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Neues aus der Welt der Wissenschaft
 
ORF ON Science :  News :  Medizin und Gesundheit .  Leben 
 
Amerikaner glauben an Gott und nicht an Darwin  
  Die Evolutionstheorie Darwins ist zwar wissenschaftlich bewiesen, doch halten die meisten Amerikaner an Gott als Schöpfer des Menschen fest. Eine Umfrage ergab, dass in den USA rund 45 Prozent der Erwachsenen glauben, dass Gott den Menschen innerhalb der vergangenen 10.000 Jahre geschaffen hat.  
Das berichtet das Magazin "National Geographic Deutschland" unter Berufung auf eine Studie des Meinungsforschungsinstituts Gallup in seiner November-Ausgabe.
Nur zwölf Prozent verneinen "Zutun Gottes"
Weitere 37 Prozent der befragten Amerikaner sind der Ansicht, dass eine göttliche Initiative am Anfang allen Seins war und die Evolution in Gang setzte.

Nur eine Minderheit der Amerikaner (zwölf Prozent) glaubt, dass sich die Menschheit ohne das Zutun eines Gottes aus anderen Lebensformen entwickelt hat.
20 Prozent Bibeltreue auch in Österreich
Die Darstellungen der Bibel, wonach das Universum, die Erde und das Leben vor 10.000 Jahren von Gott erschaffen wurden, nimmt - nach einer Umfrage des Schweizer Meinungsforschungsinstituts IHA-Gfk - aber auch jeder Fünfte in Deutschland, Österreich und der Schweiz wörtlich.
An Darwin glauben hierzulande 41 Prozent
Etwa genauso viele stimmen der Ansicht zu, dass es zwar die Evolution gebe, dass sie aber von Gott gesteuert werde. An eine Evolution, wie Darwin sie beschrieb, bei der Gott keine Rolle spielt, glauben in Deutschland mit 46 Prozent fast jeder Zweite, in Österreich knapp 41 Prozent, in der Schweiz aber nur jeder Dritte (33 Prozent).
...
Probleme mit den Lehrplänen an den Schulen
Der mehrheitliche Glaube an einen Gott als Schöpfer hat auch Auswirkungen auf den Schulunterricht in den USA: In 31 von 50 Bundesstaaten der USA gibt es zur Zeit juristischen Streit darüber, wie man in der Schule die Entwicklungsgeschichte lehrt.

Aber auch an Europas Schulen gibt es offenbar Skepsis bezüglich der Theorien Darwins: Die italienische Bildungsministerin Letizia Moratti wollte in diesem Frühjahr die von Darwin begründete Evolutionstheorie vom Lehrplan der 13-14-jährigen Schüler streichen und stattdessen die Schöpfungsgeschichte der Bibel unterrichten lassen. Erst nach massiven Protesten gab sie ihr Vorhaben auf.

Ähnliches geschah im September auch in Serbien:
->   Darwin wieder in den serbischen Lehrplänen (10.9.04)
...
Kaum Zweifel an der Evolutionstheorie
Dabei lässt die Wissenschaft inzwischen kaum noch Zweifel an der Richtigkeit der Theorie Darwins. Seine Idee der Evolution der Arten und die natürliche Auslese als Motor dieser Entwicklung hat er bereits 1859 in seinem Werk "Die Entstehung der Arten" ausführlich dargelegt.

Darin schreibt er, dass kleine, zufällige erbliche Unterschiede zwischen Lebewesen einer Art unterschiedliche Überlebens- und Vermehrungschancen zur Folge haben.

Wer besser an seine Umwelt angepasst ist, hat größere Chancen zu überleben und sich fortzupflanzen. Diese natürliche Auslese führt dazu, dass sich über viele Generationen hinweg Aussehen, Körperbau und Verhalten der Nachkommen verändern und weiterentwickeln.
->   Evolutionstheorie vor Darwin (20.10.03)
Molekularbiologie stützt Darwin
Darüber hinaus können sich bei räumlich isolierten Populationen neue Arten bilden, wenn sich diese Lebewesen an die speziellen örtlichen Gegebenheiten anpassen. Dieses "Divergenzprinzip" erklärt die Veränderungen innerhalb einer Art und die Entstehung der Artenvielfalt auf der Erde.

Heute dient auch die moderne Genetik dazu, Darwins Theorie zu untermauern. So zeigen etwa Untersuchungen des Erbguts der Maus, dass sie 30.000 Gene besitzt, von denen 99 Prozent direkte Entsprechungen bei Menschen haben.

