Das Schöpfungsprinzip JHWH

Die Bedeutung von „JHWH“ in Aussagenlogik, Philosophie und Physik.

(Anmkg.: Dies hat nichts mit Religion zu tun. Es ist reine Wissenschaft!).

Es geht um grundsätzliche Fragen:

  • Müssen wir unser Verständnis des Universums völlig ändern?
  • Funktioniert es nach einer höheren Logik?
  • Sind Formulierungen, Sätze und Regeln der Mathematik, wie wir sie kennen, überhaupt auf dieses Universum anwendbar?

Müssen wir, wenn wir unser Universum in wirklich konsistenter Weise beschreiben wollen, künftig auf alle formalen Systeme, Aussagen und mathematische Formeln und Zahlen verzichten? Und statt dessen alles “time-domain” d.h. in “ZEIT”code beschreiben? Das ist völlig verrückt, werden Sie sagen.

Und doch ist es so. Und warum das so ist, und warum das ausgerechnet mit dem sog. “Tetragrammaton” zusammenhängt, also mit dem Gottesnamen “JHWH” aus der Bibel, den wir nach Meinung mancher Leute nicht verwenden, ja nicht einmal aussprechen sollten, möchten wir uns hier anschauen:

Unsere Welt, so wie sie uns seit Jahrhunderten, ja seit der Antike vertraut ist, sowie das Universum selbst (einschliesslich aller denkbaren Modelle), beschreiben wir mit Axiomen, Sätzen, Formulierungen und Zahlen. Wir nutzen dazu Mathematik, Logik, Aussagen, ja sogar Aussagen über Aussagen. Seit Kurt Gödels Entscheidungsverfahren auf VOLLSTÄNDIGKEIT, BEWEISBARKEIT, und WIDERSPRUCHSFREIHEIT wissen wir: Für alles Genannte (mit einer einzige Ausnahme, mit der wir uns beschäftigen werden), gilt sein “Unvollständigkeitssatz”, der im bekannten Buch “Gödel, Escher, Bach” von Douglas Hofstaedter so hervorragend beschrieben wurde (s. ganz unten), und der sich für jeden Laien leicht verständlich auf folgende Sätze reduzieren lässt:

EIN FORMALES SYSTEM KANN NICHT ZUM BEWEIS SEINER EIGENEN WIDERSPRUCHSFREIHEIT HERANGEZOGEN WERDEN.

und

BEWEISBARKEIT IST EIN SCHWÄCHERER BEGRIFF ALS WAHRHEIT.

Was aber nun, wenn diese Welt, dieses System, oder dieses Modell, das wir beschreiben wollen, selbst gar nicht auf Basis von Axiomen, mathematischen Formeln und ZAHLEN, wie sie uns bekannt sind, “arbeitet”? Sondern ganz anders, als wir uns das vorgestellt haben, weil uns bisher das technologische Verständnis dazu gefehlt hat? Dann haben wir ein Problem!

Dass ein solches System prinzipiell möglich ist, und zwar technischer Art, wurde im Jahre 1999 von einem österreichi-schen Techniker erstmals beschrieben, in den USA zum Patent(!) angemeldet, und – man höre und staune: das kam unter der Nummer US6172941 tatsächlich zu Erteilung, und kann gegoogelt werden. Und was noch wichtiger ist: der Anmelder kam zur Erkenntnis (und bewies es auch) , dass das gesamte Universum, auch alle biologischen Strukturen – einschliesslich des Gehirns – nach dieser “Technologie” arbeiten, und beschrieb das auch in seinem Patent.

Das System, das er beschreibt, produziert und verarbeitet ausschliesslich ZEITEN. Genauer gesagt: Verstreichzeiten (elapsed times) bzw. Zeitabschnitte, die fortgesetzt gemessen und verglichen werden, und die es lfd. nachzueifern versucht, um sich daran zu adaptieren. Dazu gibt es Sensorik und/oder Rezeptorik. Es kann sich selbst organisieren und optimieren, und es gibt keine redundanten Daten (es benötigt ja auch keine Rechenschritte).

IN EINEM SOLCHEN SYSTEM GILT GÖDELS UNVOLLSTÄNDIGKEITSSATZ NICHT. Er ist nicht anwendbar.

Ein solches System, bzw. ein Modell, für das Gödel NICHT gilt, würde quasi von sich selber sagen: “Ich bin wahr, beweisbar, vollständig und widerspruchsfrei! ICH WERDE DAS BEWEISEN !!”

Gibt es tatsächlich eine solche Aussage? JA! ES GIBT SIE TATSÄCHLICH!

