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Bis zum Sommer 1980 wurde das Gerät weiter verbessert. Die Sensor-Timer wurden
vollständig in einen sog. "Parablack" (Überkreuzungs-Schutzspoiler, die vorne auf die Ski
montiert wurden, waren in den 70ern groß in Mode!) integriert, der mit einfachem Handgriff
von der Ski-Schaufel abgenommen werden konnte, und bei Nichtverwendung einfach durch
den Parablack-Spoiler ersetzt wurde. Die Gefahr von Selbstauslösung durch Schläge beim
Fahren über Eis wurde durch eine besondere Filter-Schaltung eliminiert.
3 Infrarot-Emitter (bez. mit A, B und C) wurden DIREKT in Slalomstangen
integriert.
Die IR-Stangen bestanden aus 2 ausziehbaren Teilen mit Bajonettverschluss; der obere
Teil enthielt die gesamte Elektronik mit dem Aus-Ein-Schalter am oberen Ende; der untere
Teil beherbergte die wiederaufladbaren NiCd-Akkus.
Im Oktober 1980 erfolgte der erste erfolgreiche Test durch das
ÖSV-Damenskiteam
im Schnalstal (Südtirol) durch
Erika Gfrerer (verh. Whittaker) und Krenn.
Allerdings gaben die Akkus wegen der extrem niedrigen Temperaturen
(minus 22°C) den Geist auf. Deshalb
wechselte ich in der Folge auf dickere Slalomstangen, in denen
hochwertige LR-14-Akkus
anstelle Mignon-Size LR-6 Platz hatten.
Im Dezember 1980 erfolgte erneut ein Test mit dem ÖSV-Damen-Skiteam in Altenmarkt-
Zauchensee, der sehr erfolgreich verlief. Erstmals wurden auch Zwischenzeiten gemessen,
und zwar mit 4 Transponder-Stangen - je 2 für die Zwischenzeit, die mit dem Timer
am linken Ski gemessen wurde, und je 2 für die Gesamtzeit am Timer am rechten Ski..
Für die Tests
stellten sich die ÖSV-Läuferinnen Rosi Aschenwald und
Roswitha Steiner
zur Verfügung. Der
damalige ÖSV-Damentrainer
Kurt Hoch zeigte sich begeistert.
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