Diese Ähnlichkeit zwischen Maus und Mensch sowie neues Wissen aus Disziplinen wie Bevölkerungsgenetik, Biochemie und Molekularbiologie stützt, bestätigt und ergänzt Darwins Evolutionstheorie.

[science.ORF.at/APA, 21.10.04]
->   "National Geographic Deutschland"
Mehr zu dem Thema in science.ORF.at:
->   "Intelligent Design" - Wissenschaft oder Ideologie? (13.9.04)
->   Kultureller Wechsel - Produkt des Zufalls? (18.5.04)
->   Warum Darwin kein Darwinist war (18.8.03)
->   An den Grenzen des Darwinismus (19.8.02)
 
 
 
ORF ON Science :  News :  Gesellschaft .  Leben 
 
  thething | 22.10, 16:09
Die Konsequenzen von Gesetzesbrüchen stehen auch nicht zur Debatte.
Wir leben in einem Rechtsstaat mit fixierten Normen und Gesetzen. Aber für das menschliche Miteinander ist nicht nur das ABGB verantwortlich sondern auch ein Geflecht aus nicht niedergeschrieben Verhaltensnormen und Umgangsformen, und da eignet sich mein "Vernunft"-Zugang ebenso gut wie jede religiöse Morallehre oder sonstige Ethik.
 
 
  thething | 22.10, 16:18
Ich bin so ein Dödel...
...immer verfehl ich das Replypfeilchen... *ggg*
  francisdrake | 22.10, 18:34
Aber ja, die ungeschriebenen meine ich ja auch. Du hast meine volle Zustimmung. Werde ein gutes Wort für dich einlegen. Ciao :-)
  thething | 22.10, 18:36
Ciao Drake!
War echt mal eine ansprechende Diskussion! Thanx!!!!
  allgeier | 22.10, 20:07
von mir auch noch einen Gruß an Euch.
  francisdrake | 23.10, 11:30
thething
Ich danke dir auch!
  thething | 22.10, 15:16
Die Amis sind auch nicht viel anders als wir!
Aber der presbyterianisch/baptistische Fundamentalismus hat dort einen wesentlich stärkeren Einfluss auf die Gesellschaft und die Politik und auf die Regierung im Speziellen als es die Kirchen in den europäischen Staaten haben (vom Khol Andreas und seiner Weihrauchkifferei mal abgesehen *ggg*)

Der Ansatz mit der Vernunft und dem kat. Imp. ist natürlich auch nur eine Utopie oder ein Idealbild - der Mensch ist, wahrscheinlich evolutionär bedingt, ein Opportunist und daher wird eine heile, glückliche Welt immer nur ein unerreichbares Ziel sein, aber ich bin fest der Überzeugung dass ein halbwegs friedliches Miteinander schon möglich sein sollte, auch ohne Gott mit erhobenem Zeigefinger und einem Bottich voller Pech und Schwefel im Hintergrund.
 
 
  francisdrake | 22.10, 15:48
Nun, dazu müssten alle die gleiche Chance und alle einen gewissen Wohlstand haben. Aber selbst dann gibt es immer noch Ungerechtigkeiten.
Die Amerikaner sind naiver und positiver als wir. Deshalb haben sie soviel Power. Der Einfluss der Religion auf die Politik mag dort größer sein. Das ist ein gewisser Idealismus, dem wenig Besseres entgegenzusetzen ist - der islamistische Terror jedenfalls nicht, und auch nicht totalitäre Regime. Es zwingt sie ja keiner dazu, und sehr tief geht es ohnehin nicht.
Gesetzesbruch zieht Konsequenzen nach sich. Das habe ich jedenfalls schon oft beobachtet, ich selbst muss niemanden bestrafen - das geschieht von selbst. Und ich habe aucn schon öfter mal eins auf den Deckel bekommen. ;-)

