Ein italienischer Neurochirurge will anhand
einer Analyse des Turiner Grabtuchs die Größe von Jesus ermittelt haben: Seiner Ansicht nach war Gottes Sohn
exakt 1,87 Meter groß.
Für viele gläubige
Christen ist "Santa Sindone" das Grabtuch, in das der Leichnam Christi nach der Kreuzigung gehüllt wurde.
Auf Grundlage einer detaillierten Untersuchung des Grabtuchs will Nicolo Cinquemani, ehemaliger Leiter der Abteilung
für Traumatologie im römischen Krankenhaus San Giovanni, festgestellt haben, dass Jesus ein kräftiger,
1,87 Meter großer Mann war. Das berichtete die Mailänder Tageszeitung "Il Giornale" am Donnerstag.
Grabtuch zeigt Doppel-Abdruck
eines Mannes
Das Grabtuch wird seit 1578 in
einer Kapelle des Turiner Doms aufbewahrt. Das 4,36 mal 1,10 Meter große Leinentuch zeigt den Doppel-Abdruck eines
kräftig gebauten Mannes mit Bart und langem Haar.
Einig sind sich die Forscher, dass das Abbild alle Merkmale der in der Bibel beschriebenen Kreuzigung aufweist.
Bekannter Grabtuch-Experte ist
skeptisch
Der bekannteste Grabtuch-
Experte, Pierluigi Baima Bollone, zeigte sich über Cinquemanis Berechnung skeptisch. "Es ist durchaus schwierig,
die Größe des Menschen festzustellen, der im Grabtuch eingewickelt war. Der untere Teil seines Körpers
ist länger als der obere Teil. Vermutlich, weil die Leiche bereits starr war, als sie ins Grabtuch eingewickelt
wurde, und der Kopf leicht nach rechts lag", so Bollone.
Viele Versuche -
unterschiedliche Resultate
Daher haben verschiedene
Versuche, die Größe des Mannes zu berechnen, unterschiedliche Resultate gegeben.
Im Laufe der Jahrzehnte habe sich auch der Stoff des Grabtuchs zusammengezogen, dadurch könnte es zu Verzerrungen
bei der Berechung der Größe kommen, erklärte der Experte.
Das Grabtuch wurde zuletzt in den Jahren 1998 und 2000 in Turin öffentlich gezeigt. Damals kamen insgesamt 3,5
Millionen Menschen in die piemontesische Hauptstadt, um das Leinen mit dem mutmaßlichen Abdruck des gekreuzigten
Jesus zu sehen.
Auch Alter
umstritten
Untersuchungen von Staub- und
Blütenpartikel weisen auf eine Entstehung des Grabtuches vor 2.000 Jahren im Vorderen Orient hin.
Eine 1988 durchgeführte Untersuchung des Grabtuchs nach der C-14-Methode hatte das Grabtuch dagegen auf das
Mittelalter datiert.
Der Franziskaner Gianfranco Berbenni ist überzeugt, dass die Reliquie echt ist und bezweifelt die
Zuverlässigkeit der Altersbestimmung mit der C-14-Methode.
C-14-Methode: Aus dem
Mittelalter
1988 war ein Stück Gewebe
vom Rand des Grabtuchs nach der Radiocarbon-Methode analysiert worden, drei unterschiedliche Labors hatten dabei
unabhängig voneinander die Probe auf den Zeitraum zwischen 1260 und 1390 datiert.
Laut Berbenni könnte die Probe durch spätere Zusätze zum Grabtuch, etwa Pilze, Mikroben oder Brandspuren,
verunreinigt worden sein. Seiner Ansicht nach müssten die Tests mit der Radiocarbon-Methode wiederholt werden.
diroul |
11.06, 14:54 Jesus war scheinbar eine überdurchschnittlich große frau
falseprophet | 12.05, 00:18 muss wohl so
sein
sonst würde die ganze "Priesterschaft", die sich auf Jesus beruft, nicht
heute Frauenkleider tragen. "g"
dino49 |
09.06, 11:31 1260 und 1390 na also die Werte der Labors unterscheiden sich ja
ziemlich!!!! und das schon nur bei etwas mehr als 5oo(?)
Jahre alten
Objekten... & nbsp; &
nbsp; Wie genau eine Untersuchungen mit der C14-Methode
dann erste bei 100 000 Jahre alten Objekten sein muß!!!!!
slartibartfast | 10.06,
06:16 wenn die abweichung gleich bleibt
wird der absolute fehler sogar kleiner. was sind
schon 130 jahre bezogen auf 100.000?
rollingmill | 10.06, 08:54
Es behauptet ja auch niemand, dass man alles
beliebig genau messen kann. Aber die Angaben
1260 und 1390 schliessen zumindest aus, dass das
Zeugs 2000 Jahre alt ist oder überhaupt in der
Neuzeit gefälscht wurde. Ist ja immerhin eine
wertvolle Information.
4zzr43l |
09.06,
10:37 Man mag mich berichtigen... ... aber vor 2000 Jahren sollte man doch mit einer
Körpergröße von 1,87 Metern ein wahrer Gigant gewesen
sein, oder? Da verwundert es doch etwas, dass dieses
unscheinbare Detail offensichtlich vom Almanach der
Christen nicht überliefert
wurde.
Abgesehen davon bewundere ich die Kreativität, ein
mittelalterliches Tuch als historische Quelle für das 1.
Jahrhundert zu verwenden...
sensortimecom |
08.06,
17:59 Auf dem Grabtuch.... ...sind angeblich noch einige Blutspuren drauf. Man könnte
ihn klonen...
betelgeuze |
08.06,
18:38 dazu
gibts doch ne "Outer Limits" Folge wenn ich mich
richtig erinnere :)
ORF ON Science - Zeugung ohne Sperma: Männer bald unnötig?
falseprophet |
08.06, 16:24 er hatte blaue Augen und einen Mittelscheitel, und die Schugröße wird als nächstes veröffentlicht, - damit
noch mehr Menschen "zum Glauben finden". *g*
captainfuture |
09.06, 08:35
Und ich bin mir fast sicher, dass er ein Nike-TShirt getragen hat !
marlenew |
09.06, 09:18 Nein!
Er bevorzugte Massanzüge!
Oder glaubst du wirklich, ein seriöser
Religionsgründer kommt so daher?
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