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Neues aus der Welt der Wissenschaft |
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Forum Alpbach 2004: "Grenzen und Grenzüberschreitungen" |
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| | | Das Europäische Forum Alpbach (EFA) - seit nunmehr 60 Jahren renommierter sommerlicher Treffpunkt für internationale Politiker, Diplomaten, Ökonomen und Wissenschaftler - wurde am Donnerstag eröffnet. Die Veranstaltung widmet sich bis 4. September dem General-Thema "Grenzen und Grenzüberschreitungen". Für EFA-Präsident Erhard Busek "ein zentrales Thema unserer Zeit". |
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Vom 19. August bis 4. September geht es beim Europäische Forum Alpbach (EFA) sowohl um die sich erweiternden Grenzen der Europäischen Union als auch um vermeintliche und tatsächliche Grenzen der medizinischen und technischen Forschung, des Sozialstaates, des Geisteslebens und der Kultur.
Diskutiert wird in vielfältigen Bereichen: Wirtschaft und Medien sind ebenso vertreten wie Gesundheit, Technologie und Architektur.
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Seminarwoche für offenen Dialog |
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Bekannt und geschätzt wird das EFA für seine Seminarwoche, die einen Dialog zwischen international tätigen Wissenschaftlern und Studierenden ermöglicht - auch heuer wieder vergab das EFA Stipendien für Studierende aus ganz Europa.
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Wo gibt es Grenzen, wo Überschreitungen? |
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Das Generalthema 2004 lautet "Grenzen und Grenzüberschreitungen" - Grenzen und Überschreitungen - für den Präsidenten des Europäischen Forums Alpbach 2004, Erhard Busek, "ein zentrales Thema unserer Zeit", wie er gegenüber dem ORF-Radio erklärte.
Er verwies etwa auf die Wirtschaft, ausgehend von einer globalen Situation. Auch Grenzüberschreitungen der Wissenschaft sind ein Thema, wie Busek anmerkte. Man denke an das, "was uns die Gentechnik offeriert".
Ein weiterer Punkt: die Kommunikation. "Die Möglichkeit, quer über den Globus quasi in Sekundenschnelle miteinander verbunden zu sein," so Busek.
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Neue Wirklichkeiten und Fragestellungen |
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All das zeige neue Wirklichkeiten und selbstverständlich neue Fragestellungen. "Und sich diesem Thema von verschiedenen Seiten zu nähern ist die Aufgabe von Alpbach", so der Präsident des Forums.
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Herausforderungen statt kleiner Schritt
Busek persönlich gefällt allerdings der englische Titel besser, der lautet: "Borders and Beyond". Denn: "Bei einer 'Überschreitung' glaubt man gleichsam, nur einen kleinen Schritt zu machen. Es ist aber ein anderes qualitatives Niveau, das wir in vielen Dingen erreicht haben, die Fragestellungen sind herausfordernder." |
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Fragen der Grenzsetzungen "ungeheuer wichtig" |
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Doch haben Grenzen nicht auch ihr Gutes? Erhard Busek verweist auf die lange Zeit, in der Fragen der Ethik eigentlich gar keine Rolle gespielt hätten.
"Heute, wenn Sie die Fragen des Lebens etwa verfolgen, sind die Fragen der Grenzsetzungen ungeheuer wichtig geworden. Hier ist der Gesetzgeber gefordert, der sich gar nicht leicht tut."
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Europäische und globale Ordnung im Blick |
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Eine weitere offene Frage nach Busek: Ist der nationale Staat überhaupt noch in der Lage, europäische und globale Ordnungen zu setzen? Auch hier also zeige sich die Frage der Grenzsetzung.
Dies sei ein ungeheuer dynamischer Prozess, bei dam man eigentlich schon Mühe habe, ihm überhaupt zu folgen - "geschweige denn, ihn zu beherrschen."
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ebenezer | 23.08, 21:50
beharren kontra kreativ sein
Meiner Anicht nach ist die grösste Grenze das Beharren auf dem erprobten, gekannten usw. Die Kreativen können dagegen anrennen und sich einen blutigen Schädel holen. Z.B.: die ach so "freien" Radiosender spielen alle die selben 1000 mal abgelutschten 3-Minuten-Songs, was wirklich Kreatives wollen die Leute ja nicht hören. Im Film wird lieber die 47e Fortsetzung des Weltunterganges gedreht, vorzugsweise mit den selben Schauspielern, die man ja schon vom letzten Mal kennt. Nur nichts neues, man hat sich ja so schön eingerichtet in seiner Welt und sich selbst damit Grenzen gesetzt. Auch im Arbeitsleben bin ich damit konfrontiert, dass Theoretiker immer höhere und praxisfernere Mauern aufstellen, über die die wirklich Aktiven dann springen dürfen. mlG RF  |
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sensortimecom | 20.08, 10:54
Mal ein Bibelwort dazu:
"Du selbst warst es, der alle Grenzen der Erde errichtete..."
Psalm 74:17 |
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sensortimecom | 19.08, 19:36
Begrüßenswert..
.. dass man sich ENDLICH MAL der Grenzen bewusst wird, die dem Menschen durch mathematisch/logische Sachzwänge auf VIELEN Gebieten gesetzt sind...
(Anmerkung: vor noch 15 Jahren wäre jemand, der dies postulierte, als Weltuntergangsprophet abgekanzelt und zum Teufel gejagt worden; von denselben Leuten, die jetzt in Alpbach zusammen sitzen und so tun als hätten sie nie ein anderes Problem gekannt;-)
Erich B. www.sensortime.com |
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ebenezer | 20.08, 10:32
Hi !
also die Grenzen, an die ich anstosse, werden werden meist von "wüchdigen Leuden" und nicht von Mathematik oder Logik gesetzt greetz Richie PS: thanx für Input zu Welle/Teilchen |
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archilochos | 19.08, 17:45
...nehme zwei Schritt auf einmal und fall aufs Maul...
...gefällt mir wieder besser als "Borders and Beyond" und "Grenzen und Grenzüberschreitungen" zusammengenommen. |
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