Der Gut-Böse-Dualismus sagt mir auch nicht zu.
  archilochos | 23.10, 10:05
Gut-Böse-Dualismus mal anders
Die Rachegöttinen Allekto, Megaira und Tisiphone entstanden aus Blutstropfen Uranos, als dieser von seinem Sohn Kronos angegriffen wurde. Sie leben im Hades und treten immer gemeinsam auf, um schweres Unrecht zu rächen. Bereut ein Täter seine Tat, dann können sie sich in die Eumeniden ( = die Wohlmeinenden ) verwandeln um dem Täter zu helfen, das Unrecht wiedergutzumachen.
  francisdrake | 23.10, 11:28
wunderschön!
Oft dachte ich gestern im Gespräch mit thething, dass mir die griechische Mythologie wohl besser gefällt als die Bibel, denn sie ist naturbezogener und für den Menschen realistischer. Dieses Bild von Gerechtigkeit ist einfach wunderschön!
  thething | 22.10, 12:48
@francisdrake
Coole Antwort von dir da weiter unten, tut gut mal jemand Ernsthaften zum Diskutieren zu haben! *freu*

Du schreibst:"Der Zugang für die meisten Gläubigen ist ja kein derart primitiver. Auch das Christentum durchlief immer wieder Updates - es erkennt selbstverständlich die Erkenntnisse der Wissenschaft an, bleibt aber dabei, dass doch die letzte Antwort auf alle Fragen Gott ist, und da kann die Wissenschaft auch keinGegenteil beweisen. Für viele Menschen, fast alle, ist Moral und Ethik zur Regelung des Zusammenlebens notwendig." Da vermischst du aber zwei unterschiedliche Sache. Die fundamentalen Christen in den USA haben sehr wohl diesen primitiven Zugang und stellen den Anspruch auf die einzige Wahrheit. Dieser Einfluss auf das amerikanisch Selbstverständnis ist gerade zur Zeit ja extrem spürbar. Was Ethik und Moral angeht ist es auch für Atheisten wie mich möglich ein "guter" Mensch zu sein, ohne eine nach aussen projezierte Moralinstanz. Vernunft, Hausverstand und "Menschlichkeit" sollten doch im allgemeinen langen - wenn das nicht reicht ist der kategorische Imperativ von Kant als Leitmotiv ganz praktisch ;-)
 
 
  francisdrake | 22.10, 13:34
Und wenn du ehrlich bist, so hältst du dich immer dann nicht dran, wenn dich keiner sieht. Da hat so ein Gott jedoch den Vorteil, dass er alles sieht. ;-)

Ich weiß schon, dass die Vernunft uns auch dazu bewegen könnte, respektvoll miteinander umgehen, aber dabei prägt sich dann halt sogenannter Sozialdarwinismus aus. Wer unwichtig ist in der Hierarchie hat mit wenig Güte zu rechnen, da sind wir immer nur zu jenen freundlich, von denen wir etwas brauchen. Es muss eben was Einfaches sein, darauf zu hoffen, dass jeder selbst ein Einsehen haben möge, kann man sich nicht verlassen. Das funktioniert nicht.

Ich weiß nicht, ob "die Amerikaner" wirklich so dumm sind, wie sie hier in Europa dargestellt werden; man hört ja immer nur die negativen Sachen, aber wenn ich mir so ansehe, was sie so geleistet haben, dann glaube ich das bestimmt nicht. Du kennst doch auch die Filme und Fernsehserien - hast du den Eindruck, die sind anders, oder gar grenzdebil? Ich bezweifle, dass soviele Menschen wirklich meinen, die Bibel sei wortwörtlich zu nehmen. Das sagt mir mein Hausverstand. Du darfst nicht alles glauben.
  allgeier | 22.10, 13:52
das stimmt,
der Kant ist praktisch.
(NB. Nur, bei ihm persönlich, damals, wäre ich nicht zum Mitphilosophieren zugelassen worden: Frau.)
  allgeier | 22.10, 13:59
@francisdrake
Von der Vernunft her gesehen ist tatsächlich richtig, menschlich zu handeln. Der Mensch als Lebewesen ist unter der Regel angetreten, welche Kant aufgefunden hat: der "kategorische Imperativ". Aber er sagte auch, wir seien aus krummem Holz geschnitzt - das, was wir so gerne als "halt menschlich" entschuldigen, ist das, was wir in Wirklichkeit als Reaktionsweisen mit den Tieren (den "höheren" meinetwegen) gemeinsam haben.
Und "Sozialdarwinismus"? = MHO Schrott und Fundstelle fauler Ausreden.
  francisdrake | 22.10, 15:27
allgeier
Dann kann ich dir gleich sagen, woran du glaubst: an die reine Vernunft. ;-)
  allgeier | 22.10, 20:05
@francisdrake
Wenn Du mir dazu noch erklären könntest, was das Wörtchen "glauben" so alles bedeuten soll?
  schweineimweltall | 22.10, 12:12
Na Gott sei Dank...
...bin ich Atheist ;-)
 
