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sensortimecom
| 21.05, 09:24 1900: Wissen ist MACHT; ...... 2006: Wissen ist MÜLL. . |
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frizzdog |
25.05, 17:37 man könnte sagen, die angestrebte art des "wissensmanagements" ist machtmißbrauch. und machtmißbrauch führt, wie so oft, zum bewußten abbau von qualitäten oder auch zu unbeabsichtigtem qualitätsverlust. (siehe sokrates-kritik / sophisten) |
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burnside |
19.05, 21:39 Ich gebe Liessmann in vielem Recht. Vor lauter bunter Vordergruendigkeit wird auf den Inhalt voellig vergessen. Einen aehnlichen Vergleich verfasste auch Saint-Exupery in seinem "Le Petit Prince". Was Powerpoint betrifft: Vor lauter Bombardement mit Schlagworten und bunten Plattituden (Reizueberflutung!) kommt man als Zuhoerer gar nicht mehr zum Denken. Dennoch sind genug Reize vorhanden, um sich nicht gelangweilt vorzukommen: Zumindest bunt war's. Solcherart Praesentationen decken sich mit dem Ziel der Rhetorik: Es geht ja weniger darum, durch Argumente zu ueberzeugen, sondern eher darum, durch Geschicklichkeit zu ueberreden. Selbststaendiges Denken der Zuhoerer waere bei diesem Ziel natuerlich fehl am Platz. |
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rollingmill
| 22.05, 08:26 Stimmt. Es gibt ja schon Drecksseminare, wo den Leuten beigebracht wird, dass es wichtiger ist WIE man etwas sagt, als WAS man sagt !... Die Zuhörer sind aber auch meistens so dämlich, gar nicht auf den Inhalt eines Vortrages zu hören, sondern sind schon zufrieden, wenns nur recht bunt, flott und kurzweilig ist. Wenn man die Zuhörer nach Vorträgen nach dem Inhalt, was sie jetzt gelernt haben fragt, wäre man wohl sehr ernüchtert. Wahrscheinlich würde bei einem Vortrag über die Relativitätstheorie Vera Russwurm bessere Noten bekommen als Einstein. Schuld sind also auch die Zuhörer, die sich mit Dreck abspeisen lassen. |
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kreisrund |
17.05, 11:02 powerpoint hin oder her ein foliensatz mit grafiken, tabellen und prägnanten aussagen sollte den vortrag unterstützen und nicht ersetzen. dass viele vortragende damit nicht umgehen können, ist eine sache. was aber spricht gegen visualisierung, wenn die inhalte dafür leichter ihren weg in die köpfe der empfänger finden? menschen haben unterschiedliche präferenzen, wenn es um die aufbereitung bzw. aufnahme von informationen geht. ich sehe keinen sinn darin, nur eine kategorie (nämlich jene, die stundenlang auch eintönigen vorträgen zuhören können, ohne "zu sehen") zu bevorzugen. wenn bilder und visualisierung bei der vermittlung von information helfen, sollte man sie auch einsetzen (unabhängig davon, welches tool man dazu nutzt). im endeffekt sollte das ziel sein, möglichst viele menschen zu informieren und ihnen zu helfen, mit den informationen etwas anzufangen. klar: man kann kein komplexes thema, für das eine wissenschaftliche abhandlung notwendig ist, in eine powerpoint-folie packen und damit das ganze thema darlegen. aber das ist auch nicht das ziel. und was die "modernisierung" der unis betrifft: in einem hörsaal mit 200 anderen studenten zu sitzen und dem vortragenden zuzuhören, welcher drei stundenlang wortwörtlich seine auf overheadfolien ausgebreiteten bücher herunterliest, empfinde ich nicht besser als eine powerpoint folie vorzulesen. in beiden fällen muss man sich später in bücher oder skripten vertiefen (bzw. kann man in diesem fall auf den vortrag gleich verzichten). |
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gay2k |
17.05, 12:31 ganz genau meine meinung, ein guter vortrag gepaart mit einer guten präsentation ist einfach das beste! hab da alle möglichen zwischenstufen erlebt und weiß jetzt, dass das eine das andere nicht ersetzen kann |
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freiwelt |