Und damit kommen wir auf kurzem Umweg zum Kernpunkt dieses Artikels. Nämlich zur Bedeutung des sog. “Tetragrammatons”. Zur grossen Überraschung verbirgt sich GENAU DARIN der Schlüssel, der uns Einblick in das Schöpfungsprinzip verleiht:

Der in der Bibel genannte Gottesname “JHWH” (auch Tetragramm genannt) entstammt einem hebräischen Verb, das soviel wie “werden” bedeutet, und ist daher KAUSATIV (d.h. veranlassend”) und als IMPERFEKT (d.h. den “unvollendeten Aspekt” betonend) aufzufassen. Dieses Verb hat eindeutig eine FUTURISTISCHE Konnotion. “JHWH” ist eine selbstbezügliche AUSSAGE. Nach Auffassung seriöser Wissenschaftler bedeutet der Sinn dieser Aussage im alten Hebräisch in etwa: “Ich werde mich erweisen” oder “ich lasse werden”. Ganz genau weiß man es nicht. Das macht aber nichts, wie wir sehen werden. Denn die grundsätzliche Eigenschaft(!) dieser Aussage lässt sich von Niemandem leugnen. Sie kann auch nicht in eine Tautologie um-interpretiert werden: von keiner Religionsgemeinschaft, von keinem sog. Bibelexperten, auch von keinem Atheisten. Es geht einfach nicht. Sie bleibt bestehen, für alle Zeiten. Und sie können auch deren Bedeutung nicht ändern. Man kannte übrigens damals keine Vokale, es wurden nur die Konsonanten geschrieben, daher weiß man auch die korrekte Aussprache (Jahwe oder Jehova) nicht genau. Auch das macht nichts.

In der Bibel wurde die absolute HEILIGUNG dieses Namens gefordert. Wir werden gleich sehen, warum das so ist: Er steht für nichts Geringeres als das teleologische Ordnungs- und Schöpfungsprinzip im Universum !

Unterlegt man derartige Formulierungen bzw. Aussagen wie diese der metamathematischen Aussagelogik, sowie einer Entscheidungsfindung auf WAHRHEIT – bzw. auf Vollständigkeit, Widerspruchsfreiheit, Beweisbarkeit – (s. dazu auch “Goedel, Escher, Bach” von Douglas Hofstaedter; Erläuterungen im Schluss dieses Artikels ganz unten) so zeigt sich nach der von den grössten Logikern des 20. Jhtds. angewandten Methodik Folgendes:

1.) Kein Entscheidungsverfahren gibt es für Sätze oder Aussagen in etwa der Form “Ich bin”, oder “Ich bin der ich bin”, “ich bin der Seiende” etc. – wie dies Epologeten mancher großen christlichen Kirchen interpretieren (s. dazu auch auf Google unter “JHWH”). Das sind reine Tautologien!

2.) Für Sätze oder Aussagen wie „Alle Kreter sind Lügner“, „Ich bin beweisbar“ oder „Ich bin ein Lügner“ gibt es propositionale und metamathematische Entscheidungsverfahren. Sie sind allerdings unentscheidbar. Hier gilt Gödels Unvollständigkeitssatz: Das Entscheidungsverfahren führt zum unendlichen Regress.

3.) Ebenso gibt es Entscheidungsverfahren für Sätze oder Aussagen der Art “JHWH”. Also der Art “ich werde mich erweisen” oder “Ich lasse werden” oder “Ich werde, was ich werden möchte”. Auch im Personalpronomen, etwa in der Art “Er lässt werden”. Aber es ist gibt einen wichtigen Unterschied zu 1) und 2), und der ist überraschend: Eine Formulierung wie „JHWH“ ist aus Sicht der metamathematischen Aussagenlogik tatsächlich VOLLSTÄNDIG, KONSISTENT und BEWEISBAR, da sie sozusagen behauptet: > Ich generiere mein eigenes Modell selbst, in dem ich beweisbar bin< ! Es handelt sich um eine Singularität! Dass eine solche Logik existiert, beschrieb der amerikanische Logiker Leon Henkin bereits 1947 in seiner Dissertationsschrift. Sie stellt sich auf diese Weise ausserhalb (oder über) Goedels Unvollständigkeits-Theorem.

Douglas Hofstaedter hat in seinem Buch „Goedel, Escher, Bach“ versucht, einige Sätze, Theoreme und Formeln zu nennen, die in einem solchen Logik-Modell generiert werden. Das war aber schwierig. Denn er musste sich darauf beschränken, wie es bis 1979 bekannt war. Wir müssen darüber hinausgehen!

Wir müssen uns ein Modell ansehen, das ausschließlich zeitlichen Bezug verwendet, und auf alle Rechenoperationen und Formeln verzichtet. Also nur “Timecode”! Dann wird Henkin bedeutsam! Gibt es so etwas? Ja, tatsächlich!

Dies wurde einem nahezu unbekannten Patent beschrieben, das 2001 unter US6172941 veröffentlicht wurde! Hier wird nur ZEIT gemessen bzw. generiert! Wäre das Modell auf Axiomen, Formeln und Theoremen basierend, wie wir es uns bisher vorgestellt haben, würde es unter Gödels Unvollständigkeitssatz fallen! Stellen Sie sich vor: Es braucht keine mathematischen Formeln und Zahlen! Auch keine physikalischen Werte! Für ein solches Modell, bestehend aus „Zeitcode“, gilt Gödels Unvollständigkeitssatz nicht! Es gibt keine Formeln oder Formulierungen oder Behauptungen, die „unentscheidbar“ wären!