 
  kompass | 22.10, 11:44
GLAUBENSBEKENNTNIS
Ich glaube an den Zufall.
Ich glaube, dass alles zufällig entstanden ist.
Ich glaube, dass es keinen Sinn im Leben gibt.
Ich glaube, dass das Leben mit dem Tod endet und es kein Weiterleben in irgendeiner Form gibt.
Ich glaube, dass sich das Leben entwickelt hat (aus dem Nichts/bzw. einer Explosion).
Ich glaube, dass der Mensch ein höherentwickeltes Tier ist.
Ich glaube, dass der Affe und ich die selben Vorfahren haben.
Ich glaube, dass es keinen besondern Grund für meine Existenz gibt.
Ich glaube, dass mein Leben sinnlos ist (woher soll ein Sinn kommen wenn alles nur ein Zufall ist?).
Ich glaube, dass Gefühle nur von einer chemischen Reaktion im Körper abhängig sind.
Ich glaube, daß ich nur die Summe meiner Bestandteile und deren Zusammensetzung und Wechselwirkung zueinander bin.
Ich glaube, dass wenn ich heute sterbe ohne Nachkommen produziert zu haben, ich Evolutionstechnisch gesehen sowieso wertlos war.

Bitte hier unterschrieben:
 
 
  ncc1291 | 22.10, 11:58
Kompletter Schwachsinn
Soweit ich weiß, beschreibt die Evolutionstheorie die Entstehung der Arten und ist nicht für den Sinn des Lebens oder ein Leben nach dem Tod zuständig.
Die Ablehnung des Darwinismus hat wohl weniger mit Glaubensansichten zu tun als mit Minderwertigkeitkomplexen von Leuten die nicht vom Affen abstammen wollen!
  dirry | 22.10, 12:02
Ok
trete deiner Sekte bei :)
  dirry | 22.10, 12:03
@ncc1291
Posting von "kompass" war wohl weniger auf den Artikel als auf die anderen Postings bezogen
  francisdrake | 22.10, 12:31
kompass
Dein Glaube ist selbstzerstörerisch und völlig widernatürlich. Es gibt keinen Zufall, es ist nur so, dass wir die Ursachen nicht kennen, wahrscheinlich auch nie kennen werden. Dennoch ist gar nichts sinnlos, auch du nicht, sonst wären wir ja nicht da.
  dirry | 22.10, 12:41
@kompass
mit dem Zufall hat du sicher recht...; mit dem Sinn dahinter nicht unbedingt - es ist eher unser eigener Wille einen Sinn zu haben und in Dimensionen von mehreren hundert AE's (Astronomische Einheiten; 1AE = Entfernung zw. Erde und Sonne) auch nachvollziehbar -> im Universum sind wir aber nur ein unbedeutender kleiner Punkt
  francisdrake | 22.10, 10:56

Jedenfalls hat uns die heilige Evolution so erschaffen, dass wir an übernatürliche Phänomene glauben müssen - in irgendeiner Form.
 
 
  dirry | 22.10, 11:36
müssen
tu ich gar nicht!
  archilochos | 22.10, 11:44
übernatürliche Phänomene, Umfragen und Wahlergebnisse...
Soll ich mich der Übermacht der Gläubigen ergeben?
Was Umfragen betrifft seien zwei Fakten festzuhalten: sie kosten Geld - sehr viel Geld - und irgendwer muss selbiges spenden.
"self fulfilling prophecy" kann ihr Geld wert sein; der Prophet muss halt einen guten Namen haben.
Ist Gallup ein solcher?
  dirry | 22.10, 12:43
Geld
Verglich: wenn ein Mitarbeiter einer Firma so viel Geld wie ein Manager kostet, dann muss er doch einfach gut sein - oder? :)
  sepponen | 22.10, 10:54
Darwin
glaubte an Gott, die Frage ist aber:

Glaubt Gott auch an Darwin?

;oP


 
 
  ikari | 22.10, 11:12
Antwort: Nein!
Wie kann etwas(oder jemand) glauben was selbst gar nicht existiert?
  ikari | 22.10, 10:33
Apropo Glaube
Und mein schöner Glaube an eine Welt die das sprichwörtliche Mittelalter hinter sich gelassen hat ist nun auch dahin!
 
 
  zelgadis | 22.10, 10:29

Es ist wirklich erstaunlich wie wenig der Mensch sich Geistig in den letzten 1000 Jahren entwickelt hat. Fakten interessieren ihn nur wenn sie ihm passen ansonsten werden sie mit Killerphrasen vernichtet bei denen sich Weiterdiskutieren nicht lohnt.