18.05, 02:20 leider themenverfehlung. hier gehts um den untergang des abendlandes, weil die leute einander nicht in stundenlangen vorträgen echtes, profundes, wahres WISSEN vermitteln, sondern sich nur gegenseitig mit powerpoint INFORMATIONEN bewerfen. alles sklaven des wissenskapitalismus. der einzige ausweg: bildungbildungundnochmalbildung, am besten ein magister in philosophie, obiges buch, und ein umschulungsgutschein vom AMS. |
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rollingmill
| 17.05, 08:07 Den Artikel von Liessmann sollte man jedem Wissensmanager in einer Firma unter die Nase reiben. Das sind die Parasiten, die davon leben, dass sie mein hart erarbeitetes Wissen "managen" wollen. Wenns nur Wissen allein wäre, ginge das vielleicht noch, aber zu 99% geht es um die FÄHIGKEIT, Wissen zu finden und problemspezifisch anzuwenden. Man müsste also wenn schon FÄHIGKEITSMANAGEMENT betreiben, um einen erfahrenen Mitarbeiter ohne Nachwehen entlassen zu können und durch einen jungen zu ersetzen: Wissensmanager: "Herr Müller, vielen Dank für Ihre viele Dienstjahre bei uns. Darf ich Sie noch bitten, bis zu Ihrem Austritt all Ihr Wissen und Ihre Fähigkeiten zu dokumentieren, damit Herr Maier nach Studium desselben sofort all Ihre Aufgaben übernehmen kann." |
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aasgeier |
17.05, 21:43 Bei Deinem "Freund" Erich B. liest sich das so: "Aber das war doch meine Idee", entfuhr es Eric. Walter B. sah ihn mitleidig an. "Was glauben Sie, wie viele Ideen ich schon gehabt habe, die alle für die Firma patentiert worden sind. Dazu sind wir ja da. Unser Job ist es, für die Firma zu denken. Dafür bekommen wir doch unser Gehalt" Genauer gesagt las sich das so, denn irgendwer hat die Gerichte bemüht und die Story fehlt jetzt (dort auf der HP). Wie einfältig die sind - naja vielleicht gilt ja das Veröffentlichungsverbot auch für mich; was - wenn schon, dann ist aber der ORF mit dran ;-) |
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rollingmill
| 18.05, 08:41 :-) |
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reichsjägermeister | 18.05, 12:34 zum Fall Erich B. Die Fa. Plasser & Theurer ließ ihm über ihren Rechtsanwalt ausrichten, dass sie mit "allen zu Gebote stehenden rechtlichen Schritten" gegen ihn vorgehen würde, falls er die Sache an die Öffentlichkeit bringt. Daraufhin verschwand seine Story "Eric`s Zeitmaschine" aus dem Netz. |
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aasgeier |
18.05, 14:50 Danke reichsjägermeister ... ...alles Streben ist eitel und haschen nach Wind. E.B.'s Memoieren sind schon in meinem Safe. Watch the course ;-) |
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aasgeier |
18.05, 14:52 Memoiren - bis meine dran sind weiß ich's ! |
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rollingmill
| 18.05, 14:55 Eh klar. Dürfte ja unter üble Nachrede bzw. Rufschädigung fallen, das lässt sich auch eine Firma nicht gefallen. Alles was man im Laufe eines Angestelltenverhältnisses erfindet gehört der Firma, nicht dem Erfinder. Ist ganz klar geregelt, es sei denn, es gibt entsprechende spezielle Betriebsvereinbarungen. Um das rauszufinden braucht man keinen teuren Anwalt (im Gegenteil: der Anwalt braucht einen dummen Klienten), sondern fünf Minuten googeln oder Bibliothek. |
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aasgeier |
19.05, 11:18 Hab jetzt den Lebenslauf nicht so im Gedächtnis, aber dieser Part spielt wenn ich nicht irre lange vor Erfindung des Internet. Auch vermeidet Erich die Bezeichnung Autobiographie; hat aber offenbar nichts genützt. Pardon, dass ich Deine "Nachwehen" als zu subjektiv interpretierte; zu den gängigen "objektiven" Begriffen der Branche gehört er aber auch nicht. Objektiv in Anführungszeichen, denn die zynische Überspitzung "bedarfsoptimierte Wahrheit" für Lüge könnte man ja kaum ernsthaft als objektiv bezeichnen. Die wirklich verwendeten Ausdrücke wie "freisetzen" und dergleichen sind zwar objektiv nie wirklich falsch, aber eh ein Neuling drauf kommt, ist es zum Googln oft zu spät. |