Wir sehen also: In einem optimalen Modell, das auf der genannten Aussage “JHWH” basiert, werden ausschließlich “ZEIT”-Zahlen produziert ! Es wird nur ZEIT gemessen bzw. generiert!

Sehen wir uns die physikalische und philosophische Konsequenz daraus an:

“JHWH” als Ursprung alles Seienden ist (egal ob wir an eine “Person” im religiösen Sinn glauben oder nur an ein Urprinzip) selber NICHT an die Existenz von “Zeit” gebunden! Aber: Er/sie/es existiert als mathematisch/logische Bedingung – genau so wie jedes mathematische Gesetz! Als SCHÖPFUNGSPRINZIP! Also auch “ausserhalb” eines sogenannten “Urknalls”. Er/sie/es repräsentiert den „Grundzustand des Universums“ auf Quantenebene!

Damit beantwortet sich auch die bekannte philosophische Frage: “Warum ist überhaupt etwas und nicht vielmehr nichts?” Denn die Antwort ist: JHWH existiert auch im “Nichts”, d.h. als bloße mathematisch/logische Bedingung in der “Quantenwelt”. Da diese Bedingung nicht für sich allein steht, sondern durch ihre bloße Existenz etwas ins Dasein bringt, nämlich die “ZEIT”, gibt es auch kein “Nichts”. JHWH benötigt “für sich selbst” gar keine physische (“klassische”) Welt. Er/sie/es “lässt sie werden”, indem er/sie/es ZEIT in Quantenform ins Dasein bringt. Und um diese ZEIT zu “produzieren”, sind Elemente und Elementarteilchen notwendig, es ist auch Sensorium und Messeigenschaft notwendig, um sie zu messen – noch besser gesagt “subjektiv zu erfühlen”!

Erlischt diese Fähigkeit der Materie (wie etwa in einem “schwarzen Loch”), so gibt es weder ZEIT noch Raum, noch Materie! Daher ist die Existenz des Universums eine Konsequenz aus der Existenz der schöpferischen Prinzips “JHWH”! Ohne sie gäbe es das nicht!

Die im Zuge des “Urknalls” gebildeten Atome und Moleküle stellen zusammen mit den Elementarteilchen winzige zeitmessende, vergleichende und selbst-organisierende Gebilde dar, in denen Autoadaption und Auto-Optimierung vorherrscht! Dies deshalb, weil das fortgesetzte Bestreben innewohnt, gemessenen Zeiten, Zeitfolgen und Zeitmustern “nachzueifern”!

In allen elementaren materiellen Strukturen im Universum besteht ausserdem ein Trend zur Selbstoptimierung! Das lässt sich am ehesten laienhaft vergleichen mit dem Bemühen eines Jongleurs oder Leichtathleten, durch intensives Dauertraining fortgesetzt sein Optimum zu finden!

Es wäre jetzt noch kurz die Frage zu beantworten, WIE die Kräfte im Universum ins Dasein kamen, die von der Physik als “fundamentale Wechselwirkungen” bezeichnet werden. Schwache bis ungeheuer starke Kräfte: sie alle entspringen dem oben genannten Bestreben nach Selbstoptimierung (bzw. Auto-Optimierung) auf elementarer Ebene. Wie stark sie wirken, hängt jeweils davon ab, wie viel Kraft erforderlich ist, elementar gemessene Zeiten und Zeitfolgen nachzueifern bzw. nachzuvollziehen!

Das sind Gesetze, die auf einer mathematisch/logischen Ebene basieren! Keine physikalischen Prinzipien! Alle uns bekannten physikalischen Gesetze sind EPIPHÄNOMENE, die auf dem beschriebenen logischen SCHÖPFUNGSPRINZIP basieren!

ES IST TIMING, DAS FÜR DAS GESAMTE UNIVERSUM VERANTWORTLICH IST ! ALLES IST TIMING !!

(Es werden hier diverse Experten, auch Physiker, mitlesen, und über diese Zeilen lachen. Denen sei gesagt: Habt Spass, solange ihr noch was zu lachen habt. Lacht).

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Die Existenz eines solchen schöpferischen Urprinzips “JHWH” impliziert notwendigerweise die beiden folgenden konträren Betrachtungsweisen:

A = Die Sichtweise “JHWH´s” selbst, die aus der fortgesetzten Aktivität resultiert. Sie ist  “zeitlos”; d.h. nicht an Zeitpunkte gebunden, zu denen sie stattfindet.   

B = Die Sichtweise eines durch diese Aktivität “geschaffenen” Wesens, das zu einem  Zeitpunkt T das solchermaßen Geschaffene betrachtet. Diese Sichtweise BENÖTIGT die Existenz von “Zeit”, und ist somit von “JHWH” abhängig.