Aber nun zum Thema: An die Evolutionstheorie glaubt man nicht sie ist eine Theorie die bisher allen Falisifikationen wiederstanden hat, oder zumindest diese ohne Probleme integrieren konnte. Die Schöpfung ist ein Märchen (die Bibel hat den gleichen Wahrheitsgehalt wie die Illias oder ähnliche antike Werke, und es gibt wohl kaum noch Menschen die glauben das Zeus die Blitze schleudert oder?) die als Wissenschaftliche Theorie keinen Augenblick bestand hätte. Sie geht aus von einer Erzählung für deren Wahrheit dann Fakten gesucht oder Zurechtgebogen werden (wenn Überhaupt und nicht das WORT GOTTES schon beweis genug ist).
So viele Fakten widersprechen dem Schöpfungsglauben, das wirklich nur sturer Glaube mehr Helfen kann (d.h. völlig Uneinsichtigkeit und 0 Toleranz gegenüber anderen Ideen und gefährliche Fakten!)
Es gibt nichts gefährlicheres als einen Glauben der sagt er ist in besitz der einzigen Wahrheit!
 
 
  kompass | 22.10, 11:26
Sehr schön
wie du über Dinge sprichst von denen du offensichtlich keine Ahnung hast, ich würde erst etwas verwerfen oder als richtig annehmen nachdem ich mich damit ausgibig beschäftigt habe. Das gilt jetzt für die Bibel und die Evo.theorie.
  eisregen0 | 22.10, 11:33
kompass
Bibelfanatiker sollten schoen vor ihrer eigenen Tuere kehren, von wegen Unwissen, gelle?
  ikari | 22.10, 11:35
kompass
Ich glaube schon, dass ich mich ein klein wenig auskenne, habe immerhin Biologie und Geschichte Studiert!!!!!!!!!!!!!!!!!
Und was hast Du außer fleißigen Bibelstudium so füe Informatinsquellen?
  ikari | 22.10, 11:37
Ups zu frü gedrück!
Und muß Zel voll und ganz zustimmen!
  ignatius | 22.10, 09:48
WAHNSINN!
Da tun sich absonderliche Abgründe auf...

Nebenbemerkung: Darwin würde auf solche Mitstreiter wohl gerne verzichten, die an die Entwicklungslehre glauben, auf das Gute im Menschen hoffen und gleichzeitig derartige Gefühls-Eiterbeulen herumtragen...

o fabula, o mores! (aber es wird ja alles besser, was uns umbringt)

ignatius (auch ein Herätiker - für Katholen-Fundis und Darwin-Faschos)

 
 
  wired | 22.10, 09:39

An Gott und an Darwins Thesen zu glauben schließt sich ja nicht gegenseitig aus.
 
 
  oppe | 22.10, 09:42
Sag´ ich auch immer...
...
  francisdrake | 22.10, 10:59
Das glaube ich auch.
  franz08154711 | 22.10, 11:39
So ist es
.
  oppe | 22.10, 09:19
@terrarium
Wie "das Leben" entstand kann bis heute NIEMAND 100%ig erklären! Ich bezweifle doch nicht, dass es eine Entwicklung der Organismen gab und gibt! Doch sind durchaus Zweifel an den "Werkzeugen" der Evolution Mutation, Variation, Isolation angebracht und man sollte sie nicht als endgültige Fakten abtun!
 
 
  my3cents | 22.10, 09:34
Natürlich dürften noch nicht alle Faktoren bekannt sein, die zur Evolution beitragen,
aber deshalb ist noch lange kein Grund vorhanden, zu einem "göttlichen Eingreifen" Zuflucht nehmen zu müssen.
  tolpanbarfuß | 22.10, 09:18
witziges detail
Detail am Rand - durft mal eine Ur- oder Urur-enkelin von Darwin kennen lernen.
Das witzige dabei - sie glaubt an die Schöpfung!
(fragt mich aber bitte nicht um einen Geburtsregiesterauszug - habe ihr halt geglaubt)
 
 
  my3cents | 22.10, 09:31
Und?
Wenn jemand von einer Sache eine bestimmte Auffassung hat, muss doch noch lange nicht dessen ganze Verwandtschaft derselben Meinung sein.
  francisdrake | 22.10, 09:06
thing
thething | 21.10, 18:12
Ich stell ja auch nicht den "Nutzen" einer Religion in Frage!
Viele Menschen benötigen für ihr Weltbild etwas "Höheres" an das sie glauben können. Daran ist nicht wirklich was Schlechtes dran. Nur dieser stupide "Gott im Himmel sieht alles, hört alles und lenkt uns"-Zugang zur Religion (im Christentum und im Islam) ist doch unvernünftiger, widersinniger und gefährlicher Schwachsinn!
 
