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xx1xx |
17.12, 09:14 Die Physiker brauchen soetwas. Die Techniker nicht. |
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burnside |
17.12, 13:29 Wenn Du Dich da mal nicht taeuschst... Elektrotechnik: elektrisches Feld (Feld der elektrischen Feldstaerke), Magnetfeld (Feld der magnetischen Feldstaerke), Feld der dielektrischen Verschiebung, Feld der Magnetisierung, Feld der Polarisierung, Feld der Magnetisierung, Feld der Ladungsdichte, Feld der Strahlungsdichte... Maschinenbau: Geschwindigkeitsfeld, Stroemungsfeld, Temperaturfeld, Feld der Volumenskraftdichte... Verfahrenstechnik: Feld der Konzentrationen, Feld der Massendichte, Feld des molaren Volumens, Feld der Enthalpiedichte... Bauingenieurwesen: Spannungstensorfeld, Dehnungstensorfeld, Elastizitaetstensorfeld, Verzerrungstensorfeld... Das sind alles (klassische) Felder: Schnitte in einem Faserbuendel.Siehe meinen Beitrag im user-Forum zur gestellten ays-Frage vor einer Woche. |
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karl273 |
17.12, 01:38 Ausbreitung von Magnetfeldern erster Teil Hallo an alle, zuerst gibt es hier eine Animation zu sehen: http://members.chello.at/karl.bednarik/FELDAUS9.gif Falls sich die obenstehende Animation nicht bewegt, dann kann das an der Einstellung der persönlichen Firewall liegen, sodaß diese alle Animationen abblockt. Wir haben zwei Permanentmagnete, deren Schwerpunkte relativ zueinander ruhen, und deren Abstand sich während des ganzen Versuches nicht ändern darf. Jeder von ihnen rotiert um eine Achse, die durch seinen Schwerpunkt geht, und die senkrecht zu seiner Magnetisierungsrichtung liegt. Beide Rotationsachsen sollen auch senkrecht zur Verbindungslinie zwischen den beiden Schwerpunkten liegen, und außerdem sollen sie zueinander parallel sein. Beide Permanentmagnete rotieren gleich schnell, mit konstanter Geschwindigkeit, und in die gleiche Richtung. Ein Beobachter, der von den beiden Permanentmagneten genau gleich weit entfernt ist, und der relativ zu ihren Schwerpunkten ruht, sieht, daß der linke Permanentmagnet immer um 90 Winkelgrade hinter dem rechten Magneten nachhinkt. Die relativ hohe Rotationsgeschwindigkeit der Magnete, und der relativ große Abstand zwischen den Magneten, bewirkt, daß das Licht von einem Magneten zum anderen Magneten genau so lange benötigt, wie die Magnete benötigen, um sich um 90 Winkelgrade weiterzudrehen. Auf diese Weise sehen die magnetischen Feldlinien so aus, als würden sie aus einem rotierenden Rasensprenger kommen. Bis jetzt habe ich nur den Inhalt der obenstehenden Animation beschrieben. |
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karl273 |
17.12, 01:44 Ausbreitung von Magnetfeldern zweiter Teil Ein Beobachter auf dem linken, um 90 Winkelgrade nachhinkenden Magneten würde den rechten Magneten aufgrund der Verzögerung durch die Lichtlaufzeit aber ständig als parallel zu seinem linken Magneten ausgerichtet sehen, und daher ständig eine anziehende Kraft nach rechts messen. Ein Beobachter auf dem rechten, um 90 Winkelgrade vorauslaufendenden Magneten würde den linken Magneten aufgrund der Verzögerung durch die Lichtlaufzeit aber ständig als antiparallel zu seinem rechten Magneten ausgerichtet sehen, und daher ständig eine abstoßende Kraft nach rechts messen. Aktion und Reaktion sind auch hier zwar gleich groß, aber sie zeigen hier seltsamerweise in die gleiche Richtung. Das wäre sicher ein schönes Raumschiffstriebwerk, wenn das wirklich so funktionieren würde. Natürlich könnte man auch zwei Elektromagneten verwenden, oder um die störende Zentrifugalbeschleunigung zu vermeiden, einfach zwei um 90 Grad phasenverschoben schwingende Hochfrequenzspulen, die sich in einigem Abstand auf einer gemeinsamen, nichtmagnetischen, isolierenden Achse befinden, welche auch zugleich die Achse der beiden Spulen darstellt. Hier rotieren also nicht die Spulen, sondern nur die Hochfrequenzfelder. Bei 300 Megahertz, also der Wellenlänge von 1 Meter, wäre dieser Abstand nur 25 Zentimeter groß. Um den Funkverkehr nicht zu stören, könnte man diese Apparatur in einen größeren Faraday¿schen Käfig stellen, denn sonst würde man bald Ärger mit den Behörden bekommen. Mit Dank für die Antworten im Voraus, mit dem dumpfen Gefühl, etwas übersehen zu haben, und mit freundlichen Grüßen, Karl Bednarik. |
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sensortimecom