Fazit: Jede Sicht- bzw. Betrachtungsweise der Art B impliziert unentscheidbare Formulierungen nach Gödel bzw. Entscheidungsverfahren nach Tarski, die in  einem unendlichen Regress enden. Sie ist daher der Art A untergeordnet. Schließlich sei auch noch anzumerken, dass nach der Logik bzw. Betrachtungsweise der Art B überhaupt nichts ins Dasein hätte kommen können. Die Henkin`sche Logik A (“JHWH”) arbeitet fortgesetzt daran, die durch B gesetzten logischen  Schranken zu überwinden, und “werden zu lassen”.

Wir wollen uns zum Schluss noch ansehen, woraus sich diese Erkenntnisse ableiten, ja sogar beweisen lassen (selbst Poppers Falsifikation ist zulässig!) Sie ergeben sich überraschend aus folgender wissenschaftlich/technischen Patentschrift eines unbekannten österreichischen Einzelerfinders und Technikers aus dem Jahr 1999, in der die Funktionsweise eines idealen selbstorganisierenden autonomen Roboters (Level 5) beschrieben worden ist. Bitte diese Arbeit lesen!

siehe Excerpt aus Patentschrift:

“Methode zur Generierung selbstorganisierender Prozesse für autonome Mechanismen und Organismen”:

US 6172941 (angemeldet: 16 12 1999)
EP 01145406 A1 (angemeldet: 03 12 1999) (letzter Absatz, Seite 36, 37)

Autor: Erich Bieramperl, 4040 Linz, Österreich  

Nachstehend die wichtigsten Punkte aus der o.g. Patentschrift “Methode zur Generierung selbstorganisierender Prozesse für autonome Mechanismen und Organismen”:

1) Die primäre Funktion jedes Organismus (einschließlich autonomer selbstorganisierender Roboter) besteht in der “Erkundung” seiner Umgebung, um festzustellen, ob zeitlich/räumliche Variation zwischen dem physikalischen Eigenzustand und dem Zustand seiner Umgebung besteht. Dazu dient eine Vielfalt unterschiedlicher Sensoren oder Rezeptoren 135a, b….n usw. 

2) Nur wenn eine solche Variation tatsächlich existiert, werden die mit 137a, b…n bezeichneten baktuellen STQ-Verstreichzeiten Tw(1,2,…n ) oder Td(1,2…n)abgeleitet. Die Zeitzählfrequenz zu deren Messung ist abhängig von aktuell erfassten STQ(v)- Quanten Tv(1,2,3…n); 136a, b,c …n welche die Parameter für die zeitlich/räumlichen Abweichungen vm(1,2…n) zwischen Sensoren 135a,b,…n und externen Quellen darstellen. Diese Abweichungen sind mit den “relativen Geschwindigkeiten” vm(1,2..n) ident. Anmerkung: vm(1,2…n ) werden immer mit einer invarianten Zeitzählfrequenz f als Absolut-Zeitbasis (Quellen-Zeittakt) erfasst.

3) Ein Organismus verfügt über “Aktuatoren”, die eine auf sich selbst bezogene aktuelle Veränderung eines zeitlich/räumlichen Zustands (z.B. seine eigene Bewegung) so beeinflussen, das Muster dieser Veränderung weitgehend kovariant ist mit einem früher registrierten Muster einer zeitlich/räumlichen Zustands-veränderung (genauer gesagt: diesem “nacheifert”). Da außerdem bei der Speiche-rung neuer Tw,Td-Sequenzen immer wieder das kürzeste und effizienteste Zeit-muster Priorität hat, versucht der Organismus fortgesetzt, besagte zeitlich/ räumlichen Zustandsveränderungen zu optimieren. Beide Prozesse resultieren ausschließlich aus dem Vergleich von quantisierten STQ-Verstreichzeiten und aus der Erkennung von isomorphen Zeitdatenmustern (s. dazu auch Fig. 5), und werden als “Auto-Emulation” und “Auto-Optimierung” oder aber auch als “Bestreben nach Autokovarianz” bezeichnet.

4) Eine essentielle Konsequenz dieser Betrachtungen besteht darin, dass in allen Organismen der beschriebenen Art eine inhärente teleologische Tendenz zu fortgesetzter Auto-Adaptation und Auto-Optimierung besteht. Dies ruft die Fähigkeit zur Selbstorganisation hervor.

5) Wie aus Fig. 9 eindeutig zu sehen ist, hängen sowohl “Zeit” als auch “Geschwindigkeit” von der Existenz entsprechender Sensorik zu deren Wahrnehmung ab. Genau genommen fließen alle Zeitdaten und Informationen aus der “Gegenwart” (dem Ursprung der Erfassung) in Richtung “Vergangenheit” (der nachweisbaren Existenz). Tatsächlich werden Zeit und Geschwindigkeit nicht als Kontinuum “erfühlt”, sondern in Form von Quanten. Um beide physikalischen Größen als kontinuierlichen Verlauf zu empfinden, erfordert es in einem Organismus enorme Autoadaptions- und Autoemulations-Fähigkeit. Es kann gesagt werden, dass die angeführten fundamentalen Prinzipien nicht nur für Robotik und biologische Einheiten gültig sind, sondern auch für molekulare, atomare und subatomare Strukturen. Auch bei diesen hat es sich um “zeitempfindende Organismen” zu handeln, ansonsten hätten sie keine Basis, um zu existieren. Fazit: Es gibt weder Zeit noch Raum ohne irgendeine andere physikalische Größe ohne subjektive Empfindungsfähigkeit dafür. Objektiv gesehen existiert im Universum ausschließlich Sensorium mit unterschiedlichen Empfindlichkeitsbereichen; und daraus resultiert lokale subjektive Zeitempfindung und ein generelles universelles Bestreben nach Autoadaption, Auto-Optimierung und Auto-Emulation. Dies ist ein fundamentales teleologisches Ordnungsprinzip.