 
  francisdrake | 22.10, 09:07
Der Zugang für die meisten Gläubigen ist ja kein derart primitiver. Auch das Christentum durchlief immer wieder Updates - es erkennt selbstverständlich die Erkenntnisse der Wissenschaft an, bleibt aber dabei, dass doch die letzte Antwort auf alle Fragen Gott ist, und da kann die Wissenschaft auch keinGegenteil beweisen. Für viele Menschen, fast alle, ist Moral und Ethik zur Regelung des Zusammenlebens notwendig. Ohne dieses Gefüge fühlen sie sich verloren, sie finden keinen Halt. Mit dem Verlust der Werte gehen psychosomatische und psychische Erkrankungen einher. Die Depressions-Erkrankungen nehmen drastisch zu - diese kommen von
zuviel Freiheit. Der Freiheit, alles selbst entscheiden zu müssen. Sie sind überfordert durch die Sinnsuche. "Tu, was du willst." lautet das Dogma der Atheisten, falls sie keiner Ersatzreligion (s.u.) anhängen. Kann man das denn? Zum einen bedeutet das auch Selbstverantwortlichkeit, welche eine Überforderung ist - zum anderen leiden
die Menschen ja bald an Langeweile, weil sie ihre Wünsche und Träume verlieren. Zudem erzeugt dieses Dogma Konflikte mit den Interessen der anderen. Der Glaube an Gott ist der Glaube an die Gerechtigkeit. Wenn es keine Gerechtigkeit gibt, ist alles sinnlos. Wir selbst aber haben nicht das Recht, zu urteilen. Wenn es Gott gibt, so müssen wir das auch nicht. Wir können uns auf ihn verlassen. Ich vertraue gläubigen Menschen mehr, als solchen, für die nach dem Tod alles vorbei ist und die keinen Sinn gefunden haben, weil ihnen alles egal ist.
Im Übrigen gibt es gar keine Menschen, die gar nichts glauben - in irgendeiner Form hängen sie immer einer Art von Religion an. Die Wissenschaftsgläubigkeit ist eine
davon, aber auch jede Ideologie ist eine Ersatzreligion.
  my3cents | 22.10, 09:43
@francisdrake
Warum soll es ohne einen Gott keinen Sinn im Leben geben? Warum ist automatisch eigentlich jeder der Ansicht, dass es dann auch kein Leben nach dem Tode gibt? Warum brauchen wir Gott als ¿beaufsichtigende Instanz¿ fuer Gerechtigkeit und Achtung vor den Geschoepfen, mit denen wir diese Welt teilen? Warum soll man nichts mit und in diesem Leben anfangen koennen, wenn wir nicht an einen Gott glauben?
¿ Ich bin NICHT der Ansicht, dass das notwendig ist. Die Menschen stellen
sich an wie kleine Kinder, die ohne Mama nicht zurande kommen. Sie sollte endlich
erwachsen werden.
  francisdrake | 22.10, 10:30
Wir sind Kinder. Eine erwachsene Menschheit wäre eine Entwicklung im Sinne der Evolutionstheorie. Anscheinend hat sie das bis jetzt verschlafen. Vielleicht ist es besser so?
  sepponen | 22.10, 08:49
Gott
hat die Welt erschaffen, und das vor maximal 10.000 Jahren.
Da er aber ein Spassvogel ist und gewußt hat, dass die Menschen gerne forschen hat er die Welt schon alt erschaffen, damit sie mit Fossilien voll ist.
Und jetzt hat er/sie seinen Spass daran die diversen Standpunkte miteinander im Streit zu sehen.....
 
