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Neues aus der Welt der Wissenschaft
 
ORF ON Science :  News :  Medizin und Gesundheit .  Leben 
 
Forscher entwickeln Trainingskleidung, die anfeuert  
  Die niederländische Organisation für angewandte wissenschaftliche Studien in Soesterberg testet derzeit Sportbekleidung mit integrierten Sensoren, die die Bewegungen des Sportlers automatisch korrigiert.  
Damit könnten brüllende Ausbildner beim Training vielleicht bald der Vergangenheit angehören. Sensoren an Knöchel und Fußgelenk vibrieren sofort, falls der Athlet sich nicht optimal bewegt - so soll er dazu gebracht werden, die Technik zu verändern, Arme und Beine besser zu koordinieren oder das Tempo zu erhöhen.

Das berichtet das britische Wissenschaftsmagazin "New Scientist" in seiner jüngsten Ausgabe (Nr. 2519, S. 21).
Tests an Ruderern und Eisschnellläufern
Bis jetzt wurden zunächst Ruderer im Testlabor damit ausgestattet. "Die Signale werden von der Testperson viel schneller erkannt als der Zuruf eines Trainers", erläuterte Forscher Hendrik-Jan van Veen.

Der dänische Eisschnelllauf-Trainer Jac Orie teste mit seinen Sportlern bereits Westen, die mit Sensoren an Hüfte und Schulter ausgestattet sind. Auch PSV Eindhovens Trainer Guus Hiddink hat den Angaben zufolge Interesse angemeldet, so dass die Forscher nun Fußballerkleidung entwickeln nach dem Motto: "Wer nicht hören will, muss fühlen."

[science.ORF.at/dpa, 29.9.05]
->   New Scientist
 
 
 
ORF ON Science :  News :  Medizin und Gesundheit .  Technologie 
 
  yogaeisbär | 30.09, 01:39
Meiner ansicht nach
wäre es sinnvoller den sportlerInnen mehr geistig-seelisches training bezubringen als -
-sie als "vibratoren" ferngesteuert manizupulieren.

- meine ersten bemühungen in dieser richtung waren unter GI Podgorsky,- bzw damals noch sportchef im orf,- der dazu kommentierte: "wissens, die leut interessiert halt nur fussball und ev tennis"

-später, nach und mit zusammenarbeit mit Prof Baldur Preimel (u Hofr Aigelsreiter) wollte dieser,- Preiml,- "meine" diese geistig-meditativen techniken als oberster sportchef von österreich seinen mitarbeitern
schmackhaft machen und österreichweit als "pflichtübung für alle trainerInnen einführen ".
in einer besprechung erinnere ich mich wie er sich damals nicht durchsetzten konnt gegenüber den jahrzehntelangen dienenden hofräten bzw ministerialräten, obwohl er deren chef war,..-(etwa 15 jahre her).-

diese wippten nur in ihren stühlen und meinten einhellig:" Na, sowas is nix für uns".-

bereits damals hatte Preiml seine grossen trainererfolge mittels "Mentaltraining " und seiner aussergewöhnlichen ausstrahlung erreicht.

kurze zeit später nahm er seinen hut als oberster sportchef der nation.

-sowohl in der ehemaligen sowjetrepublik wie auch in vielen anderen staaten wurden damals schon mental-meditative techniken eingesetzt und diese staaten waren im sport meist die erfolgreichsten.

wer will soll sich mit maschinen beschäftigen.

mfg
 
 
  fingafertiga | 29.09, 17:18

wenn ständig beim training die bewegungen der sportler mit hilfe von sensoren ausgeglichen werden, wie kann dann der/die sportler/in einen eigenen stil entwicklen? sport soldaten im "stil-gleichschritt"? horror.
 
 
  huachzszua | 29.09, 16:12
Noch effizienter wäre freilich
den Sportler durch einen Automaten zu ersetzen.
 
 
  donnervogel | 29.09, 14:33
na
eine moderne Zwangsjacke ist das halt - warum sagt das nicht gleich wer?
 
 
  kailas | 29.09, 13:11

und zur not läßt sich sicher auch noch ein brüllender lautsprecher in den anzug einbauen.
 
 
  sensortimecom | 29.09, 12:01
Cyborg mit Siebenmeilenstiefeln
Ich erinnere mich noch an das Jahr 1980, als ich beim ÖSV-Damentraining im Schnalstal erstmals ein von mir entwickeltes sensor-gekoppeltes Zeit- & Geschwindigkeitsmessgerät, das der Läufer am Körper tragen konnte, vorstellte.
Wir haben das dann am nächsten Tag beim Gletschertraining erfolgreich getestet, und im Spass sagte ich zu Kurt Hoch, dem damaligen Damentrainer:
"Wart nur ab, in 20 Jahren kriegt der Läufer einen Stromstoß in den A..., wenn er nicht das geforderte vorprogrammierte Timing einhält...."
Die ganze Damenmannschaft hat gelacht.

Heute ist es bitterer ERNST geworden.
Wir sind auf dem besten Weg zum Sport-Cyborg. Der nächste Schritt wird dann die Unterstützung der Muskelbewegung durch elektrische Mikromotoren sein, sie sensorgesteuert arbeiten. Wer nicht hören will, der muss dann nicht nur fühlen, sondern der WIRD ZWANGSBEWEGT.

Erich B.
zur Dokumentation übrigens der Link über die SensorTiming-Projekte (leider nur bis 1984, unvollständig):
http://www.sensortime.com/Dokumentation.html
 
 
 
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