Der Anmelder fasst einige daraus resultierende neue wissenschaftliche Erkenntnisse und Theorien zusammen und postuliert wie folgt:

 1) Die hierin beschriebene erfindungsgemäße Methode ist universell anwendbar und zeigt die äußerste (ultimative) Höhe des erreichbaren Stands der Technik auf.

2) Zeitdiskrete Quantisierungsmethoden, in deren Zusammenhang eine empfangene Signalamplitude zu vorbestimmten Zeitpunkten abgetastet und digitalisiert wird, erweisen sich erweisen sich als zu schwach, um daraus hocheffiziente autonome Selbstorganisations-Prozesse zu generieren.

3) In redundanzfreien autonomen selbstorganisierenden Systemen gibt es keine “Zeitpunkte” und keinen Determinismus. In diesen Systemen werden Verstreichzeiten quantisiert, die aus der zeitlich/räumlichen Zustandsveränderung zwischen Sensoren und externen Quellen herleiten.

4) Jedes derartige System verfügt über seinen eigenen Zeittaktgeber und produziert seine eigene Zeit. Die Zeitzählfrequenz zur Quantisierung von Verstreichzeiten wird in auto-adaptiver Weise stets an jene relative Geschwindigkeit vm angepasst, mit der Zustandsveränderungen auftreten.
Die Zeiterfassung hat in jedem Fall Quantennatur, d.h. sie hat die Eigenschaften einer diskreten “Zählung”, egal ob die Erfassung analog, digital oder in sonstiger Weise erfolgt. Außerdem ist die Zeiterfassung subjektiv/passiv, d.h. die Zeitquanten werden “erfühlt” und nicht im konventionellen physikalischen Sinne “objektiv gemessen”.

5) Um imstande zu sein, in autonomen selbstorganisierenden Systemen Verstreichzeiten quantisieren zu können, müssen die einzelnen Sensoren oder Rezeptoren über unterschiedliche Grade (Zonen) von Wahrnehmungsbereichen (oder Schwellwerten) verfügen.

6) Um den Unterschied zwischen “Synchronität” (nach konventionellem Verständnis) und “Auto-Adaption” klarzustellen, sei wie folgt definiert:

       a) Parallele Synchronität (kurz: “Synchronität”): d.h. die zeitlichen Änderungen der physikalischen Zustände verschiedener Systeme verlaufen zur gleichen Zeit kovariant. 

       b) Autonome Adaption (kurz: “Auto-Adaption”): d.h. die zeitlichen Änderungen des physikalischen Zustandes des gleichen Systems verlaufen zu verschiedenen Zeiten kovariant. 

7) In allen redundanzfreien autonomen Systemen erhöht sich die Fähigkeit zur Selbstorganisation mit der Menge der dem autonomen Anpassungs- und Optimierungsprozess verfügbar gemachten Verstreichzeit-Parameter sowie mit der Anzahl und der Vielfalt der beteiligten Sensoren bzw. Rezeptoren.

8) Bei “Synchronität” (Definition s. 6a oben) geht im Idealfall die Anzahl quantisierter Verstreichzeitparameter gegen Null, in 6b aber gegen Maximum (wobei außerdem o.g. Pkt. 7 gilt! ). Daher kann davon ausgegangen werden, dass allen autonomen Systemen der genannten Art ein Bestreben nach fortgesetzter Auto-adaption, Auto-optimierung und “motorischer Nach-eiferung” innewohnt. Dieses Bestreben hat eine Affinität zum biologischen Begriff “Lebenskraft”.

9) In autonomen selbstorganisierenden Systemen existiert kein “Timing” (d.h. zeitlich/räumliche Koordination einer Bewegung) ohne den Vergleich aktuell erworbener Verstreichzeitmuster mit früher erworbenen Verstreichzeit-mustern. Kurz gesagt: es gibt kein “Timing” ohne begleitende “Zeitnahme”.