 
  dirry | 22.10, 08:51
...
wo warst du als Gott das Hirn vergeben hat?
  sepponen | 22.10, 08:54
hab
mich zweimal angestellt (IQ 142).
Schon mal was von Ironie gehört?
  dirry | 22.10, 08:58
sorry...
war nicht mit Smiley gekennzeichnet
  tolpanbarfuß | 22.10, 09:03
Laut Bibelbericht wurden Menschen vor maximal 10.000Jahren geschaffen nicht die Welt!
  sepponen | 22.10, 09:30
"Die Darstellungen der Bibel, wonach das Universum, die Erde und das Leben vor 10.000 Jahren von Gott erschaffen wurden"

ist mir aber ziemlich egal.
  tolpanbarfuß | 22.10, 08:24
Evollution Bewiesen?
Das ist ja ganz was neues?
Seit wann soll das bewissen sein?
- Erstens ist eine entstehuhng des Lebens damit nicht erklärt. Ein Herr Miller hat zwar mit einem Experiment das versucht zu erklären, jedoch hat er mit einem Aufwendigen Laborversuch nur geschafft Aminosäuren zu produzieren von denen die Hälft in unseren Leben nicht vorkommen. (Warum maßt man sich an das dies ein uns überlegenes Wesen durch das Experiment Erde nicht schafft)
- Zweitens beschreibt die Bibel die Entstehung der Arten in der gleichen Reihenfolge wie die Wissenshaft heute! Also wo ist dann der Vorsprung der Wissenschaft und der Beweis, wenn das die Bibel schon vor 4000Jahren schrieb (wenn auch in einfacherer Beschreibung)?
 
 
  dirry | 22.10, 08:47
Reihenfolge
in der Astronomie wurden die Sterne doch vor der Erde erschaffen!
  tolpanbarfuß | 22.10, 09:02
Passe - wußte nicht das die Sterne zu den Entstehung der Arten gehört.
Bibel beschreibt Vorgänge die uns auf der Erde betreffen, warum wir hier sind (dazu gehört nun mal der Schöpfungsbericht) und was in Zukunft passiert.
Zudem ist das erste im Schöpfungsbericht das er das Licht erschaffen hat - naja die Erde leuchtet nicht - meinte er was anders, Sterne?
  tolpanbarfuß | 22.10, 09:08
ergänzung
Sorry - nicht ganz korrekt: Bibel beginnt so:
Am Anfang schuf Gott Himmel und Erde.
Sind aber meiner meinung die Sterne miteingeschlossen.
Erst im Anschluß zählt die Bibel die Schöpfungstage auf (Bitte nicht glauben das damit 24Std gemeint sind - Biblel schreibt oft über unterschiedlich Zeiträume als einen Tag) und der Erste Tag ist für die Erschaffung des Lichts!
  dirry | 22.10, 08:15
zum Nachdenken
kommen Tiere in den Himmel, obwohl sie nicht beten? - Es gibt hunderte von Religionen, was gibt uns das Recht zu behaupten, dass unsere Religion die richtige ist; -> Ich pers. stimme Unamundo (Philosoph; Zeitalter der Aufklärung) zu, wenn er sagt, dass der Glaube an Gott daher kommt, weil die Menschen möchten, dass es einen Gott gibt, obwohl es nicht erforderlich ist an Gott zu glauben - daraus ergibt sich lt. Unamundo zwar eine Leere und Verzweiflung, da der Tod endgültig ist, gleichzeitig kann man aus dieser Überzeugung heraus das Universum an sich als Gott ansehen
 
 
  tolpanbarfuß | 22.10, 08:34
gegenargument
Es könnte auch so sein, dass der Glaube es gibt keinen Gott daher kommt, dass man in der Aufklärung nur sich selbst verplichtet fühlt und es unangenehm findet vor einem höheren Wesen Verpflichtet zu sein - da kommt so was wie die Evolutionstherie doch gelegen!
  dirry | 22.10, 08:43
...
Nur wer weiß, dass er nichts weiß ist wirklich weise! dh. kann ich von Annahmen ausgehen und Theorien aufstellen so viel ich will, aber man niemals etwas als gegeben ansehen
  dirry | 22.10, 08:49
...
und das macht der Darwinismus, jedoch nicht die Bibel, dh. ist die _wörtliche_ Auslegung der Biebel reiner Egoismus
  tolpanbarfuß | 22.10, 09:21
? Komme ich nicht ganz mit ?
Das gebot der Nächstenliebe (und zu Gott) sollte das Christentum prägen wie kein anderes - wo ist egoismus?
(Bitte nicht bewerten was viele im namen der Bibel trieben, und treiben - hat mit der Bibel ja nichts mehr zu tun)
  my3cents | 22.10, 09:29
Daraus, nicht an einen Gott zu glauben,
folgt noch lange nicht, dass der Tod endgueltig ist.
  dirry | 22.10, 09:58
Nächstenliebe
In der Bibel haben die Menschen Richtlinien verankert, die einem zeigen sollen, wie man besser miteinander auskommt - aber auch Grundlagen wie das "Koschere Essen", dass damals aufgrund mangelder hygienischer Bedingungen erforderlich war - im Grunde handelt es sich um ein Sammelsorium an Lebensweisheiten verpackt in Gleichnissen
  fichte | 22.10, 10:18
@tolpanbarfuß
das ist mir zuviel nächstenliebe auf einmal: "Wenn ihr den HERRN verlaßt und fremden Göttern dient, so wird er sich abwenden und euch plagen und euch ausrotten" Jos 24.20
  dirry | 22.10, 10:46
@fichte
<ironie>das sagen alle...</ironie>
  peterkoller | 21.10, 20:04

