/extinct-de0500.html
www.sensortime.com/Patentkrise.html
Auf diesen Seiten wird ausführlich begründet, warum es immer wieder zu sog. "Erfinderschicksalen" kommt. Dieses Phänomen beschränkt sich übrigens nicht nur auf Österreich... Damit das klar ist...
mfg Erich B. www.sensortime.com |
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gsandtner | 18.07, 07:42
Hoch lebe der tote Erfinder ! Patent- und Lizenzbilanz
in Oesterreich negativ !
In einer Radiokolleg-Sendung
auf Oe1 beklagte der Leiter
des Oesterreichischen Patent-
amtes die Erfindungstraegheit
der Oest. Ingenieure. Meine
persoenliche Erfahrung mit
der Verwertungsfinanzierung
von Erfindungen ist jedenfalls
ernuechternd. Fuer die Banken
ist der Aufwand, Erfindungen
auf Marktfaehigkeit zu pruefen,
in der Regel zu hoch. Und die
staatlichen Gelder gehen allzu
oft in staatliche Unternehmen.
Dipl.-Ing. Dr. A. Gsandtner
Hytec Informatik ForschungsGmbH.
Tetraphon (r) Tontechnik AG
Technische Universitaet Wien
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pribyl | 18.07, 16:50 Thema verfehlt
Die meisten Ideen der Hobbyerfinder werden irgendwann
im Mistkübel landen, wenn sie nur schön oder interessant
sind, aber kein Problem lösen.
Das Märchen vom österreichischen Erfinderschicksal
dürfte auf unanwendbare oder nicht benötigte Patente
zurückzuführen sein.
Also nicht zuerst Idee und dann Anwendung suchen,
sondern erst ein Problem erkennen und dafür eine
Erfindung erdenken. |
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sensortimecom | 18.07, 17:34 an prybil....
Hier würde ich ebenfalls folgende web-pages empfehlen:
www.sensortime.com/zeitmaschine.html
sowie die Artikel über das Patentwesen
siehe home-page: www.sensortime.com
Zuerst lesen, dann urteilen!
Ich bitte darum!
mfg Erich B. |
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