10) Auto-Adaptions-Satz von Erich Bieramperl: 

   Jede aktuelle nicht-chaotische Zustandsveränderung (A) eines autonomen Systems (X) mit dem variablen dynamischen Verlauf vm(1,2,3..n) unterliegt einer aktuellen Folge von Verstreichzeiten TW(1,2,3 ..n) sowie einer kovarianten Folge von Versteichzeiten TW'(1,2,3..n) aus einer zeitlich versetzten Zustands-veränderung (A’) oder aus einer Kombination unterschiedlich zeitlich ver-
setzter Zustandsveränderungen (A1′)(A2′)..(An’), wonach (A) mit (A’) oder (A) mit (A1)(A2)…(An’) annähernd isomorph ist.

     wobei:
TW = vm-adaptiv erfasste aktuelle STQ(i)- oder STQ(d)-Verstreichzeit Tw oder Td und: TW’ = vm-adaptiv erfasste kovariante STQ(i)- oder STQ(d)-Verstreichzeit Tw oder Td

Weitere wissenschaftliche Konsequenzen sind folgende:

11) Jede vorsätzliche Festlegung eines bestimmten Zeitpunktes für eine beabsichtigte Handlung – ein sogenannter “Willensakt” eines autonomen Organismus – resultiert seinerseits aus fortgesetzter autonomer Adaption der beschriebenen Art und ist daher in deterministischer Weise nicht realisierbar.

12) Aus der Fähigkeit eines autonomen Systems, zu aktuell erfassten Verstreichzeitmustern passende früher erfasste Verstreichzeitmuster zu finden – und zu versuchen ihnen nachzueifern – resultieren nicht nur Auto-Adaption, Auto-Optimierung, Selbstorganisation sowie die Erkennung der physikalischen Umgebung und der eigenen Bewegung; sondern letztlich auch Bewegungskoordination, Intelligenz und bewusstes Handeln.

13) Auto-adaptive, auto-optimierende und selbstorganisierende Prozesse der beschriebenen Art haben universellen Anspruch; und zwar nicht nur auf mechanistische Systeme, Roboter, Automaten und biologisch/chemische Organismen, sondern auch auf molekulare und atomare Strukturen. Alle autonomen selbstorganisierenen Systeme enthalten Information in Form von Daten in der Zeitdomäne.

Da in solchen Systemen Zeit “subjektiv empfunden” und nicht “objektiv gemessen” wird (s. Satz 3), folgt weiters: 

14) Alle zeitabhängigen physikalischen Größen werden im Universum “subjektiv empfunden”. Gibt es für Zeit und Geschwindigkeit kein entsprechendes Sensorium, so existiert auch in objektiver Weise keine “Zeit”. Beispiel: In “schwarzen Löchern” existiert deshalb keine “Zeit”, weil es kein Sensorium dafür gibt. Das atomare und subatomare Sensorium ist in diesem Fall quasi “tot”.

15) Jede physikalische Zustandsveränderung, der kein auto-adaptiver Prozess zugrunde liegt, verläuft zunehmend chaotisch, woraus folgt, dass die beschriebene Tendenz zu Auto-Adaption im Universum der Tendenz zu Entropie und Chaos (s. zweiter Hauptsatz der Thermodynamik!) entgegen wirkt.

16) Wenn vm zu hoch und STQ(v) zu kurz ist um gemessen (besser: “empfunden”) zu werden, so kann daraus weder ein Auto-Adaptionsprozess (da ja auch keine Verstreichzeiten ableitbar sind) noch ein Selbstorganisationsprozess resultieren. Daher ist z. B. die Lichtgeschwindigkeit c aus jenem Grund eine ultimative Größe, weil sie das kürzeste STQ(v)- Quantum impliziert, das von atomaren Strukturen “wahrgenommen” werden kann.

17) Besteht absolute physikalische Invarianz zwischen dem Sensorium autonomer Systeme und seiner Umgebung, so können ebenfalls keine STQ-Quanten abgeleitet werden. Dies ist die Erklärung dafür, warum beispielsweise der absolute Nullpunkt (-273,15°C) eine ultimative physikalische Größe ist. In diesem Fall ist das atomare und subatomare Sensorium nicht imstande, eine niedrigere Temperatur zu erkennen, weil mangels STQ-Quanten kein Autoadaptions-Prozess mehr stattfinden kann. 

18) Wie schon erwähnt, verfügen auch atomare und subatomare Strukturen über sensorische und zeitquantisierende Eigenschaften. Ihre Beschreibung ist aus Sicht der Quantentheorie unzureichend. Gibt es keine Messung oder Beobachtung eines Ereignisses, so existiert weder “Zeit” noch “Geschwindigkeit” (s. auch 13). Quanten-Phänomene, wie sie beim bekannten Doppelspalt-Experiment oder beim SCULLY-Experiment auftreten (“Quanten-Unbestimmtheiten”) sind somit auf diese Weise erklärbar. 

19) Elektromagnetische Kräfte, Graviation, starke und schwache Wechselwirkungen (Kernkräfte), sogenannte “Autokatalyse” (KAUFFMAN) , “synergetische Effekte” (H. HAKEN) oder andere Phänomene resultieren aus der Existenz von zeitquantisierendem Sensorium, Autoadaption und Auto-Emulation. Diese Eigenschaften können als inhärentes teleologisches Ordnungsprinzip im Universum betrachtet werden (S. 8).

