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Neues aus der Welt der Wissenschaft
 
ORF ON Science :  News :  Medizin und Gesundheit .  Leben 
 
"Schlauer" Bierdeckel bestellt Nachschub  
  In Zukunft könnte ein "intelligenter" Bierdeckel dem Barkeeper melden, wenn die Gäste auf dem Trockenen sitzen. Der Trick: Ein im Bierfilz versteckter Drucksensor, der das auf ihm lastendende Gewicht registriert.  
Diese Information wird wiederum an einen Computer hinter dem Tresen weitergeleitet, wie die deutschen Computerforscher Andreas Butz und Michael Schmitz in der britischen Wissenschaftszeitschrift "New Scientist" berichten.

Ungeduldiges Klopfen der Kunden auf den Bierdeckel könne dabei als Aufforderung, Nachschub zu bringen, interpretiert werden.
Kosten: Mehr als 25 Biere
Bild: Andreas Butz, Michael Schmitz
Neben der verkaufsträchtigen Information "Glas leer!" kann das Gerät nach Einschätzung seiner Erfinder auch für Wirtshausspiele eingesetzt werden, etwa um Bewertungen für einen Karaoke-Sänger oder zu Schiedsrichterentscheidungen bei Sportübertragungen im Fernsehen abzugeben.

Ein "Ja" könne etwa dadurch angezeigt werden, dass der Beiselbesucher das Glas anhebt, hieß es in dem Bericht. Ein "Nein" könnte das Gerät erkennen, wenn der auf der elektronischen Basis liegende herkömmliche Bierfilz umgedreht werde.

Der Bierdeckel kostet laut Butz und Schmitz zur Zeit in der Herstellung noch rund hundert Dollar (84 Euro). Bei einer Massenproduktion könne der Preis aber auf zehn Dollar sinken.

[science.ORF.at/APA/AFP, 29.9.05]
...
Die Studie "Design and applications of a beer mat for pub interaction" von Andreas Butz und Michael Schmitz erschien in: Proceedings of Ubicomp, September 11-14, 2005, Tokyo, Japan.
->   Zur Studie (pdf-File)
...
->   New Scientist
->   Website von Andreas Butz
->   Website von Michael Schmitz
 
 
 
ORF ON Science :  News :  Technologie 
 
  sensortimecom | 01.10, 20:54
Traurig, traurig....
Diese Leute arbeiten an Universitäten und kriegen Geld für F & E- Tätigkeit.

Leider zu knapp. Weil der Staat pleite ist, verlangt er den Professoren und Assistenten ERFINDUNGEN ab, die sich ZU GELD machen lassen, und fordert sie deshalb auf, mit Patentverwertungs-
Agenturen zusammen zu arbeiten. Nur wenn die ihr OKAY geben, darf eine solche "Erfindung" auch veröffentlicht werden (wie in diesem Fall). Das OKAY kommt aber NUR DANN, wenn die mit der Erfindung nix anfangen können - denn ansonsten hätten sie das Patent längst z.B. an einen Großkonzern verkauft, und der VERBIETET sich eine Veröffentlichung solange nicht MARKTREIFE gegeben ist...

MIR NIX VORMACHEN, gell.. mir nicht!

siehe dazu auch:
http://www.heise.de/tp/r4/artikel/7/7775/1.html
(Dieses Gesetz ist inzwischen LÄNGST umgesetzt worden und in Kraft).

E. B.
 
 
  himmsdaba | 01.10, 14:06

na, weils ja sonst nix wichtigeres zu entwickeln gibt...
 
 
  marlenew | 29.09, 13:26
Als nächstes kommt der Bierdeckel der selber säuft
Vielleicht kann man damit den Alkoholismus einschränken.
 
 
  rollingmill | 29.09, 14:09
Ausserdem muss man bei dieser super durchdachten Methode das Bier andauernd auf dem Bierdeckel lassen, weil es sonst bei jedem Trunk (Abheben des Glases) hinter der Theke bimmelt und der Kellner mit einem neuen Bier daherrennt....also muss man mit Strohhalm trinken.

Deppen....
  regow | 29.09, 16:54
@rollingmill, Hallo Techniker, das läßt sich aber ganz leicht lösen: Klingle nicht unter dem Mindestgewicht eines leeren Bierglases.
  marlenew | 30.09, 09:37
Da gibts noch ein Problem:
Wie sammle ich jetzt Bierdeckel?
Ich glaub nicht, dass die Wirte ihre high-tech Produkte auslassen.
  rollingmill | 29.09, 12:47

Ein Wirt, der so was braucht, hat die falsche (=faule) Bedienung oder zu wenig Angestellte.

In beiden Fällen würde der Super-Bierdeckel nix nützen, weil es der Kellnerin entweder wurscht ist, ob jemand "Flasche leer" hat oder sie eh keine Zeit hat.

Der Barkeeper braucht nur aufs Bier zu schauen, um zu wissen, ob es leer ist und nicht auf den Sensor...

Man muss nicht jeden Sch... machen, nur weil es technisch machbar ist.
 
 
  jedi | 29.09, 17:42
...vielleicht
ist das für blinde kellner gedacht....
 
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