das grosse problem ist, dass die gesamtintelligenz der menschheit eine konstante ist - bei stets steigender weltbevoelkerung! steht das auch beim darwin?
 
 
  jerusalem1 | 21.10, 19:49
sehr wohl grosse Zweifel!
"Die Entstehung der Arten" sind das wissenschaftlich schwächste Werk von Darwin: er hat selber zugegeben, gewisse Dinge einfach nur behauptet zu haben, damit seine Hypothese "passt".

Gewisse Arten gibt es schon seit Millionen von Jahren, zb die Ameise - ohne Weiterentwicklung!

Obwohl die Wissenschaftler schon seit 100 Jahren suche, den "missing Link" haben sie immer noch nicht gefunden - vielleicht gibt es ihn eben gar nicht!

Übrigens, etwas sehr trauriges: der Darwinismus hat massgeblich zur Ideologie der Nazis gehört.
 
 
  slartibartfast | 21.10, 20:01
übrigens, etwas sehr trauriges,
jerusalem1 hat keinen verstand und polemisiert lieber "traurig" vor sich hin.
  eisregen0 | 21.10, 20:06
jerusalem
Zuerst recherchieren, dann posten, sonst bringst du Jesus zum weinen. Zur Ameisenevolution: http://www.ameisenforum.info/thread.php?threadid=3992&sid=a582cd6235e52cc3e0c688dcb8148e5d&hilight=evolution
  dirry | 22.10, 07:53
Ameisen
Der Dawinistische Leitsatz ist auch nicht vollständig. Dieser beschreibt natürliche Selektion mit "nur die stärksten Überleben". Es fehlt der Grundsatz, dass Rudel- und Koloniebildung dazu beitragen können, dass auch schwächere Individuen überleben können und der Grundsatz, dass auch der stärktste einen Unfall haben kann.
  dirry | 22.10, 08:09
Darwin gibt zu...
dass er einen Fehler gemacht hat, nachdem ihm angedroht wurde am Scheiterhaufen wg. Ketzerei verbrannt zu werden -> also ich würde das nicht als Zugeständnis werten lassen!
  archilochos | 22.10, 11:27
"nur die stärksten Überleben" hat Darwin garantiert nie gesagt
Zeig mir die Stelle, die berechtigt, "the fittest" anders als mit "der Passendste" zu übersetzen.

  dirry | 22.10, 12:50
Jungel
hab wohl "das Gesetz des Jungles" mit Darwinismus vermischt :)
  calculator | 21.10, 19:29
Die Bibel will doch nicht . . .
. . . etwas über die Entstehung der Artenvielfalt sagen. Sie ist ein Brief zur Aufhellung unserer Lebensprobleme, also eher geistig. Das scheinen viele Fundis in Amerika noch nicht begriffen zu haben.
Gerade aus Opposition gegen den engstirnigen Bibel-Fundamentalismus seines Kapitäns hatte Darwin seine Theorien entwickelt, als er mehrere Monate auf dem Meer unterwegs war. Deswegen ist noch nicht alles richtig, was er sagte, aber es wäre doch Unfug, die Erforschung der Artenvielfalt im Namen irgendeines Bibelverses verbieten zu wollen.
 
 
  my3cents | 22.10, 09:27
Um es mal proletarisch auszudruecken,
duerfte es Gott scheissegal sein, was die Menschen von ihm halten. Denn schliesslich scheint er sich seit dem Schoepfungsakt ohnehin nicht mehr um seine Kinderlein geschert zu haben.
 
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