20) Die Fähigkeit, Zeit und Geschwindigkeit als Kontinuum und nicht als endlose Serie einzelner Verstreichzeiten zu empfinden, erwächst seinerseits aus fortgesetzten Autoadaptions- und Selbstorganisationsprozessen. Je höher die “Intelligenz” eines autonomen Systems als Ergebnis solcher Prozesse, desto ausgeprägter sein subjektives Zeitempfinden und seine Fähigkeit zur Antizipation.

Folgende Konsequenzen ergeben sich daraus für Metamathematik,
Aussagelogik, Erkenntnistheorie und Philosophie:

1) Da es keine “Zeitpunkte” im deterministischen Sinne gibt, kann weder ein Zustand eines Systems zu einem “Zeitpunkt” festgestellt werden, noch können “Zeitpunkte” für künftige Zustände festgelegt werden. Es existiert kein Determinismus irgendeiner Art. Da sowohl die klassische Physik als auch die Quantentheorie auf der Vorbedingung basieren, dass ein System zu einem bestimmten “Zeitpunkt” in einem bestimmten Zustand befindlich ist (im ersten Fall als Punkte des Phasenraums, im zweiten Fall als Wahrscheinlichkeitsverteilungen im Phasenraum) können beide Theorien nicht völlig widerspruchsfrei frei sein. (s. auch
THOMAS BREUER/ 1997)[1]

2) Nach WIGNER (1961)[2] müsste eine absolut universell gültige Theorie imstande sein, auch das Zustandekommen menschlichen Bewusstseins zu beschreiben. Dazu vermag die gezeigte Autoadaptionstheorie imstande zu sein; die Quantentheorie hingegen nicht. (Wigner postulierte, dass komplexe Quantenmechanik nur dort eine brauchbare Beschreibung der physikalischen Realität liefert, wo es kein “subjektives Empfinden” gibt. Der Anmelder vertritt den Standpunkt, dass es subjektives Empfinden auch in atomaren und subatomaren Strukturen gibt.)

3) Verstreichzeitreihen wie TW und TW’ sind als Ketten in einem axiomatischen formalen System betrachtbar; wenngleich es sich dabei um ein “System in der Zeitdomäne handelt und nicht um ein arithmetisches System im Verständnis der klassischen Zahlentheorie. Tatsächlich weist das besagte formale System mindestens ein Axiom auf und leitet durch die Anwendung eines bestimmten Algorithmus fortgesetzt Zahlenketten ab. Nach TURING kann ein axiomatisches zahlen-theoretisches System auch durch eine mechanische Prozedur gegeben sein, welche Formeln und Algorithmen “produziert “.Aus diesem Grund sind daher die bekannten Logik-Theoreme von GOEDEL, TARSKI oder HENKIN auf ein solches Modell durchaus anwendbar. GOEDEL’s Unvollständigkeitssatz [3] zeigt, dass in jedem reichhaltigen zahlentheoretischen Modell widerspruchsfreie Formulierungen enthalten sind, die mit den Regeln desselben Modells nicht bewiesen werden können und demnach unentscheidbar sind. Dies gilt auch für meta-theoretische Modelle und für meta-meta-theoretische Modelle usw. Beispielsweise ist eine selbstbezügliche meta- theoretische Aussage nach Art der Gödel-Formulierung ~ ICH BIN BEWEISBAR – weder beweisbar noch widerlegbar. Ein Entscheidungsverfahren für diese Aussage führt zu einem unendlichen Regress. TARSKI zeigte, dass auch ein Entscheidungsverfahren für zahlentheoretische “Wahrheit” [4] unmöglich ist und in einem unendlichen Regress endet. Somit ist also eine selbstbezügliche Aussage der Art ~ ICH BIN BEWEISBAR – “wahr”, nicht jedoch “beweisbar”. Daraus folgt, dass “Beweisbarkeit” ein schwächerer Begriff ist als “Wahrheit”. HENKIN zeigte, dass es Aussagen gibt, die ihre eigene Beweisbarkeit und “Produzierbarkeit” in einem spezifischen zahlentheoretischen Modell behaupten und demnach unbezweifelbar “wahr” sind [5]. Eine Henkin’s Theorem entsprechende selbstbezügliche Aussage würde etwa so lauten: >es existiert ein zahlentheoretisches Modell, in dem ich beweisbar bin< Ketten von
quantisierten Verstreichzeiten wie TW und TW’ nähern sich dem Geltungsbereich von HENKIN’s Theorem. Würde man Henkin’s Logik darauf anzuwenden, so lautet ihre Aussage etwa: >ich werde entstehen, um bewiesen zu werden<. TW und TW’ sind demnach Ketten oder Aussagen, die in einem spezifischen formalen Modell produziert werden, das sein eigenes Entscheidungsverfahren auf Wahrheit, Wider-spruchsfreiheit, Vollständigkeit und Beweisbarkeit durch fortgesetzte Selbst-Generierung veranlasst (s. dazu auch Beschreibung zu Fig.10).
Im Gegensatz zu selbstbezüglichen Ketten oder Sätzen des Gödel- oder Henkin-Typs behaupten Verstreichzeitketten nie, zu einem gegenwärtigen Zeitpunkt “wahr”, widerspruchsfrei”, “vollständig” oder “beweisbar” zu sein, da jenes “zahlentheoretische Modell”, in dem sie produziert werden, gar keine “Zeitpunkte” kennt. Dieses Modell verbietet auch übergeordnete Semantiken oder Meta-Theorien oder Meta-Meta-Theorien usw. Es ist klar ersichtlich, dass jedes formale System, jede Meta-Theorie, jede Meta-Meta-Theorie und jede Semantik, in der Axiome oder Ketten oder Sätze irgendeiner Art formuliert werden, das Ergebnis fortgesetzter autonomer Adaptation ist (die wiederum auf der Quantisierung von Verstreichzeiten basiert) und somit eine Ableitung aus dem beschriebenen Modell ist.