| 16.12, 15:00 Jämmerlich: "Feld" als mathematisches Bild einer eigenen Art von Materie..?! Hier kommt die platonische Weltsicht nicht auf den Punkt. Nie und nimmer. Ein Ernst v. Glasersfeld (lebt er noch?), Heinz v. Foerster oder andere Vertreter des radikalen Konstruktivismus hätten sich angekotzt. Wahrscheinlich auch A. Zeilinger... Man muss eben Materie (in gleich welcher Form) sensorische Wahrnehmungsfähigkeit, wenngleich auf extrem niederer Stufe, zubilligen. Ich habe dies in science-online schon oft und oft ausgeführt - siehe auch meine HP www.sensortime.com/time-de.html Ein "Feld" (gleich welcher Art) ist nichts anderes als ein Wahrnehmungsbereich unterschiedlicher W.-Zonen. Aus der Querung solcher "Zonen" gewinnt Materie Information (ausschließlich in der Zeitdomäne!) über externe physikalische Zustandsveränderungen, auf die sie autoadaptiv reagiert - was dann im auftretenden "physikalischen Phänomen" (Magnetismus, Gravitation oder was immer) ZUM AUSDRUCK KOMMT. Alle physikalische Phänomene, die wir mit unseren Sinnen oder Messinstrumenten erkennen bzw. messen, sind also eigentlich Epiphänomene, deren Ursprung in der Existenz eines mit "Wahrnehmungsfähigkeit" ausgestatteten Mikrokosmos (mit all seinen Teilchen-Strukturen) besteht. mfg Erich B. |
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ebenezer |
16.12, 21:46 Cheers ! Vermute, dass leider jeder etwas anderes unter den benützten Worten versteht. Daher wäre eine genaue Definition jedes verwendeten Wortes sinnvoll. Die "Wahrnehmungsfähigkeit", die - so scheint mir - ja wirklich vorhanden sein muss, würde ich eher als "Eigenschaft" bezeichnen, da diese ja angeblich "autoadaptiv" ist (unter diesem Wort versteht wiederum (leider) jeder das, was er will). Bin Deiner Meinung, ob ich auch das Selbe meine, da bin ich mir nicht ganz sicher. mfG Richie |
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sensortimecom
| 16.12, 22:42 @ebenezer Hallo. Ja, es gibt ein semantisches Problem, die passende Terminologie dafür zu finden. Wittgenstein lässt grüßen;-) "Sensorische Wahrnehmungsfähigkeit" (die vielen nicht gefällt) - könnte man auch einfach durch das Wort "INFORMATIONSEIGENSCHAFT der Materie" ersetzen (wie dies auch A. Zeilinger oft tut). Die IE. besteht aus mehreren Teileigenschaften: a) die Generierung bzw. Aquisition von zeitlicher Information, b) dem T-Komparations- bzw. Vergleichsprozess, und c) dem Anpassungs- und Nacheiferungsprozess (den ich als "Autoadaptionsprozess" bezeichnet habe). Michael Giesecke sieht das auch recht gut: http://www.michael-giesecke.de/theorie/dokumente/02_information3d/literatur/02_buchdruck_neuzeit.htm Die Chaos-Theorie spricht von einer "Computing-Fähigkeit physikalischer Systeme". Siehe http://www.vi-anec.de/Hardware/HW05/HW05-home.html Man könnte beispielsweise die o.g. T-Komparations- bzw. Vergleichsprozess (oder auch Zeitanalyseprozess) als Art Computing-Fähigkeit bezeichnen... (was ich wieder für etwas übertrieben halte, denn "Computing" impliziert Redundanz, und die existiert in diesen Prozessen nicht). mfg Erich B. |
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kakakaka |
15.12, 23:37 Ich habe nichts gegen Scholastizismen einzuwenden... ...aber das ist schlechte Scholastik! Bla bla bla.... |
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burnside |
15.12, 15:12 Ich gehe mit Hrn. Gruebl nicht wirklich d'accord. Ich nehme an, G. Ludwig waere auch nicht ganz seiner Meinung. Da es sich aber um Interpretationen handelt, darf wie bei allen Geschmacksfragen gestritten werden...:-) Mich interessiert noch, wie Hr. Gruebl im Detail meint, dass das "physikalische" EM-Feld ein "mathematisches Bild" einer Art von Materie sei: Ein physikalisches Feld als ein mathematisches Bild? |
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metniztola |
15.12, 21:08 physikalisches Feld - mathematisches Bild Er meint einfach dass es ein Konzept ist welches uns ermöglicht Erscheinungen in der Natur zu beschreiben. z.B.: bei EM - Felder sind es die Maxwell Gleichungen die dieses Konzept (math. Bild) darstellen. (werden postuliert!) 1. div(D) = rho 2. 3. 4. Jetzt ist aber D mittels dem Gradienten (Vektoroperator) mit dem elektrischen Potential verbunden. - und das kann man messen. div(grad(phi))=-rho Bevor sie postuliert wurden gabs den Effekt (musste auch noch entdeckt werden ;-) ) und erst dann wurde nach langen herum (und vergleichen mit anderen Theorien) diese obigen Rechnungen postuliert. Wie gesagt - Theorie - wär schon cool wenn mal wieder was wirklich einschneidend Neues kommen würde - dann wär die die nächste Theorie fällig. MFG Koarl |
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ebenezer |
16.12, 21:54 @metniztola: Konzept zur Naturbeschreibung Die Physik hat ja die Aufgabe, die Natur zu beschreiben und Vorhersagen bzw. technische Verwendbarkeit zu ermöglichen. Insofern ist die ganze Diskussion teilweise meta-physisch, da man durch reines Nachdenken ein Feld entweder nicht oder x-beliebig erklären kann, ohne etwas beweisen zu müssen. So bleibt wieder nur das Experiment. Die Physik sollte aber immer mehr erklären können und die Grenze zur Meta-Physik hin verschieben. Für die Meta-Pysik wird immer noch genug Raum bleiben. So richtig schlüssig finde ich keine der Erklärungen, wenn diese auch widerspruchsfrei und nachprüfbar sind. mlG Richard |
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