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reichsjägermeister | 19.05, 13:31 noch was zu Erich Ich hab was läuten gehört dass er seit Wochen auf der Suche nach einem guten Anwalt sein soll. Angeblich sogar in USA. |
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rollingmill
| 20.05, 09:00 boah...USA! Dallas, Denver Clan, Rocky Mountains, die Prärie, Wall Street, Bonanza...Das ist ja das weit entfernte Land! Jetzt müssen sich aber alle anhalten. Ja gibts denn in Österreich keine skrupellosen Anwälte mehr, die trotz Null Gewinnchancen den Klienten Geld aus der Tasche ziehen? |
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futuresohn |
17.05, 08:03 Dem Artikel kann ich auch nur zustimmen. Man sollte aber nicht übersehen, dass es mit Wissen und Erkenntnis alleine oft nicht getan ist. Es gibt Erkenntnis, der Handlungen folgen müssen, sonst hat sie tatsächlich keinen Wert. Wenn ich das Problem mancher Missstände verstanden habe und Maßnahmen zur Behebung derselben kenne, hilft alles nichts, wenn ich sie nicht in die Tat umsetze. Denken um des Denkens willen kann auch zur Versuchung werden, besonders für Philosophen :-). |
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balon |
17.05, 02:06 Eine Projektion der wichtigsten Themen in Form von Stichworten als Orientierungshilfe zu einem guten Vortrag ist mir wesentlich lieber, als würde der Vortragende seine und meine Zeit mit Herummalen auf der Tafel (mit meist nicht funktionsfähigen Stiften und Stiftensuche) verschwenden. Speziell die Sauklaue mancher,..... Ich mache meine Präsentationen am liebsten mit Impress von Open-Office (gratis):http://de.openoffice.org/product/impress.html) weil es einfach zu bedienen ist, und man mit wenigen Mausklicks einfache Grafiken schnell zusammenwürfelt. Eine Präsentation a la Impress (Powerpoint) kann höchstens als multimediale Gedächnishilfe für die Zuhörer verwendet werden, das Wissen selbst muß man sich dann durch Selbststudium (der entsprechenden Informationsquelle) selbst erarbeiten. Weiters spricht für die verknappende Darstellung, daß man beginnend von den wesentlichen Punkten "Top-Down-mäßig" zum Detailwissen gelangt, dadurch strukturierter lernt, und zuerst den Fokus auf die Zusammenhänge richten kann. |
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frizzdog |
17.05, 00:13 mutig, zeitgerecht, HÖCHST notwendig eine pflichtlektüre für die gehrer-partie!! |
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animalfarmer2005 | 16.05, 19:22 Ich weiß, daß ich nichts weiß. :-) |
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hn36 |
16.05, 18:02 Bravo! Endlich mal einer der die Stimme gegen den Powerpoint Wahnsinn erhebt! JA, und 3 mal JA: genau so ist es - 95% aller Präsentationen über Powerpoint sind der reinste Müll, völlig entbehrlich und sind ein Witz an Vortragskultur - JA, das Denken wird dabei geradezu unterdrückt, und was noch erschwerend hinzukommt: die Vortragenden verdummen selbst dabei; sie degradieren zu Phrasendreschern und Akronmyaufzählern. Ein Vortrag mithilfe einer Tafel auf der man Zusammenhänge oder Grafisches bei Bedarf skizziert, ist in jedem Fall 1000%ig überlegen. Dass mancher Seminarleiter findet seine Studenten sollten doch auch Powerpointpräsentationen machen stellt das i-Tüpfelchen in diesem Wahnsinn dar. Studenten sollten lernen FREI zu reden - etwas das mancher Professor leider bereits verlernt hat. |
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ichbinderderichbin | 16.05, 17:56 kpl vor den vohang der utilitaristischen pseudokraten. auch die politik ist nicht an "wissen" interessiert sondern an "vergessenem" und "verlogenem". |
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