4) Die Erkenntnis, dass ein spezifisches formales System mit absolutem universellem Anspruch existiert, aus dem alles Seiende hervorgegangen ist und dem alle anderen Systeme unterzuordnen sind, ist nicht neu. Bereits im frühen Altertum (viele Jahre vor PLATO und ARISTOTELES) ließen die Hebräischen Schriften (2. Moses 3-14) den “Quell aller Logik” von sich selbst sagen: “JHWH” (gesprochen: Jahwe oder Jehova), was soviel bedeutet wie: >Ich werde mich als seiend erweisen< [6]. Dieser Satz behauptet also sein eigenes Entscheidungsverfahren auf Beweisbarkeit, Wahrheit, Vollständigkeit und Widerspruchsfreiheit in einem spezifischen formalen System, das er veranlasst, zu “werden”.

5) Es gibt keine “Erkennung” ohne “Wiedererkennung”.

[1]  Thomas BREUER (1997) “Quantenmechanik: Ein Fall für Goedel” ISBN 3-8274-0191-7
[2]  Eugene WIGNER (1961) “Remarks on the Mind-Body-Question”,
      siehe auch: Roger Penrose: Des Kaisers neue Kleider”/ Spektrum-Verlag Heidelberg (S. 287)
[3]  Kurt Goedel “Über formal unentscheidbare Sätze der Principia Mathematica und verwandter Systeme I. (1931), siehe auch: Douglas HOFSTADTER “Goedel, Escher, Bach”  ISBN 0-394-74502-7 (Seite 19)
[4]  Douglas HOFSTADTER “Goedel, Escher, Bach” (s. Seite 618: “Tarski`s Satz”)
[5]  Douglas HOFSTADTER “Goedel, Escher, Bach” (s. Seite 577: “Henkin-Sätze”)
[6]  Siehe WIKIPEDIA unter JHWH

*  Anmerkung dazu.: Ein solcher Urzustand, in dem nur die Gesetze der Mathematik und Logik existieren, wird von machen Physikern wie Peter Eisenhardt oder Daniel Kronick auch als “Grundzustand des Universums” bezeichnet. Kronick postuliert, dass dieser Grundzustand auch ein “Quanten-Gedächtnis” über ALLES enthält, was in der realen Welt des Universums existiert bzw. jemals existiert hat.

Kurt Goedel`s Unvollständigkeitssatz am Beispiel einer (auch als “Epimenides-Paradoxon” bekannten)selbstbezüglichen Aussage der Art: “Alle Kreter sind Lügner”, die zwar widerspruchsfrei, jedochunentscheidbar ist. Eine ähnliche Aussage dieser Art ist: >”ich bin beweisbar”< “Über formal unentscheidbare Sätze der Principia Mathematica und  verwandter Systeme I. (1931),  Buch:  Douglas HOFSTADTER “Goedel, Escher, Bach”  (Seite 19)

Tarski`s “Wahrheitssatz” zeigte, dass eine Entscheidungsfindung auf WAHRHEIT hinsichtlich selbst-bezüglicher Aussagen der Art: “Alle Kreter sind Lügner”, oder “Ich bin beweisbar” UNMÖGLICH ist. Entweder wäre er WAHR, wenn er falsch wäre, oder er wäre FALSCH. wenn er wahr wäre…. Buch:  Douglas HOFSTADTER “Goedel, Escher, Bach”  (Seiten 618 – 622)

 Leon Henkin zeigte, dass es Aussagen des Gödel/Tarski-Typs gibt, die behaupten, dass sie in einem spezifischen formalen System produziert werden können, und sowohl WAHR als auch WIDERSPRUCHSFREI und VOLLSTÄNDIG sind. Ein Satz bzw. eine Aussage dieser Art ist etwa:”Ich werde mich als seiend erweisen” oder “ich lasse werden” oder “er lässt werden”. Buch:  Douglas HOFSTADTER “Goedel, Escher, Bach”  (Seiten 577 – 579) Hofstaedter schreibt dazu: “Es stellt sich heraus, das diese Henkin-Sätze so unbezweifelbar, wie Menschen fünf Finger an einer Hand haben, die Wahrheit sagen”.

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