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Neues aus der Welt der Wissenschaft |
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UNO-Klimabericht: Temperaturanstieg "beispiellos" |
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Bis zum Ende des
Jahrhunderts droht der Erde eine "beispiellose" Klimaerwärmung um bis zu
6,4 Grad Celsius. Davor warnt der UNO-Klimarat IPCC in seinem vierten,
am Freitag in Paris vorgestellten Bericht. |
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Bereits die seit
Jahren beobachtete Erwärmung des Klimasystems ist nach Angaben des
Intergovernmental Panel on Climate Change (IPCC) ohne Beispiel.
Elf der vergangenen zwölf Jahre seien unter den zwölf wärmsten seit dem
Beginn der Aufzeichnungen Mitte des 19. Jahrhunderts, heißt es in dem
Report. |
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Verursacher ist der Mensch |
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Verursacher des
Klimawandels ist dem Bericht zufolge der Mensch, darin sind sich auch
hochrangige Klimaexperten einig: "Der Bericht stellt ganz klar fest,
dass der Mensch überwiegend an der globalen Erwärmung Schuld hat.
Natürliche Faktoren spielen eine völlig untergeordnete Rolle", sagte der
Potsdamer Forscher Stefan Rahmstorf, einer der Leitautoren des Reports.
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Mindestens + 1,1 Grad, maximal + 6,4 Grad |
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Der unter anderem auf
rund 400 Computersimulationen basierende Report präsentiert sechs
Temperaturszenarien. Im besten Fall sei bis 2100 mit einer Erwärmung von
1,1 bis 2,9 Grad Celsius zu rechnen, im schlimmsten Fall mit 2,4 bis 6,4
Grad.
Der Anstieg des Meeresspiegels beträgt bis 2100 im besten Szenario 18
bis 38 Zentimeter, im schlimmsten 26 bis 59 Zentimeter. |
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Jedes Jahrzehnt 0,2 Grad mehr |
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In den nächsten zwei
Jahrzehnten steigt die Temperatur laut IPCC alle zehn Jahre um 0,2 Grad.
Selbst wenn die Konzentration der Treibhausgase im Jahr 2000 auf dem
damaligen Stand eingefroren worden wäre, wäre ein Temperaturzuwachs von
0,1 Grad Celsius pro Jahrzehnt zu erwarten, hieß es in Paris.
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Immer wärmer seit Beginn der Aufzeichnungen |
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Das Verständnis vom
Einfluss des Menschen auf das Klima sei jetzt besser als je zuvor,
erklären die rund 2.500 IPCC-Experten. Mit einer "sehr hohen Sicherheit"
hätten die Aktivitäten des Menschen seit 1750 zur Erwärmung der Erde
geführt.
Zwischen 1850 - dem Beginn der Aufzeichnungen - und dem Jahr 2005 sei
die Temperatur um 0,76 Grad gestiegen. |
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Meerresspiegel steigen |
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Der inzwischen vierte
IPCC-Bericht seit 1990 hält zudem fest, dass sich der Anstieg des
Meeresspiegels beschleunigt. Von 1961 bis 2003 seien im Schnitt 1,8
Millimeter pro Jahr hinzugekommen.
Zwischen den Jahren 1993 und 2003 stieg der Meeresspiegel dabei im
Schnitt bereits um 3,1 Millimeter pro Jahr. |
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Extreme Wetterereignisse nehmen zu |
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Die Klimaexperten der
Vereinten Nationen beschreiben zahlreiche langfristige Veränderungen,
etwa in den Windstrukturen. Zugenommen hätten extreme Wetterereignisse
wie Dürren, schwere Niederschläge, Hitzwellen und die Intensität
tropischer Zyklone.
Anhaltende Treibhausgas-Emissionen auf heutigem oder höherem Stand
würden im globalen Klimasystem des 21. Jahrhunderts Veränderungen
auslösen, "die sehr wahrscheinlich größer sein würden als die im 20.
Jahrhundert beobachteten".
[science.ORF.at/APA/dpa,
2.2.07] |
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Aktuelles zu dem Thema
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